Genderorientierte Lektüren des Androiden…
Der Titel der Tagung des Vereins ‚Frauen in der Literaturwissenschaft‘, abgekürzt FrideL war: „Textmaschinenkörper. Genderorientierte Lektüren des Androiden“. In Zusammenarbeit mit dem Bremer Zentrum für Literaturdokumentation in der Germanistik (BreZeL), mit der Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V. und der Heinrich Böll Stiftung fand die Tagung am 3. bis 5. Oktober 2003 im Gästehaus der Bremer Universität statt. An die vierzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in- und ausländischer Provenienz trafen sich, um einen Austausch über den Beitrag, den literarische Kunst- und Diskursformen zum Thema des künstlichen Menschen leisten kann, zu diskutieren. Dabei spielte der Kontext der damals aktuellen Debatten um Reproduktionsmedizin und Gentechnologie ebenso eine Rolle wie die Reflexion einschlägiger historischer Beispiele früherer Epochen.…
Das Thema „künstlicher Mensch“ ist in der Science Fiction seit dem ersten Roman dieses Genres präsent (in der antiken Literatur bereits seit Homer) und wird es auch noch weiterhin sein. Die Variationen des Themas füllen unzählige Bände und gerade heutzutage ist das Thema wieder ein Leitthema in Gesellschaft und Wirtschaft. Pflegeroboter, Arbeitsplatzvernichtung durch Roboter und vieles mehr variiert durch die Medien …
Dieser Band präsentiert erstmals dezidiert genderorientierte Analysen zum Motiv des künstlichen Menschen vor allem zur deutschsprachigen Literatur – von Automaten in der Dichtung des Mittelalters über Marionetten, Puppen und Automaten in der Romantik und in der Literatur des fin de siecle bis hin zu aktuelleren Reflexionen über Körper, Technik und Reproduktion – und zur Variation des Motivs im Film des 20. Jahrhunderts – von Metropolis bis Matrix…
Auszug Rückentext
Ein Buch, das trotz seines Alters immer noch interessante Beiträge enthält und welches Grundlagen zu vermitteln weis, die mich bereichert haben. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis zeigt, dass eine ganze Handvoll von Themen besprochen sind. Künstliche Menschen im Mittelalter, literarische Versionen der künstlichen Eva, Golemfiguren, digitale Körper, Menschen und Gedächtnismedien, Maschinenfrauen und Androiden und (Anti)feminismus …
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
- Eva Kormann / Anke Gilleir / Angelika Schlimmer (Hrsg.)
- Textmaschinenkörper
- Genderorientierte Lektüren des Androiden
- Rodopi, Amsterdam(2006)
- Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Band 59
- gebundene Ausgabe
- 268 Seiten
- ISBN 9789042017788
-
[Tagungsbericht] Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften – hsozkult.de
15 Vorträge waren in fünf Sektionen zu hören: „Perspektiven“, „Biotechnologie“, „Puppen, Statuen, Automaten“ (I u. II) und „Blickrichtungen – Apparaturen“.[…]
Auszug Artikel
- [Rezension] Der
Mensch als Maschine – Genderorientierte Lektüren des Androiden von Rolf Löchel – literaturkritik.de
„Textmaschinenkörper“ – ein Neologismus und zugleich der Titel eines von Eva Kormann, Anke Gilleir und Angelika Schlimmer herausgegebenen Sammelbands zu genderorientierten Lektüren des Androiden. Wie die Herausgeberinnen erläutern, gründet die Wortschöpfung auf den drei Lexemen Textmaschine, Maschinenkörper und Textkörper, die jeweils das Sprachliche, das Mechanische oder das Leibliche hervorheben, ohne dass das „semantische Feld“ des Neologismus in der Gesamtheit dieser „Teilbedeutungen“ aufgehen würde. […]
Auszug Artikel
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[Rezension] Faszinosum ‚Künstlicher Mensch‘ – Utopie oder Horrorszenario? von Sabrina Krone – iaslonline.de
Der vorliegende Sammelband Textmaschinenkörper beschäftigt sich mit dem Thema des artifiziell konstruierten Menschen anhand seiner Darstellung »in literarischen, filmischen und digitalen Texten« (S. 7). Dabei eröffnen die sechzehn Beiträge eine Perspektive auf das Thema, die vom Mittelalter (Jutta Eming) bis zur Jahrtausendwende zum 21. Jahrhundert reicht (Birte Giesler; Tanja Nusser; Frank Degler u.a.m.). Durch den zugrundeliegenden, weit gefaßten Textbegriff werden auch neuere Medien wie Film und Computerspiel einbezogen, so daß vor allem in der zweiten Hälfte des Bandes eine außerordentliche Aktualität erreicht wird.[…]
Auszug Artikel
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[Download] Textmaschinenkorper: Genderorientierte Lekturen des Androiden (Amsterdamer Beitrage zur neueren Germanistik 59) – epdf.pub
Genderorientierte Lektüren des Androiden. Eine Einführung Textmaschinenkörper ist ein Neologismus, aufgebaut aus drei Lexemen, die, auf unterschiedliche Weise zu Neukombinationen verbunden – Textmaschine, Maschinenkörper, Textkörper –, jeweils das Sprachliche, Mechanische oder Leibliche betonen. Dass das semantische Feld des Wortes ‘Textmaschinenkörper’ die Summe seiner Teilbedeutungen übersteigt, beweisen die Beiträge in diesem Band.[…]
Auszug Artikel
siehe auch (Auszug):
Veröffentlicht: 15. Januar 2021
er Autor, Michael Hager, Jahrgang 1960, ist Professor für Wissenschaftsforschung an der EHT Zürich und erhielt 2008 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Es ist interessant ein bisschen über den Tellerrand unserer „phantastischen“ Welt hinauszusehen …
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Veröffentlicht: 8. Januar 2021
Hier geht’s wider Erich von Däniken. Das Buch war ein Angriff auf die Thesen des Schweizer Prä-Autronautikers und wurde auch so betrachtet …
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Veröffentlicht: 5. Januar 2021
Der Autor wird von der Vorstellung gepackt, die Geschichte der Vorstellung von den Gestirnsbewohnern zu ergründen …
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Die letzten 3 Artikel:
Veröffentlicht: 20. Januar 2021
Mit Texten von Weggefährten, Kollege und Freunden, Gebliebenen und Weitergereisten. …
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Veröffentlicht: 19. Januar 2021
Hier das Buch, dass Michael Baumgartner freundlicherweise am Neujahrstag in der Facebook-Gruppe „Deutschsprachige Sekundärliteratur der Phantastik“ vorgestellt hat …
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Veröffentlicht: 18. Januar 2021
In: SF aus Sicht eines Nicht-Physikers, Seite 40, in: Jeschke, Wolfgang, Science Fiction Jahr, Ausgabe 1989, Heyne, München (1989), Seite 27-40) habe ich eine neue Meinung zum Thema „Was ist Science Fiction“ gefunden… …
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Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben.
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