Kategorie: Kursbuch

Magazine #11 – das Salz in der Phantastik-Suppe: Kursbuch 14, 1968

Kursbuch ist der Titel einer deutschen Kulturzeitschrift, die 1965 von Hans Magnus Enzensberger in Zusammenarbeit mit Karl Markus Michel gegründet wurde und zunächst im Suhrkamp Verlag erschien. Sie wurde zu den wichtigsten Organen der 68er Außerparlamentarischen Oppositions- und Studentenbewegung (APO) gezählt. … (Quelle: Wikipedia)


Hans Magnus Enzensberger - Kursbuch 14
Hans Magnus Enzensberger – Kursbuch 14

Hans Magnus Enzensberger (Hrsg.)
Kursbuch 14, 1968
Kritik der Zukunft
Suhrkamp, Frankfurt/Main (1968), Taschenbuch, 184 Seiten

Sekundärliterarisch relevanter Inhalt:

  • 1. Kritik der Futurologie / Claus Koch (Autor/in) (1-17)
  • 2. Die Eröffnung des rhodesischen Zeitalters oder Einübung in die freie Welt – Science Fictin in Deutschland / Jürgen Holtkamp (Autor/in) (45-63)
  • 3. Konkrete Utopie / Geza Kirchknopf (Autor/in); Hans Magnus Enzensberger (Autor/in)
  • 4. Ein Gespräch über die Zukunft (146-174)

1968 kam es zu einer zunehmenden Politisierung der Zeitschrift, was zu einer Auflagensteigerung von 10.000 auf rund 50.000 Exemplare führte. Ab 1970 erschien das Kursbuch im Verlag Klaus Wagenbach,[3] nach dessen Spaltung 1973 im Rotbuch Verlag Berlin, ab 1990 im Rowohlt Verlag. Sein Charakter wurde über Jahrzehnte maßgeblich durch Karl Markus Michel geprägt, der im Jahre 2000 starb. Tilman Spengler und Ingrid Karsunke führten es weiter. Ina Hartwig wurde in die Redaktion neu aufgenommen. Von Sommer 2005 (Nummer 161) bis Juni 2008 (Nummer 169) wurde das Kursbuch von der Zeit (Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck) durch Michael Naumann und Tilman Spengler herausgegeben; die inhaltliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild wurden dabei grundlegend verändert und auf ein Magazin-Format umgestellt. Das Kursbuch erschien alle drei Monate und enthielt jeweils Texte zu einem bestimmten Themenschwerpunkt.

Da zum Ende die Auflage deutlich unter 10.000 Exemplaren blieb, erklärte Tilman Spengler im Juni 2008 die Einstellung der Zeitschrift.

Im August 2011 erwarb die Murmann Verlag GmbH (seit 2014 Murmann Publishers GmbH) in Hamburg alle Rechte am Kursbuch, das seit Februar 2012 – mit vier jährlichen Ausgaben – wieder erscheint. Seit 2017 erscheint das Kursbuch in der Kursbuch Kulturstiftung. Herausgeber sind seit 2012 der Münchner Soziologe Armin Nassehi und der Programmgeschäftsführer des Murmann Verlags Peter Felixberger.

Seit 2016 erscheint die Reihe kursbuch.edition, in der Kursbuch-Autoren ihre Essays aus den Kursbüchern in Buchlänge weiterdenken und ausführen. In der Reihe erschien im März 2018 unter anderem das Buch der 68er-Zeitzeugin Gretchen Dutschke.
(Quelle: Wikipedia)

Antiquarisch gesichtet: Kleinster Preis: 4.80 EUR, größter Preis: 90.00 EUR


siehe auch (Auszug):


 

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Magazine #12 – das Salz in der Phantastik-Suppe: Kursbuch 10, 1967

Giorgio Manganelli (* 15. November 1922 in Mailand; † 28. Mai 1990 in Rom) war ein italienischer Schriftsteller, Essayist, Kritiker, Journalist und Literaturwissenschaftler.…


Hans Magnus Enzensberger - Kursbuch 10
Hans Magnus Enzensberger – Kursbuch 10

Hans Magnus Enzensberger (Hrsg.)
Kursbuch 10, 1967
Chlebnikov und andere
Suhrkamp, Frankfurt/Main (1967), Taschenbuch, 208 Seiten

  • Diskurs über die Schwierigkeit, mit den Toten zu verkehren / Giorgio Manganelli (Autor/in)

Manganellis Prosawerk ist gekennzeichnet von einem neo-manieristischen Formalismus, der sich durch zahlreiche Exkurse, Abschweifungen und Randbemerkungen und durch die literarische Konstruktion einer künstlichen Welt des Unter- oder Überbewussten und des Surrealen auszeichnet – einer imaginierten Welt, die parallel zur realen existiert und in der sich die Paradoxa und Widersprüche der realen auflösen können.

In Deutschland wurde Manganelli insbesondere bekannt durch die Centuria (dt.: Irrläufe). Es handelt sich um eine Sammlung von einhundert Romanen, die jeweils nur eine Seite lang sind. Zunächst scheint die Themenwahl willkürlich; aber im Fortgang zeigt sich, dass die einzelnen Romane ein komplexes Netzwerk bilden. Wiederkehrende Themen sind: Sinnkrisen; Gespenster; die Hölle; Mörder; Dinge, die nicht existieren; Räuber; Prinzessinnen; Tyrannen.

Der Narr ist in seinem oft sperrigen Werk eine immer wiederkehrende Figur; er wird zur eigentlichen literarischen Person, zum ewigen Geschichtenerzähler, zur personifizierten Literatur. In Encomio del tirano wird der Narr Hauptfigur, Antagonist des ebenso prototypischen ‚Tyrannen’ – eine Beziehung, in der sich der Konflikt Autor – Leser widerspiegelt.

Seine literaturtheoretischen Werke sind La letteratura come menzogna (1967), Angosce di stile und Laboriose inezie (1986). Seine Zeitungsglossen und Reisereportagen finden sich wieder in Cina e altri orienti (1986).

Darüber hinaus ist Manganelli auch als Übersetzer, besonders der Werke von Edgar Allan Poe hervorgetreten.
(Quelle: Wikipedia)

Antiquarisch gesichtet: Kleinster Preis: 1.45 EUR, größter Preis: 60.00 EUR


siehe auch (Auszug):


 

Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich.