Kategorie: Biographien zur Phantastik

Themenblock Biographien – zu Phantastischen Autoren

Über den Schreibtisch #011 – Neues und Antiquiertes: Die Wahrheit schreiben – in mehreren Arten …

J. R. R. Tolkien, Stephen King und George Orwell – denkwürdige Bücher
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ieses Mal stehen wieder Bücher im Vordergrund. Zunächst ein etwas denkwürdiges Buch über J. R.R. Tolkien und Homosexualität, dann eine etwas ältere Biografie zu Stephen King und als Abschluss ein Buch zu George Orwell und seiner Entwicklung und Methode seines Erzählens. Alle diese Bücher auf ihre Weise interessant und bemerkenswert …


Als Zusatz gibt’s einen Link zu einem Podcast über Georges Orwell …

Krause, Christoph T. M. (Hrsg.) – Tolkien, Der Archetyp eines sublimierten Homosexuellen, am Beispiel eines Superstars, Tredition, Hamburg (2022), Taschenbuch, ISBN 9783347738300

Beschreibung:
J. J. R. Tolkien ist ein Superstar der Fantasy.

Zu seiner Zeit des angehenden 20. Jahrhunderts, fand Homosexualität in der englischen Gesellschaft nur im Verborgenen statt, wenn überhaupt.
In seiner Universitätszeit in Oxford liebte Tolkien scheinbar einen anderen seines Zirkels, Geoffrey Bache Smith, der jedoch bereits mit 20 Jahren im Ersten Weltkrieg fiel. Obwohl er später eine Familie gründete, blieb diese Liebe immer bestehen. Sich als offen schwul zu outen, hätte damals sein gesellschaftliches Ansehen und später seine Weltkarriere zerstört, dachte er.
Offenbar begann er seine Identität zu sublimieren, indem er in seinen Büchern neue Fantasiewelten und fremdartige Wesen schuf und seinen innersten Gefühlskosmos dorthin verlegte. Hier schien all das möglich, was ihm in seinem realen Leben in aller Offenheit versagt blieb.
Dieses Buch entführt uns in diese sehr persönliche Welt und zeigt an Beispielen aus seinem Werk, aber auch an Schicksalen anderer Menschen auf, wie schwer es queeren Menschen selbst heute noch fällt, ihr ureigenes „Anderssein“ frei und ohne Angst vor Diskriminierung zu leben.

Anmerkung: Man ist es ja schon gewohnt, dass (Neu-)Rechte und rechtsextreme Gruppen J. R. R. Tolkien vereinnahmen und für ihre Zwecke missbrauchen. Das mindeste, dass man diesem Buch vorwerfen kann, ist der Versuch Geld damit zu machen.

…Teil 1 ist eine Sammlung von Artikeln anderer Autoren (oder aus Wikipedia! Ich fasse es nicht!), von denen einer scheinbar sogar 2x in verschiedenen Fassungen (?) abgedruckt ist (hat wohl noch Seiten gebraucht) Teil 2 ist scheinbar ein Auszug aus einem anderen Buch des Autors über das Thema Homosexualität, also nix neues und nicht notwendigerweise mit Bezug zu Tolkien, Teil 3 analysiert Szenen aus einem Film und Teil 4 beschäftigt sich allgemein mit queeren Menschen, aber halt weit weg von Tolkien. …

Quelle: tolkienforum.de / beadoleoma, Glob.Mod.

Es hat sehr wenig Substanz, verbreitet WIKIPEDIA-Wissen und hat mit Tolkien(-forschung) kaum bis nichts zu tun. Der einzige Grund es zu kaufen wäre, das Buch als (abschreckendes) Beispiel für Vereinnahmung aufzubewahren …


Beahm, George – Stephen King, Leben und Werk, Bastei-Lübbe, Bergisch-Gladbach (1995), Allgemeine Reihe 13635, Taschenbuch, ISBN 9783404136353
Beschreibung:

Das ins Deutsche übersetzte Buch Stephen King – Leben und Werk (Originaltitel: The Stephen King Story) aus dem Jahr 1992 ist eine Biographie, welche Kings Leben und die Entstehungsgeschichten seiner Werke chronologisch nacherzählt und einen Überblick gibt über alle Werke bis einschließlich Dolores. …

Quelle: WIKIPEDIA#George Beahm

Anmerkung: Ein gerne zitiertes Werk – natürlich schon mit Nostalgie-Faktor. Nicht desto Trotz gehört es in eine gut sortierte King-Sammlung. Mit drei „Einleitungen“ von Michael R. Collings „Dunkle Gedanken“, Georg Beam „Der Erfolgsautor Stephen King“ und Christopher Chesley „Der Spieler“. Einem Nachwort von Carroll F. Terrell: „Eine Anekdote über Stephen King“ und einem umfangreichen Anhang.


Angeloch, Dominic – Die Wahrheit schreiben, George Orwell: Entwicklung und Methode seines Erzählens, Edition Tiamat, Berlin (2022), Taschenbuch, ISBN 9783893202850

Beschreibung: George Orwell wurde mit Farm der Tiere und 1984 einer der weltweit bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Zuvor jedoch war er in Burma Polizeibeamter zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft, erfuhr die soziale Realität von Armut, Obdachlosigkeit und lausig bezahlter Arbeit am unteren Ende der Gesellschaft am eigenen Leib und kämpfte als Freiwilliger auf Seiten der Republikaner gegen die Franco-Faschisten im Spanischen Bürgerkrieg. Orwell schuf eine neue Form von Literatur, die in der eigenen Erfahrung und ihrer konkreten Betrachtung gründet. Programm, Formgesetz und Inhalt dieser Literatur ist die Suche nach einem wahren Ausdruck für das Gesehene und Erlebte. Orwells Romane, Erzählungen und Essays stellen Wirklichkeit scharf umrissen dar, entfalten eine (Ideologie-)Kritik von Wahrnehmung und Welt, geben zugleich aber auch die Mittel an die Hand, diese Kritik selbst zu leisten und ermöglichen es, uns zuzusehen, worin wir sind. Das Buch erkundet Entwicklung und Methode von Orwells Schreiben im Detail und zeigt, warum sein Werk von universaler Bedeutung war, ist und bleiben wird.

Zusatz: Dominik Angeloch über George Orwell in der langen Nacht von Deutschlandfunk Kultur. … , Pfister, Eva · 26. August 2023, 00:05 Uhr, 153:17 Minuten

Anmerkung: Sowohl das Buch, als auch der Podcast, sind sehr interessant. Es vertieft die Biografien, welche ich gelesen habe …


Die letzten Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentar-Funktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

Über den Schreibtisch #007 – Neues und Antiquiertes: May, Engels und Arrowsmith

Ein Jahrbuch zu Thema Karl May, eine Sonderausgabe im Fantasy-Spektrum und ein Tolkien-Buch mit Vorsicht
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ie heutige Ausgabe führt das Thema Karl May und die Phantastik weiter und zeigt eine Sonderausgabe, die nicht weit von Mittelerde entfernt ist und Fabelwesen zum Thema hat. Das dritte Buch ehrt Tolkien zum 50. Todestag, ist aber aufgrund schreibenden und herausgebenden Personen mit wacher Aufmerksamkeit zu lesen …


Wie auch immer – habt viel Spaß mit den Werken:

Roxin, Klaus / Schleburg, Florian / Sperveslage, Gunnar / Vollmer, Hartmut (Hrsg.) – Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2023, Hansa, Husum (2023), Jahrbuch der KArl-May-Gesellschaft, gebundene Ausgabe, ISSN 0300-1989, ISBN 9783941629332

Beschreibung: Inhalt

  • Gunnar Sperveslage: Das dreiundfünfzigste Jahrbuch (S.7)
  • – A. Dana Weber: Befremdung statt Verständnis. Englischsprachige Kritiken an Karl Mays Werk und Welt (S.15)
  • – Volker Depkat: Karl May im Nationalsozialismus. Überlegungen zu einem komplexen Problem (S.49) [Mitschnitt der Vortragsfassung, extern]
  • – Stefan Schmatz: »Auf Grund unserer heutigen Rasseerkenntnisse ist Karl May völlig veraltet und überhaupt nicht mehr haltbar«. Völkischer Angriff auf Karl May (S.85)
  • – Klaus Eggers: An »Kai-p’a« und Silbersee. Literarisches, Autobiographisches, Trauma (S.129)
  • – Joachim Biermann: Karl Mays Pläne zur Fortführung der ›Silberlöwen‹-Erzählung – und was daraus wurde. Neue Überlegungen zu Karl Mays Arbeitsweise (S.149)
  • – Eckehard Koch: »Longfellows berühmtes Gedicht in der Hand eines Apache-Indianers!« Der späte Winnetou – ein ›zivilisierter‹ Indianer des 19. Jahrhunderts? (S.169) [Mitschnitt der Vortragsfassung, extern]
  • – Thomas Braatz: Der Münchmeyer-Verlag. Ein Verleger, seine Nachfolger und die Autoren Karl May und Robert Kraft (S.201) [Mitschnitt der Vortragsfassung, extern]
  • – Christian Begemann: Spuren, Fährten und Indizien. Karl Mays Zeichenkosmos im kulturgeschichtlichen Kontext (S.227)
  • – Theresa Homm: Miß Admiral und Kolma Puschi. Weibliche Agency auf unterschiedlichen Erzählebenen in Karl Mays ›Old Surehand‹ (S.271) [Mitschnitt der Vortragsfassung, extern]
  • – Erste Verleihung der Marah-Durimeh-Medaille (S.299)
  • Hartmut Vollmer: Laudatio auf Philipp Stölzl (S.300)
  • Philipp Stölzl: Dankesrede zur Verleihung der Marah-Durimeh-Medaille (S.303)
  • – Was darf ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts gesagt haben? Reflexionen zur ›Winnetou-Debatte‹ (S.307)
  • – Helmut Schmiedt: Literaturbericht (S.327)
  • – Michael Kunz: Medienbericht (S.353)
  • – Gunnar Sperveslage: Dekolonialisierung als Bereicherung. Das 53. Jahr der Karl-May-Gesellschaft (S.381)
  • Die Autorinnen und Autoren des Jahrbuchs (S.397)

Anmerkung: Hier sekundärliterarisch zur Phantastik im Besonderen interessant ist der Artikel von Thomas Braatz über den Münchmeyer-Verlag und damit auch über Robert Kraft …


Arrowsmith, Nancy – Elben, Trolle, Hobgoblins, Die Geister von Mittelerde und andere Fabelwesen, Piper, München/Zürich (2005), Sonderasugabe, gebunden Ausgabe, ISBN 9783492700955

Beschreibung: Sie sind die berühmtesten Helden der Fantasy: Hobbits, Elfen, Zwerge und Drachen. Doch nicht nur sie, sondern auch andere seltsame, liebenswerte oder unheimliche Wesen bevölkern die phantastischen Welten –  wie die Kielkröpfe, Brunnenfrauen oder Pixies. Was verbirgt sich wirklich hinter all diesen magischen Lebewesen? In diesem Band erfahren Sie alles über die legendären Geschöpfe, Geister und Monster der Fantasy! Das einzigartige Nachschlagewerk von Nancy Arrowsmith gibt die Antworten auf alles, was die Fantasy-Leser über ihre Lieblingshelden und -Schurken wissen müssen. Über achtzig bebilderte Einträge zu den Bewohnern Mittelerdes und darüber hinaus –  das unentbehrliche Rüstzeug für jeden Fantasy-Fan. …

Anmerkung: Diese Ausgabe ist eine Sonderausgabe, die erstmals 2000 im Weibrecht Verlag in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart/Wien/Bern, unter dem Titel „Das große Buch der Naturgeister“ erschienen ist.

Arrowsmith, Nancy – Das grosse Buch der Naturgeister, Weitbrecht, Stuttgart/Wien/Bern (2000), gebunden Ausgabe, ISBN 9783522716857
aus den Beständen der Bibliotheca Universitas Phantastica

David Engels (Hrsg.) – Aurë entuluva! – Der Tag soll wieder kommen, J. R. R. Tolkien zum 50. Geburtstag, Ranovamen, Bad Schmiedeberg (2023), Flügelklappenbroschur, ISBN 9783956211676

Beschreibung: 2023 jährt sich zum 50. Mal der Tod von J.R.R. Tolkien, dem Schöpfer Mittelerdes, des Silmarillions, des Hobbits und des Herrn der Ringe – Grund genug für einen Rückblick, und zwar der besonderen Art. Denn der vorliegende Band vereint Beiträge verschiedenster internationaler Autoren, die allesamt eines gemeinsam haben: Tolkien war ihr wichtigster Führer auf dem Weg zu Gott, zum Abendland und zur Familie – und es ist diese konkrete, höchst persönliche Erfahrung, von der sie hier erstmals Zeugnis ablegen. »Aurë entuluva! – Der Tag soll wieder kommen«: Mehr denn je erscheinen Mittelerde und ihr Schöpfer als Vorbild und Wegweiser im Kampf gegen das Dunkel – gerade heute, wo alles, was Tolkien lieb und teuer war, nur noch zu einem Schatten seiner selbst geworden ist.

Mit Beiträgen von:

  • David Engels
  • Michael K. Hageböck
  • Joseph Pearce
  • Anna Bineta Diouf
  • Marco Gallina
  • David Boos
  • Marion du Faouët
  • Ryszard Derdziński
  • Damien Bador
  • Charles A. Coulombe


Anmerkung: Sowohl der Verlag Ranovamen als auch der Herausgeber David Engel scheinen dem neurechten/rechtsextremen/politisch rechtem Spektrum zuzuordnen zu sein (siehe WIKIPEDIA: Artikel Verlag Antaios ->Ranovamen, Artikel David Engels). Für die einzelnen Autoren kann/will ich das jetzt nicht verifizieren, sie scheinen jedenfalls teilweise dem erz-kathoischen Spektrum zugewandt. Jedenfalls legt dies die Aufforderung nahe, das Buch unter diesem Aspekt zu lesen und zu rezipieren. Lesen sollte man es trotzdem …


Die letzten Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentar-Funktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

Lexika #24 – Wissen pur: Eine Bildergalerie vergessener Phantasten – Robert N. Bloch

Robert N. Bloch
Eine Bildergalerie vergessener Phantasten
Edition sub rosa, o. A. (2023)
ISBN 97983724091187

Autorenlexikon der deutschsprachigen Phantastik 1880-1950

Die Phantastik wird in diesem Autorenlexikon allerdings nur in  einem eingeschränkten Umfang betrachtet. Bloch verwendet zur Definition seines Phantastikbegriffs Rein A. Zondergelds Phantastikbegriff und aus diesem Grunde sucht man Autor(en/innen)des utopische Genres oder Autor(en/innen) der Science Fiction umsonst. Dies zur Einleitung (schade). Bloch verweist in diesem Zusammenhang auf einige Werke wie das „Lexikon der Science Fiction Literatur“ von Alpers, Fuchs und Hahn oder das „Lexikon der deutschen Science Fiction & Fantasy1919-1932“ von Nessun Sapara, vergisst aber leider das „Bibliopgraphische Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur“ aus dem Corian-Verlag an dem er selbst führend mitgewirkt hat (auch schade und hier nachgetragen)…


Natürlich braucht das Land solche Bücher. Insofern ist es Bloch zu danken, dass es dieses Buch gibt. Da gibt es kein daran herumdeuteln ob der Vollständigkeit, der Relevanz der vorgestellten Autoren oder der Form der Darbietung. Als Ergänzung des „Lexikon der phantastischen Literatur“ von Zondergeld und Wiedenstried (1998) bereichert es die deutschsprachige Sekundärliteratur nicht nur als eigenständiges Werk, sondern auch durch die sekundärliterarischen Angaben zu den Autoren. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn an sich dazu entschließen hätte können das Corian-Lexikon weiterzuführen, aber …

257 Autorinnen und Autoren bespricht Bloch: nicht mehr als (allenfalls) ein gutes Dutzend davon sind heute einem literarischen Publikum „bekannt“: Das ist in vielerlei Hinsicht erstaunlich. Mancher melancholische Gedanke über vergangenen Ruhm stellt sich ein: sic transit gloria mundi. …

Auszug 'Vorwort', Seite 9

Hervorzuheben ist jedenfalls auch das Vorwort von Marco Frenschkowski in dem einiges zum Nachdenken anregt. Über Subgenres, über literarische Vorlieben oder über die Phantastik an sich. Dieses Buch ist dazu geschaffen, neben den üblichen Nachschlagwerken zur Phantastik zu stehen und es wird sicherlich gerne und häufig auch benutzt werden. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Robert N. Bloch
  • Eine Bildergalerie vergessener Phantasten
  • Autorenlexikon der deutschsprachigen Phantastik 1880-1950
  • Edition Sub Rosa, o. A. (2023)
  • gebundene Ausgabe
  • 344 Seiten
  • ISBN 97983724091187

Kleinster Preis: € 50,17, größter Preis: € 52,43, Mittelwert: € 52,43

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Webpräsenz] Robert N. Bloch im Internet

Die Seite ist sehr rudimentär und nicht ganz aktuell, aber durch die sekundärliterarischen Inhalte (Autorenbiographien) interessant …


  • [Webpräsenz] Das Buch im Internet

Unter dem Stichwort „phantastik_autoren“ wurde auf Instagram dem Buch eine Internetpräsenz gewidmet, auf der Cover und Bilder aus dem Buch präsentiert werden …


  • [Blog] Stichwort: Robert N. Bloch

Eine Auswahl von Artikel auf „Treffpunkt Phantastik“ zum Stichwort „Robert N. Bloch. …


siehe auch (Auszug):


Die letzten Artikel:


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Biographien zur Phantastik #28: Arno Schmidt – Sven Hanuschek

Sven Hanuschek
Arno Schmidt
Hanser, München (2022)
ISBN 9783446270985
Arno Schmidt ist der „permanente Ausnahmefall der Literatur unserer Gegenwart (Karl Schumann, 1964)

Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. Svan Hanuschek hukdigt hier einen der Großen mit einer riesigen Biographie …


Nicht, dass es gar nichts biographisches zu Arno Schmidt gäbe.  Da gibt Dunkers „Arno Schmidt (1914-1979. Katalog zu Leben und Werk“ von 1990. Oder von Rathjen „Chronik von Leben und Werk“ 2014/2021. Aber hier geht es um Schmidts Aufstellung in der Literaturgeschichte. …

Ein Buch wie das vorliegende kann und will mit der  kleinteiligen Editions- und Kommentierarbeit eben sowenig konkurrieren wie mit den stupenden, mitunter haarfeinen Stellenkommentaren im „Bargfelder Boten“, dem „Zettelkasten“ und anderen Periodika der Schmidt-Forschung; es geht um die roten Fäden, und es geht um Schmidts Aufstellung in der Literaturgeschichte, die ich in Teilen für falsch, vor allem für unnötig abwehrend halte. …

Auszug 'Vorab. …', Seite 9-24

Es sind fast 1000 Seiten geworden, die Sven Hanuschek aus einer Fülle von neuen Quellen füllt. Es gibt Orientierung in dem riesigen Werk und erlaubt einen neuen, wesentlich umfassenderen Blick auf die Persönlichkeit Schmidts. Ja, es wird einige Zeit n Anspruch nehmen, bis ich dieses Buch durch habe und ich bin neugierig, ob ich den Autor Schmidt kennenlernen hätte wollte oder nicht (siehe weiterführende Links) – und ja, ganz billig ist das Buch auch nicht …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Sven Hanuschek
  • Arno Schmidt
  • Hanser, München (2022)
  • gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
  • 990 Seiten
  • ISBN 9783446270985

Kleinster Preis: € 33,50, größter Preis: € 56,40, Mittelwert: € 45,00

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • mit Lesebändchen
  • [Artikel] Sven Hanuschek bei Hanser

Sven Hanuschek, geboren 1964, ist Publizist und Professor am Institut für deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.…

Auszug Artikel


  • [Artikel/Podcast] Ein Genie ohne Kratzer – von Helmut Böttiger – auf deutschlandfunk.de

Arno Schmidt gilt als der große Solitär in der Literaturgeschichte nach 1945, ein radikaler Außenseiter und Wortmagier mit vielen Fans. Sven Hanuschek zeigt sich in seiner materialreichen Biografie des Schriftstellers nun auch als ein solcher. …

Auszug Artikel


  • [Artikel/Podcast] „Wahrscheinlich hätte ich ihn nicht kennenlernen wollen“ – Sven Hanuschek im Gespräch mit Joachim Scholl – auf deutschlandfunkkultur.de

Kein deutscher Schriftsteller schrieb so wie Arno Schmidt. So originell, radikal, funkelnd, witzig. Und niemand war so kauzig, schräg und hochfahrend wie der Autor aus der Lüneberger Heide. Gut, dass jetzt eine Biografie erschienen ist.…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten fünf Artikel im Blog:


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Biographien zur Phantastik #27: Der defekte Rest – Friedhelm Rathjen

Friedhelm Rathjen
Der defekte Rest
Edition ReJoyce, Südwesthörn (2021)
ISBN 9783947261253
Acht Recherchen und Rezensionen zur Biographie von Arno Schmidt

Da habe ich, ein für mich recht interessantes, Büchlein gefunden, das einige Texte zur Arno Schmidt Biographie enthält. Nachdem ich ja schon einiges zu Arno Schmidt in meiner Bibliothek stehen habe, war ich sehr gespannt darauf …


Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht (vermutlich warten da noch einige Bücher auf Erforschung). So zum Beispiel ein biographisch-touristzischer Selbstversuch – „Die Norwegen-Connection“ …

Wer meint, die Aufdeckung einer Kongruenz zwischen Werkmotiven und Lebensgeschichte erkläre irgendwie etwas am Text – in der Joyce-Philologie beispielsweise war solche Rückführung der Literatur auf das Leben einmal sehr verbreitet -, verharmlost die Literatur. Ein solche Verharmlosung ist aber auch umgekehrt eine Sichtweise, die das Werk zum Sprachrohr von des Autors Seelenleben reduzieren und aus den Texten die Schroftstellerbiographie rekonstruieren will, wobei ich mir bewusst bin, dass ich damit auch gegen einen bestimmten Anwendungsbereich der Psychoanalyse polemisiere …

Auszug 'PräText',Seite 7-10

In erster Linie haben mich die enthaltenen Schriftwechsel Arno Schmidts mit den verschiedensten Menschen interessiert. Schriftwechsel sind grundsätzlich immer faszinierend. So finden wir hier Briefwechsel mit Alfred Andersch, Wilhelm Michels, Eberhard Schlotter und mit Kollegen Arno Schmidts. Recht interessant war auch die Tandemfahrt von Hamburg und die Legende darum ganz anderes daraus gemach hat, als es in Wirklichkeit war. Alles in allem eine gute Lektüre …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Friedhelm Rathjen
  • Der defekte Rest
  • Acht Recherchen und Rezensionen zur Biographie von Arno Schmidt
  • Edition ReJoyce, Südwesthörn (2021)
  • Taschenbuch
  • 112 Seiten
  • ISBN 9783947261253

Kleinster Preis: € 9,42, größter Preis: € 14,03, Mittelwert: € 10,00

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Artikel] Friedhelm Rathjen in der WIKIPEDIA

Friedhelm Rathjen (* 30. Oktober 1958 in Westerholz bei Scheeßel) ist ein deutscher Übersetzer, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller sowie Herausgeber der Zeitschrift Bargfelder Bote, die sich Leben, Werk und Wirkung des deutschen Schriftstellers Arno Schmidt widmet. Rathjen lebt und arbeitet in Emmelsbüll-Horsbüll. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Friedhelm Rathjen recherchiert in „Der defekte Rest“ Details aus der Biographie von Arno Schmidt – von anonym – auf literaturkritik.de

Arno Schmidts literarisches Werk ist randvoll mit Details seiner eigenen Lebensumstände, deshalb ist es bei der Schmidt-Lektüre durchaus immer wieder hilfreich, mit der Biographie des Autors vertraut zu sein. Die Beiträge des Bandes Der defekte Rest stellen ausgewählte Episoden aus Schmidts außerliterarischer Existenz vor: …

Auszug Artikel


  • [Artikel] Arno Schmidt in der WIKIPEDIA

Im Mittelpunkt seines erzählenden Werks steht immer ein dominierender Ich-Erzähler, der seinem Autor in vielerlei Hinsicht ähnelt. Im Leviathan etwa verlässt der namenlose Protagonist vor der anrückenden Roten Armee Lauban am selben Tag wie sein Autor, in Brand’s Haide hat der Ich-Erzähler mit Schmidt sowohl den Namen gemeinsam als auch die Erfahrung einer britischen Kriegsgefangenschaft, Joachim Bomann in Seelandschaft mit Pocahontas ist wie Schmidt Schriftsteller, und wie Schmidt lebt er an der Saar, Walter Eggers im Steinernen Herzen ist wie Schmidt Sohn eines Polizisten, Karl Richter in KAFF auch Mare Crisium ist wie vormals Schmidt Lagerbuchhalter von Beruf und lebt wie er in der Lüneburger Heide; dort lebt auch Daniel Pagenstecher in Zettel’s Traum, der wie sein Autor Schriftsteller, Experte für Edgar Allan Poe und Erfinder der Etym-Theorie ist. Einzige Ausnahme ist Georg Düsterhenn in Caliban über Setebos, der wie Schmidt zwar Schriftsteller, aber anders als er ein „opportunistischer Trivialschreiber“ ist. Allen Protagonisten gemeinsam sind schließlich die Meinungen und Vorlieben Schmidts: Sie sind Büchermenschen, die allein in der Literatur leben, sie verachten die Restauration der Adenauer-Jahre und sind entschiedene Atheisten.…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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