Johan de Mylius
Der Preis der Verwandlung
Königshausen & Neumann, Würzburg (2010)
ISBN 9783826042983

Hans Christian Andersen und seine Märchen
De Mylius will in diesem Buch mit den Texten reflektieren und nicht gegen sie. Es geht ihm darum, dem Erleben nicht im Wege zu stehen und aufmerksam nach Zusammenhang und Perspektive Ausschau zu halten. Dies “im Text, zwischen den Texten, zwischen Text und Zeit, zwischen Text und Welt” …
Dies in fünf Abschnitten. Erstens durch grundlegende Analysen quer durch Andersens Märchenwerk, zweitens in der Untersuchung der Ästhetik, drittens folgt er Andersens Ästhetik in prämodernistischer Richtung, viertens wird untersucht wie Andersen seine “Geschichte” benutzt um Zeit und Gesellschaft zu deuten und fünftens werden eine Reihe psychologischer, existentielle und religiöse Größen der vergangenen Abschnitte vertiefender behandelt. Man kann also nicht von einer biographischen Lektüre ausgehen.
Die Schnitte, die hier zwischen den Märchen und Geschichten samt dem “Bilderbuch ohne Bilder” – das in diesem Zusammenhang dazugehört – gemacht werden, haben nicht das Ziel, die Texte noch einmal voneinander zu trennen, weder in ideologiekritischem noch dekonstruktivem Eifer, um zu zeigen, dass sie nicht zusammengehören. Zur Abwechslung soll hier offengelegt werden, durch welche kreativen Kräfte die Texte zu dem werden, was sie sind, damit auch zu den Ganzheiten, als die sie der Leser erlebt. Das heißt, die folgenden Analysen sind wenn überhaupt eher Konstruktionen als Dekonstruktionen…
Auszug 'Vorwort', Seite 9-16
Verwandlung, Todesmoment und Wiedergeburt sind die Themen die De Mylius beschäftigen, universelle Themen, die hier angegangen werden. Auf jeden Fall findet man im Literaturverzeichnis eine reiche Auswahl an weiterführender und ergänzender Literatur sowohl primärer als auch sekundärer Ausrichtung…
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
- Johan de Mylius
- Der Preis der Verwandlung
- Hans Christian Andersen und seine Märchen
- Königshausen & Neumann, Würzburg (2010)
- Broschüre, Klebebindung
- 328 Seiten
- ISBN 9783826042983
- aus dem Dänischen
- Übersetzer Peter Urban-Halle
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[Artikel] Das Märchen im Alltag und der märchenhafte Alltag – von Angelika Nix – auf sikjm.ch
Hans Christian Andersen schrieb sein Leben lang gegen sein Image als Märchenerzähler für Kinder an; er wandtesich explizit auch an Erwachsene. Heute gibt es dafür endlich einen Begriff: Crosswriting.…
Auszug Artikel
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[Download] Hans Christian Andersens Märchenals Vorbild für Oscar Wilde–eine vergleichende Analyse – von Kathrin Schauer – auf univie.ac.at
Diese Diplomarbeit soll sich mit den Parallelen in den Märchen des irischen Autors Oscar Wilde und den Märchen des Dänen Hans Christian Andersens beschäftigen. Es gibt zwar Analysen der Märchen beider Autoren, die sich aber vor allem auf biographische Einflüsse beziehen. Bisher wurde jedoch den Gemeinsamkeiten, die die Märchen beider Autoren verbindet und der Frage, welchen Einfluss Andersen auf Wilde hatte, in der Forschung kaum Beachtung geschenkt. …
Auszug Artikel
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[Artikel] Hans Christian Andersen in der WIKIPEDIA
Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen), der sich als Künstler zeitlebens nur H. C. Andersen nannte, ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen. …
Auszug Artikel
siehe auch (Auszug):
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Ein Einblick in die Kulturgeschichte der Feen, Weißen Frauen, Elben, Elfen oder auch Gute oder Grüne Frauen. Ditte König bietet einen fundierten Einblick in die Welt der Märchen, Legenden und alten Überlieferungen …
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Walter Spring betrachtet das deutsche Märchen hier vor dem Hintergrund von zwei gegensätzlichen Disziplinen. …
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Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
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