Kategorie: Vorwörter, Einleitungen, Nachwörter

Schriftlich festgehaltene Einleitung, Vorbemerkungen und Hinweise in Publikationen, welche auf den Inhalt des ihnen nachfolgenden Werkes eingehen.

Phantasten #39 -weiblich, männlich und …: Utopie und Wissenschaft – Helmut Roob

Helmut Roob
Utopie und Wissenschaft
Gotha, Gotha (1998)
ohne ISBN
Zum 150. Geburtstag des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Kurd Laßwitz

Noch eine Broschüre von Helmut Roob habe ich jetzt ausgegraben, die nach “Kurd Laßwitz – Handschriftlicher Nachlaß und Bibliographie seiner Werke” gut zum Thema  passt. Eine Denkschrift von 1998 zum 150. Geburtstag mit einem Nachruf und Auszügen aus seinem schriftstellerischen Werk …


Neben dem Vorwort hat Roob einen Essay über das literarische Lebenswerk von Kurd Laßwitz verfasst. Eine schöne Zusammenfassung. Danach gibt es Auszüge aus “Apoikis”, Die Shortstory “Fernschule” in dem Laßwitz erstmalig den Ausdruck “Fernschule” gebraucht und ein kleiner Auszug aus “Auf zwei Planeten”, in dem Laßwitz die beiden Ballonfahrer nach zwei Gothaer Zeitgenossen gestaltet hat. …

Mit der vorliegenden Broschüre möchten Herausgeberin und Autor das Andenken an den Gothaer Schriftsteller und Lehrer Kurd Laßwitz ehren und wachhalten. Sicher machen sie damit nicht nur den Liebhabern der utopischen Literatur eine Freude, sondern auch allen, die Laßwitz kennen. …

Auszug ' 'Vorwort', Seite 7

Daran anschließend werden Gedichte von Laßwitz präsentiert und “Erinnerungen an Kurd Laßwitz”, in denen einige seiner Schüler, Kollegen und ein Raketenforscher ihre Erinnerungen an den Schriftsteller Revue passieren lassen. Literaturhinweise und eine Aufstellung ausgewählter “Mittwochsgespräche” vervollständigen das kleine Heft. 50 Seiten, die ich gerne in meiner Bibliothek sehe …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Helmut Roob
  • Utopie und Wissenschaft
  • Zum 150. Geburtstag des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Kurd Laßwitz
  • Gotha, Gotha (1998)
  • Broschüre, A5, Kammerngeheftet
  • 50 Seiten
  • ohne ISBN

Kleinster Preis: € 3,00, größter Preis: € 12,00, 1 Vergriffenes Buch

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  • keine
  • [Artikel] Laßwitz, Kurd (Pseudonym Velatus) – auf deutsche-biographie.de

Schon als Schüler des Elisabeth-Gymnasiums in Breslau betrieb L. astronomische Studien in einer Sternwarte der Stadt. Seit 1866 studierte er Mathematik, Physik und Philosophie in Breslau und Berlin. Nach der Teilnahme am deutsch-franz. Krieg 1870/71 nahm er das Studium in Breslau (u. a. bei Wilhelm Dilthey) wieder auf und wurde 1873 mit der Arbeit „Über Tropfen, welche an festen Körpern hängen und der Schwerkraft unterworfen sind“ zum Dr. phil. promoviert. 1874 legte er das Staatsexamen für das höhere Lehramt in Mathematik, Physik, Geographie und Philosophie ab. Nach Kandidatenjahren in Breslau und Ratibor erfolgte 1876 die Berufung ans Ernestinum nach Gotha, wo er 1884 zum Professor und 1909 zum Hofrat ernannt wurde. …

Auszug Artikel


  • [Artikel] Kurd La?witz in WIKISOURCE

Werke

    • Über Tropfen, welche an festen Körpern hängen und der Schwerkraft unterworfen sind (Inaugural-Dissertation). Jungfer, Breslau 1873 UB Kiel
    • Bilder aus der Zukunft. Zwei Erzählungen aus dem 24. und 39. Jahrhundert. Schottlaender, Breslau 3. Auflage 1879 Internet Archive
    • Atomistik und Kriticismus. Ein Beitrag zur erkenntnisstheoretischen Grundlegung der Physik. F. Vieweg und Sohn, Braunschweig 1878 e-rara.ch, Internet Archive = Google-USA*, Internet Archive = Google-USA*, Google-USA*

Auszug Artikel


  • [Artikel] Die Erfindung des Nerds – Kurd Laßwitz und die deutsche Science-Fiction – von Johannes Spengler – auf tell-review.de

Vor über hundert Jahren ist Kurd Laßwitz‘ utopischer Roman „Auf zwei Planeten“ erschienen. Er hat Generationen von Wissenschaftlern und Schriftstellern fasziniert. Wir erinnern an den einflussreichsten Unbekannten der Science-Fiction-Literatur.…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentarfunktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

 

Horror-, Schauer- und Gespensterliteratur #19 – Schrecken als ästhetische Ware: Das Kabinett der Phantasten – Heiko Postma (Hrsg.)

Heiko Postma (Hrsg.)
Kabinett der Phantasten (Verlagsreihe)
JMB, Hannover (2010-lfd.)
 
Klassische Erzählungen der nicht geheuren Art…
 
Heute will ich erstmals eine ganze Verlagsreihe vorstellen, die meines Erachtens eine sehr interessante Möglichkeit darstellt, viele klassischen Erzählungen des Schauer/Horror-Genre kennenzulernen. …

Vielleicht ist sie für ausgeprägte Kenner des Genres nicht sonderlich interessant (was ich aber soo nicht unterschreiben würde). Für Neueinsteiger aber absolut zu empfehlen. Es handelt sich um kleine Bändchen, ja eigentlich Heftchen, deren Texte sorgfältig ediert und jeweils mit einem ausführlichen Nachwort ausgestattet sind. Diese und andere Zusatztexte sind auch die Rechtfertigung für die Aufnahme in diesen Blog über Sekundärliteratur. Als Beispiel seien 3 davon vorgestellt:
 
Daniel Defoe: Ein wahrer Bericht, wie eine Mrs. Veal am 8. Tag des September 1705, einen Tag nach ihrem Tod, einer Mrs. Bergrave zu Canterbury erschienen ist. – 1706 –
 
 
Daniel Defoe stürzt sich mit Eifer auf Berichte über eine Erscheinung einer soeben verstorbenen jungen Frau in Canterbury, um daraus seine erste große Erzählung zu formen – 13 Jahre vor seinem “Robinson Crusoe”…
 
Und damit scheint Daniel Defoe’s eigene Bewertung des Canterbury-Geschehens klar. Andererseits ist es  Grund-Merkmal all seiner Schriften, auch der jeweiligen Gegenposition volle Gerechtigkeit zu zollen. Was er hier auf gleich doppelte Weise erledigt: Zum einen führt der Berichterstatter ja in der Tat alle wesentlichen Aspekte an, die Mrs. Bargrave’s Erzählung als pures Phantasiegebilde entlarven könnten. Zum anderen aber hat Defoe grad diesen erfundenen Berichterstatter, nicht ohne Ironie, so konzipiert, dass rechtschaffene Zweifel an dessen Zuverlässigkeit bleiben: …
Hier gibt es auch noch einen Anhang: Walter Scott – Über Daniel Defoe’s “Mrs. Veal”, 1827
Auszug 'Nachwort', Seite 20-27
 
Edgar Allan Poe: Der Fall des Hauses Usher – 1839 –
 
 
Der Klassiker von Edgar Allan Poe hier in einer Fassung, die in die Rocktasche passt und überall als Pausenfüller dienen kann. Im September 1839 das erste Mal erschienen, erfuhr der Text eine Vielzahl von Veröffentlichungen, die jedoch allesamt immer wieder von Poe bearbeitet und verändert wurden. Markant ist hier der Eingriff, den Poe beim ersten Auftreten von Lady Madeline Usher vornahm …
 
Nach dem “Fall des Hauses Usher” blieben Edgar Allan Poe gerade noch zehn Jahre zu leben. Zehn Jahre, in denen er unermüdlich nach Finanziers für sein Zeitschriften-Projekt fahndete. Doch immer, wenn er kurz vor dem Durchbruch stand, kam etwas dazwischen – mal war’s eine Bankenkrise, mal seine Trunkenheit beim entscheidenden Gespräch, etwa in Washington, in der Suite des amerikanischen Präsidenten Tyler. …
Auszug 'Nachwort', Seite 33-47
 
H. P. Lovecraft: Cthulhu’s Ruf – 1928-
 
 
Ein weiterer Klassiker, dieses Mal vom Großmeister Lovecraft. Mit diesem Text formuliert er den Mythos fertig aus und begründet damit eine lange Reihe von Veröffentlichungen (nicht nur von ihm), die diesen Mythos zu Thema haben.  Außerdem tritt in diesem Text das außerirdische Wesen das einzige Mal in seinen Erzählungen auch wirklich auf. …
 
Mitte der 60er-Jahre zeigte sich dann auch Deutschland allmählich reif für Cthulhu und die Seinen: In der Insel-“Bibliothek des Hauses Usher” und danach in der “Phantastischen Bibliothek” des Hauses Suhrkamp war H. P. Lovecraft der meistgedruckte Autor. So war es vielleicht nicht völlig überraschend, als sich 1979, in seinem letzten – unvollendeten – Dialog-Roman “Julia, oder die Gemälde”, auch Arno Schmidt aufs intensivste mit H. P. Lovecraft beschäftigte. …
Auszug 'Nachwort', Seite 60-75
 
Da es bereits 94 Ausgaben in dieser Reihe gibt, bleibt diese Vorstellung von drei Werken natürlich nur ein sehr oberflächliches Unterfangen. Auf der Web-Site des Herausgebers oder auf der Site des Verlages (siehe weiterführende Links) kann man sich über die weiteren Werke informieren – und das sollte man auch wirklich nicht unterlassen.
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Daniel Defoe
  • Ein wahrer Bericht, wie eine Mrs. Veal am 8. Tag des September 1705, einen Tag nach ihrem Tod, einer Mrs. Bergrave zu Canterbury erschienen ist.
  • JMB, Hannover (2021)
  • Kabinett der Phantasten, Band 1
  • Heft, kleiner A5
  • 4. Auflage
  • 38 Seiten
  • ISBN 9783940970879

 

  • Edgar Allan Poe
  • Der Fall des Hauses Usher
  • JMB, Hannover (2021)
  • Kabinett der Phantasten, Band17
  • Heft, kleiner A5
  • 4. Auflage
  • 52 Seiten
  • ISBN 9783940970718

 

  • H. P. Lovecraft
  • Cthulhu*s Ruf
  • JMB, Hannover (2019)
  • Kabinett der Phantasten, Band 44
  • Heft, kleiner A5
  • 2. Auflage
  • 76 Seiten
  • ISBN 9783944342207
  • alle angefügten Bände aus dem Englischen
  • Übersetzer: Heiko Postma
  • Band 1 mit Anhang
  • [Artikel] Heiko Postma in der WIKIPEDIA

Heiko Postma (* 26. Juli 1946 in Wesermünde, heute Bremerhaven), am Nachnamen kenntlich als Friese, ist ein deutscher Publizist, Schriftsteller und Übersetzer. …

Auszug Artikel


  • [Artikel] JMB-Verlag in der WIKIPEDIA

Der JMB Verlag wurde 2008 in Hannover gegründet und entstand aus einer Verlagsauslieferung. Der Verlag ist wirtschaftlich unabhängig. Das Kürzel JMB steht für die Initialen des Verlagsgründers Jens M. Bolm …

Auszug Artikel


  • [Bibliographie] Die Verlagsreihe “Kabinett der Phantasten” in der Webpräsenz bei Heiko Postma

Daniel Defoe • Bram Stoker • H. Clauren • Friedrich Gerstäcker • Robert Louis Stevenson • E. T. A. Hoffmann • Lord Byron • John William Polidori • Washington Irving • Sheridan LeFanu • Théophile Gautier • Prosper Mérimée • Franz von Gaudy • Edward Bulwer-Lytton • Auguste Villiers de L’Isle-Adam • Joseph von Eichendorff • Edgar Allan Poe • Frederick Marryat • Montague James • Pierre Mille …

Auszug Artikel

 

siehe auch (Auszug):


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Utopie #43 – der NICHT-Ort in der Sekundärliteratur: Utopie der Barrikaden – Loseph Dejacque

Joseph Dejacque
Utopie der Barrikaden
Karin Kramer, Berlin (1980)
ISBN 3879561095

Bibliothek der Utopien

Wer sich für Utopien interessiert, der könnte auch Interesse an diesem Werk haben. Eine ziemlich vergessene Utopie von einem ziemlich vergessenen Autor. Ein Franzose, dessen Lebensdaten nicht einmal mit letzter Sicherheit verbürgt sind …


Es müssen nicht immer Morus, Campanella, Owen, usw. sein. Diese Bibliothek findet auch weitere Autoren, die gehaltvolle Utopien geschrieben haben. Etienne de la Boetie, Marechal, Dejacques oder Foigny …

Dejacque hat sich dem Vergessen durch zwei Tatbestände empfohlen: Er war Arbeiter und er war militanter Anarchist.
Er bezeichnet sich selbst als “unterster Proletarier”: das Proletariat war der Adressat all seiner Schriften, in welchen er denen eine Sprache gab, die wohl als Klasse, selten aber als Person von den offiziösen Geschichtsschreibern wahrgenommen wurden. Eine Sprache, die heute ungewohnt klingt, die von prägnanten Formeln zu überquellenden Bildern wechselt, die pathetisch und schroff sein kann; …

Auszug 'Einleitung', Seite 9-23

Von vielen Historikern wurde eine Vielzahl von libertären und anarchistischen Utopien verschwiegen. Das ist für diese Reihe Grund genug, die Nicht-Staatssozialistischen Utopien zum Schwerpunkt zu erwählen. Und gerade diese nicht autoritären und versponnenen Utopien und Phantasterein sind dein wichtiger Teil innerhalb der verschiedenen sozialen und rebellischen Bewegungen. Die Einleitung von  Theo Bruns erhellt ein wenig den Autor dieses zugrundeliegenden Werks …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Joseph Dejacque
  • Utopie der Barrikaden
  • Karin Kramer, Berlin (1980)
  • Broschiert, Klebebindung
  • 228 Seiten
  • ISBN 3879561095
Kleinster Preis: € 4,80, größter Preis: € 22,00, Mittelwert: € 11,00

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  • aus dem Französischen
  • Übersetzer: Beate Kirst und Theo Bruns
  • [Artikel] Joseph Dejacque auf wiki.edu.vn

Joseph Déjacque ((Französisch: [deʒak];; 27. Dezember 1821, Paris – 1864, Paris) war ein französischer frühanarcho-kommunistischer Dichter, Philosoph und Schriftsteller. Déjacque war die erste aufgezeichnete Person, die den Begriff “libertär” (französisch: libertaire) für ihn selbst im politischen Sinne in einem Brief von 1857, kritisiert Pierre-Joseph Proudhon für seine sexistischen Ansichten über Frauen, seine Unterstützung des individuellen Eigentums an dem Produkt der Arbeit und einer Marktwirtschaft und sagt, dass “es nicht das Produkt seiner Arbeit ist, auf das der Arbeiter ein Recht hat, sondern zur Befriedigung seiner oder ihrer Bedürfnisse, was auch immer ihre Natur sein mag “.…

Auszug Artikel


  • [Artikel] Joseph Déjacque – Vom männlichen und weiblichen menschlichen Wesen. Brief an P. J. Proudhon (1) (1857) – auf anarchismus.at

Ich würde es begrüßen, wenn die Frage der Emanzipation der Frau von einer Frau behandelt würde, die viel und auf verschiedene Weise geliebt hat und die in ihrem vergangenen Leben Erfahrungen mit der Aristokratie und dem Proletariat gemacht hat, vor allem mit dem Proletariat; denn die Frau der Mansarde ist befähigt, durch Blick und Gedanken in das luxuriöse Leben der Grande Dame, sei es das offizielle oder geheime, einzudringen, während die Frau des Salons von dem Leben der offenbaren oder versteckten Entbehrungen der Tochter des Volkes kaum etwas erahnt. …

Auszug Artikel


  • [Download] Utopien der Gegenwart – Zwischen Tradition, Individualisierung und Virtualität – von Peter R. Werder – auf zora.uzh.ch

Trotz der Schwierigkeiten, den Begriff der Utopie und eine allfällige Definition davon einzugrenzen, soll zuerst über die Begriffsgeschichte, anschließend über die Ideen- oder Problemgeschichte (im Konkreten zum Beispiel über die Literatur- und Denkgeschichte) der Utopie der Zugang zur Thematik gefunden werden.

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Science Fiction #95 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Perry Rhodan, Die Chronik, Band 4 – Alexander Huiskes / Dr. Rainer Nagel

Alexander Huiskes / Dr. Rainer Nagel
Perry Rhodan, Die Chronik, Band 4
Hannibal, Höfen (2021)
ISBN 9783854453437
 
Biographie der größten Science Fiction-Serie der Welt
 
Kaum erschienen, schon auf meinem Schreibtisch. Acht Jahre hat es gedauert, bis diese Chronik ihre Fortsetzung gefunden hat. Diesmal sind die Jahre 1996 bis 2008 im Fokus der Chronisten und es waren ereignisreiche Jahre.
Lange erwartet – endlich erschienen. Die Fortsetzung der “Biographie der grössten Science Fiction-Serie der Welt”. Und – sie fesselt wie die anderen Bände schon zuvor. Ich hatte Mühe, nicht gleich vom Postkasten aus, das Buch wegzulesen …

 
Wenn man das Inhaltsverzeichnis zum Maßstab nimmt, sogar sehr ereignisreiche Jahre. Aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Obwohl man sehr gut nachvollziehen kann, dass der Erfolg von Perry Rhodan sicher kein Selbstläufer war/ist. Abgesehen von den Autoren, die natürlich mit ihren Leistungen den Grundstein dazu legen, sind auch das Verlagshaus, die Redaktion und auch die aktiven Fans Vater, Mutter und Schutzengel des Erfolgs.
Ich muss gestehen, ich verfolge die Heftreihe schon lange Zeit nicht mehr aktiv. Aber ich wurde von der Heftreihe SF-sozialisiert und Perry Rhodan hat immer noch einen grossen Stellenwert und ist vor allem sekundärliterarisch immer präsent. …
 
Zwölf Jahre umfasst diese Chronik  – und da war doch einiges los. Bedeutendster Markierungspunkt war sicherlich der WeltCon zur Jahrhundert- und Jahrtausendwende, weil, als wäre es schon von Anfang an so geplant gewesen, fast mit Punktlandung Weihnachten 1999 Band 2000 erschien. Ein Zahlenspiel, das seinesgleichen sucht,  weil es in dieser Form nicht mehr wiederholt werden kann. …
Auszug 'Was lange währt, wird noch besser!', Seite 20-22
 
Die Kurzbiographien, die Erinnerungen der Mitarbeiter,  die Essays, die Interviews und die Nachrufe finde ich einfach super. Neben den Zeitraffer-Büchern von Michael Thiesen gehört diese Buchreihe unbestritten zur “Grundausstattung” eines jeden PR-Fans und nachdem im Buch bereits auf Band 5 verwiesen wird, so hoffe ich, dass der nächste Band nicht acht Jahre auf sich warten lässt …
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Alexander Huiskes / Dr. Raimer Nagel
  • Perry Rhodan, Die Chronik, Band 4
  • Biographie der größten Science Fiction-Serie der Welt
  • Von 1996-2008
  • Hnnibal, Höfen (2021)
  • gebundene Ausgabe, 8°GR-Groß-Oktav
  • 528 Seiten
  • ISBN 9783854453437 (Print)
  • ISBN 9783854454373 (Ebook)

Kleinster Preis: € 23,99, größter Preis: € 36,41, Mittelwert: € 29,99

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  • zahlr. Illustrationen
  • [Artikel] Alexander Huiskes in der WIKIPEDIA

Der Werdegang zum Schriftsteller begann 1989, als er Mitarbeiter und Redakteur verschiedener Zeitschriften und Publikationen des Rollenspielgenres wurde. Unter anderem arbeitete er für ZauberZeit, Spielwelt, Nautilus und Kartefakt. Ab 1994 übernahm er die Chefredaktion des Gildenbriefes, eines regelmäßigen Magazins für das Rollenspielsystem Midgard.…

Auszug Artikel


  • [Artikel] Dr. Rainer Nagel in der PERRYPEDIA

Rainer Nagel ist dem Perryversum bereits seit den 1970er Jahren als Leser verbunden. Darüber hinaus ist Nagel seit den 1980er Jahren in der Rollenspielszene aktiv. In dieser Eigenschaft begann er schon früh Übersetzungen für verschiedene Spielverlage anzufertigen. Unter anderem war er als Übersetzer für Middle Earth tätig und steuerte selbst einige Bände als Autor für das Midgard-System bei.…

Auszug Artikel


  • [Aertikel] Perry Rhodan-Die Chronik in der PERRYPEDIA

Das Werk Perry Rhodan Die Chronik mit dem Untertitel Biografie der größten Science Fiction-Serie der Welt startete mit seinem ersten Band aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Perry Rhodan-Serie im Hannibal-Verlag, Höfen (Tirol).…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Utopie #33 – der NICHT-Ort in der Sekundärliteratur: Wir – Jewgenij Samjatin

Jewgenij Samjatin
Wir
KiWi, Köln (1984)
ISBN 3462016075

Mit einem Nachwort von Jürgen Rühle

Anscheinend die Woche der Klassiker. Der Russe Samjatin beeinflusste sowohl Aldous Huxley als auch George Orwell. Es fällt nicht schwer, Übereinstimmungen zahlreicher Details nachzuweisen, obwohl zwölf bzw. achtundzwanzig Jahre zwischen den bestimmenden Werken dieser Autoren liegen …


Streng mathematisch organisieren die Gesetze den Lebensablauf der Menschen in einem dystopischen totalitären Staat. Samjatin beschreibt, in seiner Enttäuschung von der russischen Revolution, einen albtraumhaften Staat, in dem jedes und alles der Kontrolle und Beobachtung unterliegt. …

Liest man heute den Roman, ist man überrascht und bestürzt, welche Fülle technischer und politischer Prognosen Samjatin 1920 getroffen hat: Von der Weltraumrakete, der Gehirnchirurgie und der Elektronenmusik bis zur Geheimpolizei, dem Eisernen Vorhang und den Einheitswahlen, den Konzentrationslagern und Gaskammern. Woher hatte er diese prophetische Gabe? …

Auszug 'Nachwort', Seite 213-224

Zu Recht ein Klassiker der utopischen Literatur und jeder halbwegs Interessierte sollte ihn gelesen haben. Das in dieser Ausgabe enthaltene Nachwort von Jürgen Rühle kann man auch im Internet nachlesen (siehe weiterführende Links) …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Jewgenij Samjatin
  • Wir
  • Kiepenheuer & Witsch, Köln (1984)
  • Taschenbuch
  • 224 Seiten
  • ISBN 3462016075

Kleinster Preis: € 9,71, größter Preis: € 28,80, Mittelwert: € 12,70

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  • keine
  • [Download] Nachwort von Jürgen Rühle

Die Moskauer Literatur-Enzyklopädie von 1929/39 nennt den Schriftsteller Samjatin einen Renegaten und Konterrevolutionär; sein Roman <Wir> sei eine niederträchtige Schmähschrift auf die sozialistische Zukunft. »Die Theorien Samjatins«, heißt es da, »sind eine bloße Maskierung der sehr prosaischen und sehr verständlichen Sehnsucht der Bourgeoisie nach dem verwirkten Wohlstand und ihres Hasses auf diejenigen, die sie dieses Wohlstandes beraubt haben.« …

Auszug Artikel


  • [Nachruf] Jürgen Rühle +1986

Jürgen Rühle, 61. Als er Offizierssohn und selbst Frontoffizier, 1949 aus sibirischer Gefangenschaft heimkehrte nahm er Wohnsitz in Berlin-West und fand Arbeit als Journalist in Berlin-Ost. Die kommunistische Praxis hatte er in der Sowjet-Union gründlich genug kennengelernt, um die eben entstehende deutsche Version mit Skepsis zu betrachten: …

Auszug Artikel


    • [Download] Die konstruktive Kraft des Nullpunkts – Samjatins »Wir«
      und die Zukunft der politischen Utopie – von Richard Saage – auf

Erstens: Samjatins »Wir«, Huxleys »Schöne neue Welt« und Orwells »1984« können als eine Art  Selbstkritik der klassischen Utopietradition seit Platon und Morus gelesen werden, die an Radikalität kaum zu überbieten ist. Die Positivität der utopischen Hoffnungsbilder schlägt in ihr dialektisches <1 Gegenteil um.
Zweitens: Die »schwarzen Utopien« negieren das utopische Denken nicht, aber sie verändern es dadurch, daß sie die kritische Selbstreflexion zum unverzichtbaren Bestandteil ihres Geltungsanspruchs erheben. Zugleich haben sie Standards gesetzt, ohne deren Beachtung utopisches Denken heute jede Glaubwürdigkeit einbüßt. …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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