Kategorie: Künstliche Menschen

Science Fiction #127 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Der Maschinenmensch – Desiderius Papp

Desiderius Papp
Der Maschinenmensch
Inktank, o.A. (2018)
ISBN 9783750385207
 
Ein Reprint
 
Eigentlich ist mir noch nicht klar, was mir da in die Hände gefallen ist. Das Original erschien 1925 und der Autor, Desiderius Papp, war ein Monarchie-Österreicher, schrieb noch vor seiner Flucht vor den Nationalsozialisten zwei weitere Bücher mit relevantem Inhalt ……

 
Das Original ist antiquarisch sehr schwer aufzutreiben, aber der Imprint der Verlagsgruppe Musketier hat 2018 eine Reprint-Neuauflage herausgebracht, welche jetzt auf meinem Schreibtisch liegt und ich bin neugierig das Buch zu lesen. Wie dem Titel zu entnehmen ist geht es um den Maschinenmenschen, sprich künstlichen Menschen oder Roboter, und wenn man in das Inhaltsverzeichnis sieht kommt da einiges zur Sprache …
 
Das Symbol des künstlichen Menschen aus seinem geschichtlichen Werdegang zu deuten, den ereignisreichen Wandel eines kühnen Tagtraums der wissenschaftlichen Romantik festzuhalten: ist Aufgabe dieses Bändchens … […] Einst erkühnten sich Menschenlist und Menschenfleiß, die seelenlose Maschine zum beseelten Menschen hinaufzusteigern; nun sorgt unsere europäisch-amerikanische Zivilisation dafür, daß der Mensch zur Maschine entgeistigt werde: dieser Umstand dürfte gerade in unseren Jahren der siegreichen “Übertechnik” dem vorliegenden Bändchen Aktualität verleihen …
Auszug 'Zum Geleite', Seite 5
 
Papp schreibt hier über das schöpferische Spiel, den Homunkulus, den Tier- und Menschenautomat, den Mechaniker des Maschinenmenschen, den Philosoph des Maschinenmenschen, den Radiomensch und den Maschinenmensch als Symbol. Grund genug, sich das Bändchen mal anzusehen. Mal schauen, ob es sich wirklich gelohnt hat, den Text der Vergessenheit zu entreißen und ein Reprint davon herzustellen (man findet im Internet auch ein PDF davon – siehe “weiterführende Links”) …
 
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Desiderius Papp
  • Der Maschinenmensch
  • Untertitel
  • Verlag, Erscheinungsort (Erscheinungsjahr)
  • Broschüre, A5, Klebebindung
  • Reprint der Originalausgabe von 1925
  • 156 Seiten
  • ISBN 9783750385207

Kleinster Preis: € 14,50, größter Preis: € 14,50, Mittelwert: € 14,50

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Artikel] Desiderius Papp in der WIKIPEDIA

Desiderius Papp, auch Desiderio Papp, (* 21. Mai 1895 in Sopron; † 31. Januar 1993 in Buenos Aires) war ein österreich-ungarisch-argentinischer Journalist und Wissenschaftshistoriker. Er wirkte vor allem in Südamerika und war dort einer der Begründer des Gebiets der Wissenschaftsgeschichte. Papp befasste sich vor allem mit Geschichte von Naturwissenschaft und Mathematik. …

Auszug Artikel


  • [Chronologie] Desiderius Papp bei Hermann Bahr

Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge

  1. Dr. Desiderius Popper: Ungarns Untergang. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #42, 513. (29.10.1921) [Druckfehler des Autornamens berichtigt in #43]
  2. Dr. Desiderius Papp: Dostojewskij. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #43, 528-529. (5.11.1921)
  3. Dr. Desiderius Papp: Die Metaphysik Hindenburgs, Ludendorffs und Stinnes’. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #47, 579. (3.12.1921)
  4. Dr. Desiderius Papp: Die verfluchte Kultur. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #50, 616. (24.12.1921)

Auszug Artikel


  • [Download] Der Maschinenmensch – von Desiderius Papp –  auf archive.org

Das Symbol des künstlichen Menschen aus seinem geschichtlichen Werdegang zu deuten, den ereignisreichen Wandel eines kühnen Tagtraums der wissenschaftlichen Romantik festzuhalten: ist Aufgabe dieses Bändchens …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten fünf Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.

 
 

Science Fiction #71 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Der Androide in der Science-Fiction-Literature der DDR – Claudia Fortunato

Claudia Fortunato
Der Androide in der Science-Fiction-Literatur der DDR
Eigenverlag, Potsdam (2019)
keine ISBN
Eine motivzentrierte Erzähltextanalyse

Bei dieser Veröffentlichung bin ich mir nicht ganz sicher, um was es sich handelt. Eine Diplomarbeit? Zugegangen ist sie mir von Franz Rottensteiner und in der Einleitung heißt es nur: “Die vorliegende Arbeit dient der Darstellung meiner Forschungsergebnisse …”. Vielleicht ist es ja auch nur dies …


Ein relativ schmales Bändchen mit rund 56 Seiten aus Potsdam und dem Jahr 2019. Hmmm, im Internet findet man eine Referentin des Allgemeiner Studierendenausschuss der Universität Potsdam unter diesem Namen und auch diese Information dürfte aus dem Jahre 2011 und daher veraltet sein. Nichtsdestotrotz hat sie ein interessantes Bändchen im Eigenverlag veröffentlicht, das eigentlich mehr erwarten lassen würde …

Im Verlauf meiner Untersuchung werden folgende Fragen beantwortet: Wie wurden Androiden und ihr Verhältnis zum Menschen in der DDR-SF dargestellt? Wie und wodurch fordern sie Denken und Handeln der menschlichen Figuren heraus? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich diesbezüglich bei den untersuchten Erzählwerken? Wie wird das Androidenmotiv im Spannungsfeld von Politik und Literatur ausgestaltet? Und wie kann es gedeutet werden?…

Auszug 'Einleitung', Seite 7-10

Der Band ist klar wissenschaftlich strukturiert, sehr leserlich gestaltet und geschrieben und enthält ein doch umfangreiches Quellenverzeichnis mit Primär- und Sekundärquellen bereit. Auch eine kurze Zusammenstellung von “Science-Fiction-Veröffentlichungen in der DDR mit Androidenfiguren” findet sich im Anhang

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Claudia Fortunato
  • Der Androide in der Science-Fiction-Literatur der DDR
  • Eine motivzentrierte Erzähltextanalyse
  • Eigenverlag, Podsdam (2019)
  • gebunden Ausgabe, 4° Quart
  • 56 Seiten
  • ISBN nicht vorhanden

derzeit antiquarisch leider nicht greifbar

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Artikel] Der Androide in der WIKIPEDIA

Androide, auch Android, (von altgriechisch ἀνήρ aner „Mensch, Mann“ und εἶδος eidos „Aussehen“, „Gestalt“ → „einem Menschen (oder Mann) ähnlich“) ist die Bezeichnung für ein Maschinenwesen bzw. einen Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlich sieht und sich menschenähnlich verhält. Ein Androide ist somit ein spezieller humanoider Roboter. Ein humanoider Roboter in Form einer Frau wird gelegentlich auch Gynoid(e) (gr.: γυνή gyne „Frau“) genannt.…

Auszug Artikel


  • [Artikel] Robotik – Die Androiden kommen – von Michael Odenwald – auf focus.de

Als emotionsloser Soldat, williger Bettgefährte oder ekelfreier Krankenpfleger: Schon bald werden die Roboter ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft sein. …

Auszug Artikel


  • [Video] Zu Besuch bei den Androiden des Hiroshi Ishiguro – von anonym – auf dw.com

Wer das Roboterlabor im japanischen Kyoto betritt, trifft auf zahlreiche Androiden. Mit ihrer Hilfe erforscht Professor Hiroshi Ishiguro Fragen der Kognitionswissenschaft, der Neurowissenschaft und der Robotik.…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Science Fiction #54 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen

Norbert Borrmann
Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen
Diederichs, München (2001)
ISBN 3720521877
Der Mensch ist das “künstliche” Tier in Gottes Zoo

Eine provokante These. Norbert Borrmann beschwört Legende und Realität der menschlichen Abbilder. Interessant genug um mal einen Blick inside zu werfen …


Der direkte Bezug zur Phantastik wird im Kapitel 5 hergestellt: Die literarische Vorwegnahme: Frankenstein und die Wissenschaftsutopien der Science-fiction…

So gesehen ist das Thema künstlicher Mensch in der Literatur alt, sehr alt sogar, es ist eines der Urthemen schlechthin. In mündlicher Überlieferungen, Dichtungen, Chroniken und Reiseberichten stoßen wir auf seltsame Wesen, die Sagenwelt und Science-fiction zu verbinden scheinen. …

Auszug 'Kapitel 5', Seite 133-165
  • künstliche Menschen in der Literatur
  • Mary Shelleys Frankenstein
  • Der Blick ins Morgen: Vom Sinn der Science-fiction
  • Frankensteins Nachkommen
  • Grüne Männchen und andere Fremdlinge

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Norbert Borrmann
  • Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen
  • Diederichs, München (2001)
  • gebundene Ausgabe, 8° Oktav
  • 368 Seiten
  • ISBN 3720521877

Kleinster Preis: € 4,22, größter Preis: € 174,00, Mittelwert: € 7,50

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • Schutzumschlag
  • [Artikel] Norbert Borrmann in der METAPEDIA

Norbert Borrmann (* 1953 in Bremen; + 22. Mai 2016) war ein deutscher Publizist. Er studierte Architektur, Kunstgeschichte, Alte und Neuere Geschichte in Bremen und Berlin und promovierte 1987. Er war jahrelang im Bereich der Denkmalpflege und Museumsarbeit tätig und veröffentlichte zahlreiche Bücher und Beiträge zur Kunst, Kulturgeschichte und Physiognomik.…

Auszug Artikel


  • [Rezension] Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen – von Hans-Jürgen Heinrichs auf deutschlandfunk.de

Die Genforschung hat das Erschrecken und Staunen über die Phantasien und Fähigkeiten des Menschen, sich umzugestalten und zu perfektionieren, mit Macht neu belebt. Lässt man sich jedoch vom aktuellen Fortschrittstaumel nicht blenden und lenkt den Blick zurück in die Geschichte, zeigt sich, das der Mensch immer schon den Wunsch hatte, sich als Schöpfer seinesgleichen zu betätigen.…

Auszug Artikel


  • [Download-Interview] Dr. Norbert Borrmann, Kulturwissenschaftler

    im Gespräch mit Dr. Wolfgang Habermeyer – auf br.de

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlich willkommen zum heutigen alphaforum.

Wir werden heute über die Zukunft sprechen, über Orte des Schreckens, über Frankenstein, vielleicht auch über Vampire, denn wir haben einen Kulturwissenschaftler zu Gast, der über diese Themen Bücher geschrieben hat, die recht erfolgreich sind. Ich freue mich, heute hier im Studio Dr. Norbert Borrmann

begrüßen zu dürfen. …

Auszug Interview


siehe auch (Auszug):


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