Desiderius Papp Der Maschinenmensch Inktank, o.A. (2018) ISBN 9783750385207
Ein Reprint
Eigentlich ist mir noch nicht klar, was mir da in die Hände gefallen ist. Das Original erschien 1925 und der Autor, Desiderius Papp, war ein Monarchie-Österreicher, schrieb noch vor seiner Flucht vor den Nationalsozialisten zwei weitere Bücher mit relevantem Inhalt ……
Das Original ist antiquarisch sehr schwer aufzutreiben, aber der Imprint der Verlagsgruppe Musketier hat 2018 eine Reprint-Neuauflage herausgebracht, welche jetzt auf meinem Schreibtisch liegt und ich bin neugierig das Buch zu lesen. Wie dem Titel zu entnehmen ist geht es um den Maschinenmenschen, sprich künstlichen Menschen oder Roboter, und wenn man in das Inhaltsverzeichnis sieht kommt da einiges zur Sprache …
Das Symbol des künstlichen Menschen aus seinem geschichtlichen Werdegang zu deuten, den ereignisreichen Wandel eines kühnen Tagtraums der wissenschaftlichen Romantik festzuhalten: ist Aufgabe dieses Bändchens … […] Einst erkühnten sich Menschenlist und Menschenfleiß, die seelenlose Maschine zum beseelten Menschen hinaufzusteigern; nun sorgt unsere europäisch-amerikanische Zivilisation dafür, daß der Mensch zur Maschine entgeistigt werde: dieser Umstand dürfte gerade in unseren Jahren der siegreichen “Übertechnik” dem vorliegenden Bändchen Aktualität verleihen …
Auszug 'Zum Geleite', Seite 5
Papp schreibt hier über das schöpferische Spiel, den Homunkulus, den Tier- und Menschenautomat, den Mechaniker des Maschinenmenschen, den Philosoph des Maschinenmenschen, den Radiomensch und den Maschinenmensch als Symbol. Grund genug, sich das Bändchen mal anzusehen. Mal schauen, ob es sich wirklich gelohnt hat, den Text der Vergessenheit zu entreißen und ein Reprint davon herzustellen (man findet im Internet auch ein PDF davon – siehe “weiterführende Links”) …
(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)
keine
[Artikel] Desiderius Papp in der WIKIPEDIA
Desiderius Papp, auch Desiderio Papp, (* 21. Mai 1895 in Sopron; † 31. Januar 1993 in Buenos Aires) war ein österreich-ungarisch-argentinischer Journalist und Wissenschaftshistoriker. Er wirkte vor allem in Südamerika und war dort einer der Begründer des Gebiets der Wissenschaftsgeschichte. Papp befasste sich vor allem mit Geschichte von Naturwissenschaft und Mathematik. …
Dr. Desiderius Popper: Ungarns Untergang. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #42, 513. (29.10.1921) [Druckfehler des Autornamens berichtigt in #43]
Dr. Desiderius Papp: Dostojewskij. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #43, 528-529. (5.11.1921)
Dr. Desiderius Papp: Die Metaphysik Hindenburgs, Ludendorffs und Stinnes’. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #47, 579. (3.12.1921)
Dr. Desiderius Papp: Die verfluchte Kultur. Die Wage. Wirtschaft, Kunst, Wissen. Neue Folge 2 (1921) #50, 616. (24.12.1921)
[Download] Der Maschinenmensch – von Desiderius Papp – auf archive.org
Das Symbol des künstlichen Menschen aus seinem geschichtlichen Werdegang zu deuten, den ereignisreichen Wandel eines kühnen Tagtraums der wissenschaftlichen Romantik festzuhalten: ist Aufgabe dieses Bändchens …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
Eine Fülle von Fragen, die es rechtfertigen, dass das Werk auf drei Bände ausgelegt ist. Im Grunde ist es schade, dass diesen Büchern der Festeinband verwehrt wurde. …
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.
Claudia Fortunato Der Androide in der Science-Fiction-Literatur der DDR Eigenverlag, Potsdam (2019) keine ISBN
Eine motivzentrierte Erzähltextanalyse
Bei dieser Veröffentlichung bin ich mir nicht ganz sicher, um was es sich handelt. Eine Diplomarbeit? Zugegangen ist sie mir von Franz Rottensteiner und in der Einleitung heißt es nur: “Die vorliegende Arbeit dient der Darstellung meiner Forschungsergebnisse …”. Vielleicht ist es ja auch nur dies …
Ein relativ schmales Bändchen mit rund 56 Seiten aus Potsdam und dem Jahr 2019. Hmmm, im Internet findet man eine Referentin des Allgemeiner Studierendenausschuss der Universität Potsdam unter diesem Namen und auch diese Information dürfte aus dem Jahre 2011 und daher veraltet sein. Nichtsdestotrotz hat sie ein interessantes Bändchen im Eigenverlag veröffentlicht, das eigentlich mehr erwarten lassen würde …
Im Verlauf meiner Untersuchung werden folgende Fragen beantwortet: Wie wurden Androiden und ihr Verhältnis zum Menschen in der DDR-SF dargestellt? Wie und wodurch fordern sie Denken und Handeln der menschlichen Figuren heraus? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich diesbezüglich bei den untersuchten Erzählwerken? Wie wird das Androidenmotiv im Spannungsfeld von Politik und Literatur ausgestaltet? Und wie kann es gedeutet werden?…
Auszug 'Einleitung', Seite 7-10
Der Band ist klar wissenschaftlich strukturiert, sehr leserlich gestaltet und geschrieben und enthält ein doch umfangreiches Quellenverzeichnis mit Primär- und Sekundärquellen bereit. Auch eine kurze Zusammenstellung von “Science-Fiction-Veröffentlichungen in der DDR mit Androidenfiguren” findet sich im Anhang
(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)
keine
[Artikel] Der Androide in der WIKIPEDIA
Androide, auch Android, (von altgriechisch ἀνήρaner „Mensch, Mann“ und εἶδοςeidos „Aussehen“, „Gestalt“ → „einem Menschen (oder Mann) ähnlich“) ist die Bezeichnung für ein Maschinenwesen bzw. einen Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlich sieht und sich menschenähnlich verhält. Ein Androide ist somit ein spezieller humanoider Roboter. Ein humanoider Roboter in Form einer Frau wird gelegentlich auch Gynoid(e) (gr.: γυνήgyne „Frau“) genannt.…
[Artikel] Robotik – Die Androiden kommen – von Michael Odenwald – auf focus.de
Als emotionsloser Soldat, williger Bettgefährte oder ekelfreier Krankenpfleger: Schon bald werden die Roboter ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft sein. …
[Video] Zu Besuch bei den Androiden des Hiroshi Ishiguro – von anonym – auf dw.com
Wer das Roboterlabor im japanischen Kyoto betritt, trifft auf zahlreiche Androiden. Mit ihrer Hilfe erforscht Professor Hiroshi Ishiguro Fragen der Kognitionswissenschaft, der Neurowissenschaft und der Robotik.…
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
Eine Fülle von Fragen, die es rechtfertigen, dass das Werk auf drei Bände ausgelegt ist. Im Grunde ist es schade, dass diesen Büchern der Festeinband verwehrt wurde. …
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.
Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen
Diederichs, München (2001)
ISBN 3720521877
Der Mensch ist das “künstliche” Tier in Gottes Zoo
Eine provokante These. Norbert Borrmann beschwört Legende und Realität der menschlichen Abbilder. Interessant genug um mal einen Blick inside zu werfen …
Der direkte Bezug zur Phantastik wird im Kapitel 5 hergestellt: Die literarische Vorwegnahme: Frankenstein und die Wissenschaftsutopien der Science-fiction…
So gesehen ist das Thema künstlicher Mensch in der Literatur alt, sehr alt sogar, es ist eines der Urthemen schlechthin. In mündlicher Überlieferungen, Dichtungen, Chroniken und Reiseberichten stoßen wir auf seltsame Wesen, die Sagenwelt und Science-fiction zu verbinden scheinen. …
Auszug 'Kapitel 5', Seite 133-165
künstliche Menschen in der Literatur
Mary Shelleys Frankenstein
Der Blick ins Morgen: Vom Sinn der Science-fiction
(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)
Schutzumschlag
[Artikel] Norbert Borrmann in der METAPEDIA
Norbert Borrmann (* 1953 in Bremen; + 22. Mai 2016) war ein deutscher Publizist. Er studierte Architektur, Kunstgeschichte, Alte und Neuere Geschichte in Bremen und Berlin und promovierte 1987. Er war jahrelang im Bereich der Denkmalpflege und Museumsarbeit tätig und veröffentlichte zahlreiche Bücher und Beiträge zur Kunst, Kulturgeschichte und Physiognomik.…
[Rezension] Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen – von Hans-Jürgen Heinrichs auf deutschlandfunk.de
Die Genforschung hat das Erschrecken und Staunen über die Phantasien und Fähigkeiten des Menschen, sich umzugestalten und zu perfektionieren, mit Macht neu belebt. Lässt man sich jedoch vom aktuellen Fortschrittstaumel nicht blenden und lenkt den Blick zurück in die Geschichte, zeigt sich, das der Mensch immer schon den Wunsch hatte, sich als Schöpfer seinesgleichen zu betätigen.…
[Download-Interview] Dr. Norbert Borrmann, Kulturwissenschaftler
im Gespräch mit Dr. Wolfgang Habermeyer – auf br.de
Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlich willkommen zum heutigen alphaforum.
Wir werden heute über die Zukunft sprechen, über Orte des Schreckens, über Frankenstein, vielleicht auch über Vampire, denn wir haben einen Kulturwissenschaftler zu Gast, der über diese Themen Bücher geschrieben hat, die recht erfolgreich sind. Ich freue mich, heute hier im Studio Dr. Norbert Borrmann
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
Eine Fülle von Fragen, die es rechtfertigen, dass das Werk auf drei Bände ausgelegt ist. Im Grunde ist es schade, dass diesen Büchern der Festeinband verwehrt wurde. …
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.