Kategorie: Saage, Richard

Utopie #41 – der NICHT-Ort in der Sekundärliteratur: Politische Utopien der Neuzeit – Richard Saage

Richard Saage
Politische Utopien der Neuzeit
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt (1991)
ISBN 3534090918

“Ich widerstehe der Versuchung, das utopische Denken als Ganzes zu verabschieden”

Richard Saage vergleicht die klassischen Utopien, wie “Politeia”  oder “Utopia”, und die der Renaissance und der Reformation mit den Utopien der jüngeren Geschichte…


Er versucht in diesem “Klassiker”, eine kritische Bestandsaufnahme um den historischen Ursprung und die konkreten Erscheinungsformen von Utopien aufzuzeigen. …

Im Gegensatz zu diesen Ansätzen versucht die vorliegende Arbeit den Stoff in der Perspektive jener Topoi zu durchdringen, dies seit Morus kennzeichnend für die politische Utopie der Neuzeit geworden sind. Ich habe mich zu diesem Weg entschlossen, weil er am ehesten die Chance zu eröffnen scheint, sowohl den “überschießenden” Gehalt als auch die epochenspezifische Ausprägung der politischen Utopien sichtbar machen zu können. Dagegen treten die biographoschen Einzelheiten zu den jeweiligen Autoren in den Hintergrund.…

Auszug 'Einleitung', Seite 1-14

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p style=”text-align: justify;”>Der Autor zeigt, dass die zentrale Variante des utopischen Denkens, die autoritäre-etatistische Linie zwar ans Ende gekommen ist, aber das utopische Denken an sich nicht in Verruf gekommen ist. Der Problemdruck, der seit Morus Utopien entstehen ließ, ist weiter existent …

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Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Richard Saage
  • Politische Utopien der Neuzeit
  • Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt (1991)
  • gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
  • 364 Seiten
  • ISBN 3534090918
Kleinster Preis: € 1,89, größter Preis: € 179,51, Mittelwert: € 8,90

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  • Schutzumschlag
  • [Artikel] Richard Saage in der WIKIPEDIA

Richard Saage (* 3. April 1941 in Tülau, Provinz Hannover) ist ein deutscher Politologe und emeritierter Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte der politischen Ideen und der Sozialutopien, Demokratietheorien, Theorien über den Faschismus, Politische Konzeptionen der Sozialdemokratie in der Zwischenkriegszeit in Deutschland und Österreich sowie Deutscher Konservatismus. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Richard Saage: Politische Utopien der Neuzeit – von Paul Höbscher – auf .litteratur.ch

Es bereitet mir gerade etwas Mühe, viel Gescheites zu diesem Buch zu sagen. Richard Saages Politische Utopien der Neuzeit ist 1990 zum ersten Mal erschienen. (Es gibt eine zweite Auflage aus dem Jahr 2000; dort wurde aber meines Wissens nur das Vorwort erweitert mit ein paar Antworten auf die Kritiken am Buch. Vor mir liegt die erste Auflage.) Es ist also unterdessen 30 Jahre alt, und ich weiß nicht einmal, wie weit die darin präsentierten Resultate noch aktuell sind. Außerdem ist es mir unter dem Lesen immer wieder passiert, dass ich mir sagte: „Aber das ist doch klar! Das weiß man doch!“, und mir dann jedes Mal in Erinnerung rufen musste, sowohl, dass das Buch ja eben gerade nicht neu ist, wie auch, dass ich es ja nicht zum ersten Mal gelesen habe, und wahrscheinlich vieles von dem, was Saage hier schreibt, beim damaligen Lesen sich in meine eigenen Ansichten zum Thema „Utopie“ bwz. „utopische Literatur“ integriert hat. Ich werde mich deshalb hier mit einer Art Inhaltsangabe / Zusammenfassung des Buchs begnügen.…

Auszug Artikel


  • [Download] „Die Phantasie ist nicht an der Macht …”1Vom Verschleiß des Utopischen im 20. Jahrhundert – von Eva Kreisky – auf webapp.uibk.ac.at

Es ist schwierig, die vieldeutigen und diffusen Facetten des Utopiethemas einigermaßen stringent zusammenzuführen: Da gilt es zu-nächst, die Politikwissenschaft in Geschichte und Gegenwart von Utopiediskursen zu positionieren, aber auch die verschiedenen Bemühungen um Konzeptualisierung des Utopischen zu beachten. Ferner sind historische Kontexte, inhaltliche Varianten sowie Rezeptions- und Wirkungsgeschichten utopischen Denkens im Hinterkopf zu behalten. Die epochale Zäsur von1989 provoziert zudem Überlegungen auch zur Zukunft utopischen Denkens. „Klassische” Utopien sind überdies nach Prüfkriterien feministischer Politikwissenschaft auf in ihnen enthaltene patriarchale Geschlechterbilder und Vorstellungen künftiger Geschlechterregime abzufragen: Inwiefern tragen gesellschaftliche und politische Szenarien – trotz überschwänglichem Utopismus – immer noch Versatzstücke patriarchaler Phantasien im Gepäck?

Auszug Artikel

 


siehe auch (Auszug):


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