Kategorie: Fundstücke – Veröffentlichungen, Dissertationen aus dem Netz

Über den Schreibtisch #004 – Neues und Antiquiertes: Tolkien, Bacon und Karl May

Tolkien, Bacon und Karl May – Bücher, Rezensionen und Artikel
D

er momentane Schwung an Veröffentlichungen, welche derzeit über meinen Schreibtisch wandern, liegt nicht an der Veröffentlichungspraxis der Verlage, sondern an meiner Bestell-Praxis – nach einem Urlaub schwillt des „Haben wollen“ immer etwas mehr an als sonst üblich und Weihnachten war Urlaubszeit  …


Der SUB ist daher derzeit in der Höhe des Mount Everest angelangt 🙂

Fischer, Kuno – Francis Bacon und seine Schule, Entwicklungsgeschichte der Erfahrungsphilosophie, Winter, Heidelberg (1932), Geschichte der neueren Philosophie, Band 10, gebundene Ausgabe, ohne ISBN

Beschreibung: Das Buch bietet die Entwicklungsgeschichte der Erfahrungsphilosophie von Francis Bacon und seiner Schule. Kuno Fischer geht auf die philosophischen Ansätze ein und die Bedeutung für die Philosophiegeschichte. Diese Arbeit wurde von den Gelehrten als kulturell wichtig ausgewählt und ist Teil der Wissensbasis der Zivilisation, wie wir sie kennen.

Anmerkung: Das Buch steht in der dritten Ausgabe auch als digitale Ausgabe zur Verfügung.

Download: Internet Archive am 5. Jänner 2024


anonym – [Rezension]: [Rezension] Aurë entuluva – Der Tag soll wieder kommen, kath.net, (2023),  Internet-Artikel

Beschreibung: Ein Buch zum 50. Todestag von John R.R. Tolkien, dem Schöpfer des ‚Hobbit’ und des ‚Herrn der Ringe’, herausgegeben von David Engels.

Wer den „Hobbit“ oder den „Herrn der Ringe“ von John R.R. Tolkien liest, begibt sich damit auf ein literarisches Abenteuer, welches das ganze Leben andauern kann und dieses vielleicht sogar von Grund auf verändert. Zeugnisse dafür sind die zehn, großteils autobiografischen Beiträge des Buches „Aurë entuluva! – Der Tag soll kommen“, welches dieses Jahr anlässlich des 50. Todestages des englischen Philologen und Autors im Verlag Renovamen erschienen ist. Der belgische Althistoriker David Engels, Professor für römische Geschichte an der Universität Brüssel und wohl einer der interessantesten konservativen Denker der Gegenwart, hat sie als Herausgeber gesammelt und selbst einen Artikel beigesteuert. …

Download: kath.net am 6, Jänner 2024


Schotte Dietrich – Shadow history with a hidden agenda?, Francis Bacon als Positivist in der Dialektik der Aufklärung, De Gruyter, Berlin (2018),  Internet-Artikel

Beschreibung: … Es ist kein Zufall, dass in dem „Begriff der Aufklärung“ betitelten ersten Fragment Francis Bacon am Anfang und am Ende genannt wird. In den ersten Sätzen wird die Aufklärung als Bewegung bestimmt, deren „Programm“ ,immer schon‘ die Webersche „Entzauberung der Welt“ gewesen sei; anschließend wird sogleich Bacon genannt als der Philosoph, der „die Motive schon versammelt“ hat, aus denen dieses Programm sich speist. Und das erste Fragment schließt mit der Feststellung, dass „Bacons Utopie […] in tellurischemMaßstab sich erfüllt hat“, wobei die Realität des „Nova Atlantis“, auf das Adorno und Horkheimer hier zweifellos anspielen, dessen utopischen Anspruch gründlich diskreditiert hat: Wir leben nicht im irdischen Jerusalem des „Hauses Salomons“, schließlich wissen wir bereits, dass „die vollends aufgeklärte Erde […] im Zeichen triumphalen Unheils [strahlt].“ Bereits die Architektonik des Textes verweist also auf Bacon als denjenigen, bei dem der Grund für die Selbstzerstörung der Aufklärung, für ihre Degeneration in den Positivismus zu suchen ist. Dass Bacons Philosophie als Ursprung des modernen Positivismus und damit als ,im Kern positivistisch‘ zu verstehen ist, wird von Adorno und Horkheimer zudem explizit gemacht. Es bleibt nicht bei der allgemeinen Aussage, dass bei Bacon schon „die Motive versammelt“ seien. Ein langes Zitat aus Bacons In Praise of Knowledge soll belegen, dass Bacon „[t]rotz seiner Fremdheit zur Mathematik […] die Gesinnung der Wissenschaft, die auf ihn folgte, gut getroffen“ hat, denn bereits bei ihm sind nach Adorno und Horkheimer „Macht und Erkenntnis […] synonym“, ist „Wissen“ im Grunde auf „Technik“ und die Vernunft auf ein reines Mittel zur Verfolgung der eigenen Zwecke, sprich: auf instrumentelle Vernunft, reduziert. Der Verzicht auf, mehr noch: der Kampf gegen die Vernunft als Vermögen der Kritik der (letztlich kontingenten) Zwecke, den Adorno und Horkheimer dem Positivismus vorwerfen, findet sich, so ihre These, bereits bei Bacon. …

Download: academia.edu am 6. Jänner 2024

Anmerkung: in: Sonja Lavaert / Winfried Schröder (Hg.): Aufklärungs-Kritik und Aufklärungs-Mythen. Horkheimer und Adorno in philosophiehistorischer Perspektive, Berlin / New York: de Gruyter, 2018, 83 – 113


Bador, Damien / Potot, Coralie / Stocker, Vivien / Vigot, Dominique – Die große Hobbit-Enzyklopädie, Tokiens Legendarium, Zauberfeder, Braunschweig (2023), gebundene Ausgabe, Lesebändchen, ISBN 9783964810250

Beschreibung: Diese Enzyklopädie bietet erstmalig eine übersichtliche Zusammenstellung von Informationen rund um Der Hobbit, die sich auf verschiedene Stellen in Tolkiens Legendarium verteilen.
Eintauchen in die Welt von J. R. R. Tolkien: Die große Hobbit-Enzyklopädie beleuchtet die Charaktere und Völker, die Bilbo Beutlins Abenteuer direkt oder indirekt beeinflussen. Außerdem gibt sie einen Überblick über die wichtigsten Gegenstände, die bei der Reise von Bilbo, Gandalf und den dreizehn heimatlosen Zwergen eine Rolle spielen, und beschreibt die großen Ereignisse, dank derer die abenInspirationsquellenteuerliche Unternehmung sich in das Dritte Zeitalter Mittelerdes einordnen lässt.
Die große Hobbit-Enzyklopädie ist weit mehr als nur ein Nachschlagewerk. Sie ist ein Tor zu den unendlichen Weiten von Mittelerde und nimmt die Leser mit auf eine literarische Expedition, bei der auch Tolkiens , von mittelalterlichen Quellen bis hin zu modernen Werken, betrachtet werden.
Wie „Der Herr der Ringe“ ist auch die Reise zum Erebor nicht nur eine bloße Gutenachtgeschichte für Kinder. Die große Hobbit-Enzyklopädie zollt diesem Umstand Respekt und bietet eine nie da gewesene Zusammenstellung von Informationen, die sich auf verschiedene Stellen in Tolkiens Legendarium verteilen.
Illustrative Farbzeichnungen von Sandrine Gestin und Xavier Sanchez bebildern die Enzyklopädie.

Anmerkung: Ein schönes, vorzeigbares, Buch für die 1. Reihe der Bibliothek. Neuigkeitswert sehr gering. Macht aber Spaß, darin zu blättern. Typografie schwierig. Aber ja, man bemüht sich bekannte, verstreute Informationen zusammenzuführen. Ein Must-have ist es aber nicht – sofern man nicht auf schöne Bücher an sich steht (ich tue dies – leider) …


Brauneder, Wilhelm – Karl May, Dichter – Themen – Umfeld, Karolinger, Wien (2022),  Taschenbuch, ISBN 3783854182108

Beschreibung: Eine Darstellung mit vielen neuen Akzenten: Faktenreich zur Biographie mit intensiv beleuchteten Parallelen zum literarischen Umfeld. Der Weg vom begabten Junglehrer zum Häftling, zum Autor von Dorf-, Kriminal-, Gesellschafts-, See-, Geschichts-, Orient- und Wildwest-Geschichten bis zum symbolistisch-mystischen Spätwerk. Mays Anpassung an Verlagsprogramme und deren unterschiedliche Leserschichten: ein katholisches, dann wieder evangelisches
Publikum, Gymnasialjugend, Kolportage für einfache Leute bis zum Durchbruch der auflagenstarken „Gesammelten Werke“. Die unterschiedlichen literarischen Ich-Figuren werden ebenso analysiert wie die von Mays Gegnern inszenierte „Old-Shatterhand-Legende.“

Anmerkung: Hier gilt, wie bereits in „Über den Schreibtisch #003“, die Spätperiode seines Schaffens ist die „Phantastischere“. Der Hinweis fällt in dieser Veröffentlichung aber weitaus geringer enthusiastisch aus.


Die letzten Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentar-Funktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

Über den Schreibtisch #003 – Neues und Antiquiertes:

Utopie und Dystopie – Die Themenweite ist enorm …
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anchmal kommen diese Themenschwerpunkte von ganz alleine zusammen und dann türmen sich die verschiedensten Bücher und Dokumente zu Hauf auf dem Schreibtisch. Manchmal ist das aber auch ganz gezielt gewollt …


Manchmal ist man dann aber auch überrascht, insbesondere bei den utopischen Themen, wie diese auch (miss-/ge-)braucht werden (können). Da sollte man dann etwas Vorsicht walten lassen und mit Hinweisen nicht sparsam sein …

Frey, Malte – »US-Cyberpunk und Cyber-Japan«. Zeitschrift für Fantastikforschung 1.1 (2023): 1–34. DOI: https://doi.org/10.16995/zff.8447

Beschreibung: Zu Beginn von William Gibsons ikonischem Cyberpunk-Roman Neuromancer (1984) schlägt sich Protagonist Case in nicht allzu ferner Zukunft durch die dunklen Gassen von Ninsei, einem Distrikt in Chiba, Japan. Dort, unter der Beleuchtung von grellen, sterilen und doch abgenutzten Neonreklamen, fristen die Bewohner*innen ein Leben in einer von Technologie durchzogenen Welt. Auch die Menschen sind nicht frei von solch technologischen Eingriffen: Die Augen einer Prostituierten sind spiegelnde Reflektoren, der Arm des Barkeepers ist eine in Russland produzierte Prothese; in Hinterhöfen werden Operationen durchgeführt, Implantate eingesetzt oder gewechselt, billig für diejenigen mit »New Yen« und teuer für diejenigen ohne. Cases Schicksalsgefährtin Molly verfügt über in die Fingerspitzen eingesetzte Klingen und Augen wie eine verspiegelte Brille. Case selbst kann nicht mehr high werden – eine Operation hat dafür gesorgt, dass Narkotika unwirksam bleiben. All das geschieht in einem Noir-Setting, in dem ere for its inhabitants, but as a deliberately unsupervised playground for technologykriminelle Machenschaften herrschen und das Gesetz außen vor bleibt. Jede*r scheint auf sich gestellt und jede*r ist in eigener Weise mit Technologie verbunden. Bereits im ersten Kapitel von Gibsons Roman wird klar: Ninsei ist von Cyborgtechnologie und -Implantaten durchzogen – »Night City [Ninsei] wasn´t th itself« …

Download: zff.openlibhums.org am 5. Jänner 2024


Kramer, Thomas – Karl May, Ein biografisches Porträt, Herder, Freiburg (2011), Herder Spektrum, gebundene Ausgabe, ISBN 9783451062377

Beschreibung: Er ist der auflagenstärkste deutsche Autor überhaupt. Kein Anderer prägte unser Bild vom Nahen Osten und von Nordamerika so sehr wie Karl May – obwohl May beide Regionen erst sehr spät bereiste. Hinter der Kulisse des Erfolgsautors verbirgt sich ein tragisches, von vielen Brüchen gezeichnetes Leben. Vom Sohn armer Weber zum Kleinkriminellen, vom Zeitschriftenredakteur zum Bestsellerautor. Schließlich die letzten Jahre, geprägt von Angriffen auf Werk und Person. Eine packende, berührende Biografie.

Anmerkung: Viele sind oft verwundert, Karl May in der Liste der Phantasten vorzufinden. Man darf aber nicht vergessen, dass Karl May, insbesondere in der Spätphase seines Schaffens, als letzter Großmystiker bezeichnet wird und durchaus Vergleiche mit Tolkien herausfordert. In dieser Veröffentlichung werden unter anderem auch Mythen und Symbole seines Schaffens besprochen …


Schwochert, Christian – Dystopische Romane, Eine Analyse, Tredition, Hamburg (2022), Taschenbuch, ISBN 9783347631908

Beschreibung: In dem Sachbuch geht es um dystopische Romane und darum, was sie für die heutige Zeit bedeuten. Gegen Ende des Buches werden die Dystopieautoren Tanja Krienen, Alexander Merow und Lanz Martell interviewt. …

Anmerkung: Nicht weit von einer Propagandaschrift gegen die bestehende Gesellschaft entfernt. Eher mit Vorsicht und genauem Hinschauen zu konsumieren. Es werden Versatzstücke aus der Utopie benutzt, um rechte Ansichten zu legitimieren und unter die Masse zu bringen. Aber man muss auch diese Werke kennen, um gewappnet zu sein …


Kühne, Marieke – Kontrollgesellschaft oder Disziplinargesellschaft, Abgrenzung der Begriffe und Untersuchung an ausgewählten dystopischen Romanen des 21. Jahrhunderts, Universität Wien, Wien (2018), Masterarbeit

Beschreibung: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erfährt die Gattung der Dystopie einen Aufschwung, es kommt zu einer ‚Renaissance der Dystopien‘. Vor allem in der Kinder- und Jugendliteratur und der Science-Fiction-Literatur sowie in diversen anderen Genres erscheinen zahlreiche, großteils englischsprachige dystopische Romane, die eine breite Zielgruppe erreichen. Die weltweite Vernetzung, das Internet und soziale Medien, aber auch alte Muster wie die Unterdrückung durch den Staat und die damit einhergehende Überwachung sind beliebte Themen. Die Technik in Dystopien hat sich seit den bekannten dystopischen Romanen des 20. Jahrhunderts, wie „1984“ oder „Fahrenheit 451“, weiterentwickelt. In der Realität hat die Überwachung mit dem technischen Fortschritt ebenfalls stark zugenommen. …

Folgende Fragen werden in dieser Arbeit beantwortet:
• Wie lassen sich Kontrollgesellschaft und Disziplinargesellschaft definieren und voneinander abgrenzen?
• Finden sich diese Gesellschaftsformen in den ausgewählten dystopischenRomanen des 21. Jahrhunderts wieder?
• Was bewirken sie in diesen Romanen? …


Mazurek, Denise – Dystopische Strukturen in der Literatur des beginnenden 21. Jahrhunderts, Eine Analyse anhand Juli Zehs „Corpus Delicti. Ein
Prozess“ und Theresa Hannigs „Die Optimierer“, Universität Wien, Wien (2020), Diplomarbeit

Beschreibung: Zu Beginn der Arbeit wird eine Begriffsdefinition der Utopie, Dystopie und der Science Fiction gegeben, wobei sowohl auf die Begriffe als auch auf ihre literarischen Aspekte eingegangen wird. Die Utopie und die Dystopie hängen unweigerlich zusammen, wodurch eine Unterscheidung und eine Aufzeichnung der Zusammenhänge notwendig wird. Die weiteren Kapitel der Arbeit widmen sich daraufhin der Dystopie. Es wird auf die literarische Entwicklung der Gattung sowie auf die Frage eingegangen, ob die Dystopie ein englisches Phänomen darstellt. Da es bereits sehr viel an Sekundärliteratur zu englischen Dystopien gibt, wird im Laufe des Kapitels auf dystopische Werke in Deutschland, Tschechien und Russland eingegangen. Ein theoretischer Schwerpunkt wird schließlich auf die typologischen Strukturen der dystopischen Literatur des 20. Jahrhunderts gelegt. Es wird auf Elemente eingegangen, welche in den Dystopien des 20. Jahrhunderts eine zentrale Rolle gespielt haben und unumgänglich für die Gattung geworden sind. Dabei wird immer wieder, anhand von Beispielen, der Bezug zu bekannten dystopischen Werken des 20. Jahrhunderts hergestellt. Als Abschluss folgt eine Beschreibung der bisherigen thematischen Aspekte der dystopischen Literatur. Der praktische Teil widmet sich daraufhin einer Untersuchung der dystopischen Strukturen in Juli Zehs „Corpus Delicti. Ein Prozess“ und Theresa Hannigs „Die Optimierer“. Anhand einer textnahen Aufarbeitung der dystopischen Strukturen und Themen der beiden Werke können bereits erste Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu der Literatur des 20. Jahrhunderts aufgezeigt werden. Das Ende der Arbeit zeigt schließlich einen Abriss relevanter gesellschaftlicher Diskurse des 21. Jahrhunderts und stellt diese in einen Zusammenhang mit den Themen der Primärliteratur. …


Bartholomä, Dirk (Hrsg.) – Insider Magazin 2023/1, Nr. 61, Space Contact, Augsburg (2023), Magazin, Heft A4, geheftet, ISBN 9783959363259

Beschreibung: Vorwort: In diesem Jahr gibt es wieder ein kleines Jubiläum zu feiern. Vor 40 Jahren erschien der Film Star Wars Rückkehr der fedi Ritter bei uns in Deutschland. Das war auch die Zeit, wo ich richtig aktiv wurde im Fandom. Ich war zwar schon ein paar Jahre im Perry Rhodan Club tätig und arbeitete am Science Fiction Fanzine Parsec. In 1983 gründeten wir in Augsburg den Star Wars Fanclub Union of the ledi, der 11 Jahre später dann zum offiziellen Star Wars Fanclub wurde. Genauso lange bin ich auch schon mit meinem Mitstreiter Robert Eiba unterwegs, der ebenfalls bei uns in der Firma mitarbeitet an den Events und der immer noch den Star Wars Insider herausbringt, das offizielle Star Wars Magazin von Panini. Meine Güte vergeht die Zeit. Ich werde nie vergessen, wie Robert in seinem Darth Vader Kostüm und ich als Boba Fett in Augsburg Dreharbeiten für die Rote Couch machten und danach zu Ilona Christen bei SAT 1 eingeladen wurden. Das waren die Anfänge im Fandom, eine wilde Zeit über die ich auch schon in anderen Ausgaben geschrieben hatte. Damals gab es keine Mega Events mit 100 Hollywood Stars, man traf sich zu kleinen Wochenendconventions in Jugendherbergen und sah Star Wars als Super 8 Film auf der Leinwand und diskutierte über ganze 3 Star Wars Filme – weil mehr gab es ja damals nicht. Hach, was war das damals für eine entspannte Zeit 🙂

Derzeit ist man bei Nummer 65 – kannte ich noch nicht – speziell für Streaming- und Film-Fans interessant …


Die letzten Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentar-Funktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

Über den Schreibtisch #002 – Neues und Antiquiertes:

Nicht nur Bücher sind zu finden…
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a, nicht nur Bücher laufen über meinen Schreibtisch – ich liste auch alle Artikel, Diplomarbeiten und interessanteren Internetfundstück zur Phantastik, soweit sie mir bei meinen Recherchen auffallen und „hier“ schreien. Sie werden von mir in einer Calibre-Datenbank gespeichert, verschlagwortet und archiviert. Es sind jetzt auch schon, mit den digitalisierten Büchern, Magazinen und Fanzinen rund 3300 Datensätze. Läppert sich …


Hier ein paar Beispiele:

Lindlbauer, Susanne – Punk Fanzines, Subkulturelle Kommunikationsforen, Universität Wien, Wien (2011), Diplomarbeit

Beschreibung: Jede erfolgreiche und über einen längeren Zeitraum bestehende kulturelle Szene bildet spezifische Szene-Medien heraus. Diese gewährleisten nicht nur die interne Kommunikation, sondern tragen auch dazu bei, die Qualität einer kulturellen Szene über die Jahre hinweg abzusichern. Im Fall von Subkulturen werden diese und noch viele weitere Funktionen vorwiegend von Fanzines übernommen. Meine spezielle Aufmerksamkeit gilt dem Punk, da ich mich dieser Szene zugehörig, besser gesagt, in ihr zuhause fühle. Darum ist es mir ein persönliches Anliegen, im Zuge der vorliegenden Arbeit ein besonderes Augenmerk auf diese deviante Szene und die sozialen Strukturen, aus denen heraus Fanzines entstehen, zu legen. So kann die Subkulturforschung durch die Erhaltung des Gefühls der Szenezugehörigkeit charakterisiert werden. Es wird einer Lebensweise, einer Idee auf natürliche Weise die Treue gehalten, die die vorherrschende Gefühlsstruktur im Sinne von Raymond Williams bildet: …

Download: phaidra.univie.ac.at am 3.Jänner 2024

Anmerkung: In Punkt 2.1 werden Fanzine der Science Fiction im historischen Kontext beleuchtet (kurzer Abschnitt)


Spiegel, Simon – Dinge, die seltsam gemacht wurden. Zum Begriff der „Entfremdung“ in der Science- Fiction-Theorie, Originaltitel: Things Made Strange, On the Concept of “Estrangement” in Science Fiction Theory,  academia.edu, unbekannt (2008), Science Fiction Studies, Internet-Artikel

Beschreibung: Der Begriff der Entfremdung ist für die SF-Kritik von Bedeutung, seit Darko Suvin in seinen Metamorphosen der Science-Fiction (1979) SF als „Genre der kognitiven Entfremdung“ definiert hat. 1 Obwohl alle darin übereinstimmen, dass SF den Inhalt ihrer Geschichten irgendwie „seltsam“ darstellt, gibt es bei näherer Betrachtung erhebliche Unterschiede in der Art und Weise, wie SF-Wissenschaftler Suvins Konzept verwenden. Dies ist teilweise auf Inkonsistenzen innerhalb von Suvins eigener Definition zurückzuführen, die ihrerseits eine Folge der Unbestimmtheit des Konzepts der „Entfremdung“ sind, bevor es in die Science-Fiction-Kritik eingeführt wurde. Die Idee der Entfremdung nimmt in mehreren ästhetischen Theorien des 20. Jahrhunderts eine herausragende Stellung ein. Es war beispielsweise von zentraler Bedeutung für den russischen Formalismus, aber auch für den Surrealismus und für verschiedene postmoderne Schriftsteller. Der Begriff wurde immer weiter erweitert, so dass Entfremdung heute oft einfach als allgemeines künstlerisches Prinzip betrachtet wird. In diesem Aufsatz möchte ich die Bedeutung von Entfremdung, soweit es SF betrifft, einschränken, indem ich mich auf zwei ihrer bedeutenden Theoretiker, Shklovsky und Brecht, beziehe, bevor ich Suvins Definition neu bewerte. Da ich Filmwissenschaftler bin, werde ich meine Analyse auf SF-Filme konzentrieren; Nichtsdestotrotz sollten meine Erkenntnisse auch für schriftliche SF gelten. Shklovsky und Brecht-Ostranenie und V-Effekt. Im Deutschen, meiner Muttersprache, wird „Entfremdung“ üblicherweise mit „Verfremdung“ übersetzt. Verfremdung wiederum kann auf verschiedene Arten ins Englische übersetzt werden. Die drei beliebtesten sind „Entfremdung“, „Verfremdung“ und „Entfremdung“. Wie wir sehen werden, hatte jede dieser Varianten ihre Konsequenzen, da Suvin, der fließend Deutsch spricht, sich stark an deutschen Autoren wie Bertolt Brecht und Ernst Bloch orientiert. 2 Im deutschsprachigen Diskurs wird der Begriff Verfremdung von zwei unterschiedlichen Theorietraditionen verwendet: für das Konzept der Ostranenie, wie es vom russischen Formalisten Viktor Shklovsky entwickelt wurde, und für Brechts Konzept des Entfremdungseffekts, des sogenannten V-Effekts. Obwohl dies theoretischen Ansätze Ähnlichkeiten aufweisen, sind sie keineswegs identisch. Shklovsky definiert Ostranenie in seinem Aufsatz „Kunst als Technik“ von 1917 als das Aufbrechen etablierter Rezeptionsgewohnheiten. Im täglichen Leben nehmen wir die Dinge oft nur oberflächlich wahr, das heißt, wir sehen sie nicht wirklich so, wie sie sind. Um die Dinge wieder wirklich sehen zu können, müssen wir unsere „blinde“ Wahrnehmung überwinden, und das ist nur möglich, wenn sie wieder fremd gemacht werden. Dieser Prozess, Dinge seltsam erscheinen zu lassen, ist laut Shklovsky die wesentliche Aufgabe jeder Art von Kunst. 3 Es ist jedoch schwierig, den Begriff Ostranenie festzulegen, da Shklovsky Definition nicht sehr systematisch ist. Tatsächlich beschreibt er mehrere Prozesse auf unterschiedlichen Ebenen. Erstens nutzt er Ostranenie, um Kunst von Nichtkunst zu unterscheiden. Aus dieser Perspektive scheint Ostranenie Teil des Wahrnehmungsprozesses zu sein. …

Download: academia.edu am 4. Jänner 2024

Anmerkung: Der Artikel ist Original in Englisch, liegt aber in einer maschinellen Übersetzung vor


Mohr, Manuela – »Disruptionen: Sprachliche und seelische Brüche in ›Sam va mieux‹ von Alain Damasio«. Zeitschrift für Fantastikforschung
1.1 (2023): 1–22. DOI: https://doi.org/10.16995/zff.10667.

Beschreibung: In Damasios Fiktionen interagieren disruptive Elemente auf struktureller und narrativer Ebene miteinander. Die Kurzgeschichte »Sam va mieux« (»Sam geht es besser«, zuerst erschienen 2010 und kürzlich neu veröffentlicht in Aucun souvenir assez solide, 2021; dt. Keine ausreichend dauerhafte Erinnerung) stellt bezüglich der Verwendung und Funktionsweise der Disruption einen besonders komplexen Fall dar. Im postapokalyptischen Paris unserer Zeit scheinen eine namenlose Hauptfigur und ihr dreijähriger Sohn Sam nach weiteren Überlebenden zu suchen. Doch der Sprachfehler, den der Protagonist durch Ausspracheübungen beheben will, deutet schon früh an, was erst im Laufe der Handlung zur Gewissheit wird: Der einsame Protagonist, der an Schizophrenie leidet, imaginiert sich ein Gegenüber – in diesem Fall stellt er sich einen Samowar als seinen Sohn Sam vor. Das Verständnis dieser Zusammenhänge wird beim Lesen dadurch erschwert, dass die Erzählung auf den Vater fokalisiert ist und die Situation aus seiner Perspektive schildert. Damasio verwendet paradoxe grammatikalische Formulierungen und typografische Normabweichungen, wodurch die mentalen Prozesse des Helden nur langsam begreifbar werden. Schließlich wird klar, dass es vor Sam schon weitere imaginierte Figuren gegeben haben muss, die der Protagonist in Musikinstrumente oder Geräte, die Geräusche machen, projiziert und wieder verdrängt hat. …

Download: zff.openlibhums.org am 4. Jänner 2024

Anmerkung: siehe auch Deutschsprachige Sekundärliteratur zur Phantastik


Die letzten Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentar-Funktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

Fundstücke #18 – Veröffentlichungen, Dissertationen aus dem Netz: Phantastische Namen – Hilke Elsen

Hilke Elsen
Phantastische Namen
Narr, Tübingen (2008)
ISBN 9783823363965
Die Namen in Science Fiction und Fantasy
zwischen Arbitrarität und Wortbildung

Gestern habe ich einen sehr interessanten Download entdeckt. Interessant deshalb, weil mir dieses Thema in dieser Form noch nie untergekommen ist. Auch ist mir das Buch in meiner Beschäftigung mit dem phantastischen Genre noch nicht begegnet …


Was wird geboten? Die Darstellung der methodischen Grundlagen, die Erläuterungen der relevanten Fachtermini und ein Literaturüberblick. Ein kurzer Abriss der bereits veröffentlichten  Ergebnisse zum Thema Lexik in der SF-Literatur. Kapitel welche der  Struktur der gesammelten Namen  unter lautlichen und morphologischen Aspekten, auch aus Autorensicht und Namenswirkung gewidmet sind. Abschließend kommen Rezipienten zum Wort …

Die Leitfrage der Studie lautet: Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Bau eines Namens und der  Referentengruppe? Gegenstand der Studie sind die Namen aus originär deutschsprachigen Fantasy- und SF-Romanen und Geschichten, in denen wunderbare, unbekannte Figuren und Ereignisse sowohl in übernatürlichen als auch scheinbar möglichen Zusammenhängen spielen. Filme, Comics oder Hörspiele wurden nicht als Quellen herangezogen. Die Arbeit untersucht die Namen aus einer möglichst breiten Auswahl an Texten in Hinsicht auf präferierte Namengebungsstrategien in Abhängigkeit der Referentengruppe, um Zusammenhänge zwischen Referenz und Struktur eines Namens zu ermitteln
und morphologische Randbereiche zu untersuchen. Die Ergebnisse werden durch  Rezipientenbefragungen und auch durch die Meinung der Autoren, jeweils zur Klangwirkung der Namen, ergänzt. Interessanterweise sind die Ergebnisse stimmig. …

Auszug 'Einführung'

Dazu kommen noch in den Anhängen I – III die Besprechung der untersuchten Namen geordnet nach Referenten, die Quellenangaben und die Ergebnisse der Autorenbefragung. Datengrundlage waren Bücher und Aufsätze von SF und Fantasy, Perry Rhodan wurde nur spärlich wegen der Marktbeherrschung berücksichtigt und auch Hohlbein-Werke wurden deshalb geflissentlich vermieden …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Hilke Elsen
  • Phantastsche Namen
  • Die Namen in Science Fiction und Fantasy
    zwischen Arbitrarität und Wortbildung
  • Narr, Tübingen (Erscheinungsjahr)
  • Taschenbuch – hier Originalscan  in PDF
  • 210 Seiten
  • ISBN 9783823363965

Preisangaben Eurobuch

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Download] Phantastische Namen – vpon Hilke Elsen auf bibliothek.uni-augsburg.de

Zunächst wurden alle Namen und ungewöhnliche Wörter mit Kunst­wortanteil aus den Büchern ausgesucht und in Tabellen zusammenge­fasst. Die Tabellen führen pro Buch und für jedes Lexem Angaben zu Kategorie, Quelle und teilweise grammatische, semantische und textuelle Zusatzinformationen auf. Außerdem wurden verschiedene genretypi­schen Begriffe und etablierte oder quasietablierte Namen verzeichnet, um autorentypische Kreativität und die Verwendung von künstlichen im Vergleich zu etablierten Namen zu betrachten. Hier könnten bestimmte Relationen möglicherweise einen Aussagewert haben. Weiterhin wurden künstliche Sprachen in das Korpus aufgenommen, um auch in diesem Wortschatzbereich über den Kunstwortanteil verfügen zu können. Zu­ nächst also zielte die Auswahl der Lexeme auf ein möglichst breit gefä­chertes Korpus ab. Einschränkungen ergaben sich bei der Datenanalyse. Aufgrund der Vielzahl der Lexeme wurden etablierte Namen nur exem­plarisch berücksichtigt, sodass Beispiele, die über Wortbildung und

Wortschöpfung entstanden, den eigentlichen Kern der Untersuchung bilden. Sie sind im Korpus vollständig aufgenommen, werden im Text aber nicht komplett zitiert. Kunstsprachen werden nur innerhalb eines Exkurses behandelt.

Auszug


  • [Webpräsenz] Prof. Dr. Hilke Elsen im Internet

Prof. Dr. Hilke Elsen, M.A.
LMU München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstraße 3/RG
80799 München

Auszug Artikel


  • [Download] WORTBILDUNG IM DEUTSCHEN ZWISCHEN SPRACHSYSTEM UND SPRACHGEBRAUCH – von Hilke Elsen / Sascha Michel (Hrsg.) – auf epub.ub.uni-muenchen.de

Hier im Besonderen:

HILKE ELSEN

Das besondere Funktionsspektrum der Wort(neu)bildung in der phantastischen Kinderliteratur, Seite 211

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten 3 Artikel:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.

 
 
 

Fundstücke #18 – Veröffentlichungen, Dissertationen aus dem Netz: Der Orchideengarten – Karl Hans Strobel (Hrsg.)

Karl Hans Strobl
Der Orchideengarten. Phantastische Blätter
Dreiländerverlag, München (1918-1921)
phantastische Blätter – digital

Diese Seite ist mir durch einen Post im „Phantastische Literatur“-Forum zugegangen. Ich denke, dieser Link auf die digitale Version dieser Zeitschrift ist es wert, verbreitet zu werden …


Bekannt als die älteste „Fantasy“-Zeitschrift der Welt, würde ich den Inhalt eher als „Phantastisch“ denn als „Fantasy“ (wie in der Beschreibung der UNI) bezeichnen. Karl Hans Strobl war, mit Gustav Meyrink und Hanns Heinz Ewers, einer der Großen der deutschen Fantastik nach 1900. …

Wie der Titel versprach, lag der inhaltliche Schwerpunkt des Orchideengartens auf fantastischer, okkulter und erotischer Literatur – stehen Orchideen (von griech. ὄρχις orchis ‘Hoden’) doch gleichermaßen für Sexualität und sinnliches Vergnügen, wie auch für das Seltene, Geheimnisvolle. Neben deutschen Originaltexten, kulturtheoretischen Abhandlungen, Rezensionen und Prophezeiungen wurden auch Nachdrucke von Werken der Weltliteratur in Übersetzungen publiziert. Genannt seien Erzählungen, Gedichte und Abhandlungen von Edgar Allen Poe, Nathaniel Hawthorne, Washington Irving, Guillaume Apollinaire, Victor Hugo, E.T.A. Hoffmann, Nikolai Gogol, Fjodor Sologub u.a., sowie ab dem 3. Heft astrologische Aufsätze von Karl zu Eulenburg. Einige Ausgaben waren Sonderthemen wie „Phantastische Liebesgeschichten“ (15/1919), „Phantastik der Technik“ (4/1920), „Elektrodämonen“ (23/1920), „Moden und Masken“ (2/ 1921), oder „Märchen“ (7/1921) gewidmet. Geplant war zudem eine Schriftenreihe mit fantastischen und unheimlichen Erzählungen und Romanen, die jedoch nie realisiert wurde.…

Auszug 'Der Orchideengarten: phantastische Blätter – digital'

Vermutlich gibt’s diese Downloadmöglichkeit schon lange, aber man muss halt darüber Bescheid wissen. Mir hat der Link jedenfalls viel Freude gemacht, weil in Original leisten kann man sich die Reihe kaum, sollte man sie überhaupt zu Gesicht bekommen. Ich hoffe euch auch. Allerdings einen kleinen Wermutstropfen gibt es doch: Das 1918 erschienene Probeheft des Orchideengartens im Umfang von 11 Seiten fehlt  …

Übrigens:

Für diese Zeitschrift gibt es auch eine kommentierte Bibliographie von Robert N. Bloch die 2011 im Lindenstruth-Verlag erschien und den Inhalt erschließt …

„Der Orchideengarten“ ist nicht nur die erste Zeitschrift zur phantastischen Literatur, sie ist auch die graphisch am besten ausgestattete Zeitschrift des Genres, […]. Was die Bedeutung der literarischen Originalbeiträge angeht, kann sie weder in Konkurrenz mit dem vier Jahre später gegründeten amerikanischen Magazin „Weird Tales“ treten, noch mit dem deutschen Magazin „Meine Zeitung“ (1924-1929), in dem weit mehr phantastische Texte erschienen. …

Auszug 'Einführung', Seite 5-8

Es sind in dieser Bibliographie neben den kommentierten Titelangaben alle Titelcover farbig abgebildet und außerdem ist ein Autorenindex angeschlossen. Empfehlenswert …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Robert N. Bloch
  • Der Orchideengarten
  • Eine kommentierte Bibliographie
  • Lindenstruth, Giessen (2011)
  • Heft, A5, Klammerngebunden
  • 54 Seiten
  • ISBN 9783934273832

Selten! – Kleinster Preis: € 12,00, größter Preis: € 12,00, Mittelwert: € 12,00

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

keine

  • [Artikel] „Der Orchideengarten“ in der WIKIPEDIA

Der Orchideengarten, Nebentitel Phantastische Blätter, war eine deutschsprachige Zeitschrift, die sich der Phantastik und der Erotik in Literatur und bildender Kunst widmete. Sie erschien zwischen Januar 1919 und November 1921 im Dreiländerverlag in München, in 51 Heften und 54 Nummern, im ersten Jahrgang mit 18 Heften, im zweiten mit 24 und im dritten mit 12 Heften. Ihr Herausgeber war der österreichische Schriftsteller Karl Hans Strobl, ihr Redakteur der österreichisch-deutsche Schriftsteller und Maler Alfons von Czibulka, der den Dreiländerverlag zusammen mit dem deutschen Verleger und Alpinschriftsteller Walter Schmidkunz am 1. Februar 1919 gegründet hatte. …

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  • [Artikel] Karl Hans Strobl in der WIKIPEDIA

Karl Hans Strobl (Pseudonym: Matthias Rongstock, * 18. Jänner 1877 in Iglau (Jihlava), Mähren; † 10. März 1946 in Perchtoldsdorf bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller. …

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  • [Artikel] Der Orchideengarten und seine phantastischen Blätter – von Robert M. Christ – auf kultplatz.net

Meine erste Begegnung mit der Zeitschrift Der Orchideengarten (1919-1921) erfolgte in den späten 1970er Jahren durch die Entdeckung eines mehrseitigen Artikels The Magazines: Weird Tales and others (mit 7 Abbildungen) in Franz Rottensteiners’ berühmten illustrierten Buch The Book of Fantasy, erschienen bei Thames and Hudson, London 1978, in dem sich der Autor mit einer Auswahl von populären Publikationen diverser Magazine und Zeitschriften aus dem Bereich der Phantastik und Fantasy kritisch auseinandersetzte.…

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