Anthony Burgess 1985 Heyne, München (1982) ISBN 3453014480
Vom Autor des Welterfolgs “Uhrwerk Orange”
Burgess widerspricht in seinem Roman George Orwell ganz energisch. Er sieht die Entwicklungen nach 1945 in ganz anderem Licht und gibt der Orwell’schen Utopie keine Chance auf Entstehen …
Allerdings gliedert sich das vorliegende Buch in zwei Abteilungen. Der zweite Teil umfasst den Roman und den ersten Teil füllt ein kritischer Essay und beschlossen wird das Buch von einem Interview mit dem Autor. …
Wir haben folgende Aufgaben. Die wachend erlebten Ursprünge von Orwells schlechtem Traum zu verstehen – in ihm selbst und in dem Abschnitt der Geschichte, der ihn prägen half. Zu sehen, wo er irrte und wo er recht gehabt zu haben scheint. Ein alternatives Bild der Verhältnisse zu gewinnen, auf welche die ausgehenden siebziger Jahre hinzusteuern scheinen und die sehr wohl in einem realen 1984 bestehen mögen – oder, um dem Vorwurf des Plagiats zu entgehen, 1985. …
Auszug 'Absichten'; Seite 18-20
Her haben wir eine ergänzende Lektüre zu den in den Vorwochen präsentierten Büchern von George Orwell und durchaus ein Zeitzeugnis der späten siebziger und anfangenden achtziger Jahre. …
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Übersetzung aus dem Englischen
Übersetzer: Walter Brumm
[Artikel] Anthony Burgess in der WIKIPEDIA
John Anthony Burgess Wilson (* 25. Februar 1917 in Manchester; † 22. November 1993 in London), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Anthony Burgess, war ein britischer Schriftsteller und Komponist. …
Der Roman 1985 ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman des britischen Schriftstellers Anthony Burgess. 1978 veröffentlicht, ist der Titel eine deutliche Anspielung (und Hommage) an George Orwells 1984.…
[Artikel] Schreiben wie ein Uhrwerk – von Christian Linder – auf deutschlandfunk.de
Sein berühmtestes Buch „Clockwork Orange“ verfasste Anthony Burgess in nur drei Wochen. Der Vielschreiber fühlte sich nicht wohl, wenn er pro Tag nicht mindestens tausend Wörter geschrieben hatte.”Das Leben interessiert mich nur als Rohmaterial“, konstatierte er einst. Neben 50 Romanen umfasst sein Werk Biografien, Theaterkritiken und Biografien.…
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
Eine Fülle von Fragen, die es rechtfertigen, dass das Werk auf drei Bände ausgelegt ist. Im Grunde ist es schade, dass diesen Büchern der Festeinband verwehrt wurde. …
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.
Klaus Wohlschak (Red.) Winston Smith & Co Niederösterreichisches Kulturforum, Schwechat (1984) ISBN ohne
Science Fiction und Fantasy im Orwell-Jahr
Im Jahr 1983 wurde von der Literaturzeitschrift “Das Pult” und dem Niederösterreichischen Kulturforum ein Wettbewerb mit dem Namen “George-Orwell-Preis 1984” ausgeschrieben. Diese Broschüre war der Schlusspunkt dieses Wettbewerbs in dem am 10. November 1984, mit einer Preisverleihung, anlässlich eines Symposiums in St. Pölten, die ausgepreisten Gewinne (immerhin 10.000,–/5.000,– / 2.000,– Schilling d.s.rund 730,– / 360,– / 145,- Euro) übergeben wurden. …
Der Ausgangspunkt dieses Wettbewerbs war die Frage: “Was hätte Orwell, lebte er heute, uns zu sagen?”. 85 Einsendungen, fast ausschließlich Science Fiction-Geschichten war eingesendet worden. Aber auch Lyrik, Satiren und andere Gestaltungsformen fanden sich. …
Wir wollen hier aber nicht nur das Ergebnis des Wettbewerbs dokumentieren, sondern auch das anlässlich der Preisverteilung in St. Pölten abgehaltene Symposium (10. November 1984), bei dem namhafte Experten ihre Meinung zum Thema Science Fiction und Fantasy-Literatur zur Diskussion stellten: Während Dr. Franz Rottensteiner, bekannt als Herausgeber der Bücher von Stanislaw Lem, in der SF-Hausse ein mögliches Indiz für den “Untergang des Abendlandes” sieht, …
Auszug 'Zu dieser Broschüre', Seite 3-4
Ein besonderer Leckerbissen in dieser Broschüre war ein bis dahin unveröffentlichtes Arbeitstagebuch von Stanislaw Lem “Wie eine Geschichte entsteht (Am Beispiel des Romans “Lokaltermin”). Vier Hochglanzgrafiken von Chris Moore und einige Rezensionen damals aktueller Romane von u.a. Lem, Peruz und Becher beschließen diese lesenswerte Broschüre…
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keine
[Webpräsenz] Niederösterreichisches Kulturforum im Netz
Den Zielen der Gründer fühlt sich das NÖ Kulturforum nach wie vor unbeirrt verpflichtet: Wir wollen idealistische Ideenbringer sein. Wir sind Förderer und verstehen uns als Kulturvermittler. Nicht Angepasstheit, sondern kritisches Kulturengagement kennzeichnet unser Tun. Wenn offizielle Kulturpolitik naturgemäß das Ergebnis eines politischen Auftrags ist, so ist unsere Arbeit geprägt von ganzheitlich individuellem, persönlichem Einsatz. Deshalb verzichten wir auch auf einen aufwändigen Apparat – den wir uns auch nicht leisten könnten – und agieren deshalb prompt und unmittelbar.
[Download] (Diplomarbeit) Österreichische Literaturzeitschriften nach 1945 am Beispiel der Zeitschriften „das pult“, „Podium“ und „Limes“ – von Marika Pichler- auf core.ac.uk
Anschließend werden „das pult“, „Limes“ und das „Podium“ in jeweils einem Kapitel näher vorgestellt und anhand einzelner, in den drei Zeitschriften erschienenen Beiträgen bestimmte Themenfelder herausgegriffen und besprochen. Aufgrund der unüberschaubaren Fülle des vorliegenden Materials kann in dieser Arbeit nur ein Bruchteil dessen vorgestellt werden, was in den drei Literaturzeitschriften insgesamt an interessanten Themenkomplexen aufzufinden ist. Ziel ist jedoch, eine thematische Überblicksdarstellung des „pult“, „Limes“ und des „Podium“ zu geben und so die grundsätzlichen Merkmale derselben hervorzuheben.…
[Artikel] Über Klaus Wohlschak, der allerdings am 20. 2. 2021 73-jährig verstorben ist
Klaus Wohlschak, geboren 1947 in Wiener Neustadt, hat nach außen hin, so scheint es, ein zwar durchaus interessantes, aber doch im Grunde eher bürgerliches Leben geführt. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
Eine Fülle von Fragen, die es rechtfertigen, dass das Werk auf drei Bände ausgelegt ist. Im Grunde ist es schade, dass diesen Büchern der Festeinband verwehrt wurde. …
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.
Fritz Senn (Hrsg.) Das George Orwell Lesebuch Diogenes, Zürich (1981) ISBN 3257207883
Essays, Reportagen, Betrachtungen
Nein, es ist noch nicht vorbei. Jetzt, wo ich auch die Orwell-Biographie von Shelden vollständig gelesen habe, bin ich vom Thema erst recht bewegt. Das vorliegende Lesebuch ist die dritte Veröffentlichung, das die Essays und Artikel von Orwell präsentiert …
Zwar sind einige der Texte bereits in den bereits vorgestellten Essaysammlung enthalten, aber es gibt noch genug Material, das zu lesen sich absolut lohnt. Auch das Nachwort des Herausgebers Fritz Senn gehört dazu …
Eine Gesellschaft, wie sie Orwell sich wünschte, wäre eine, die ihn nicht mehr nötig hätte. Wir haben ihn noch nötig, leider. Es täte gut, seine leidenschaftlich unterkühlte Stimme in den Fragen zu vernehmen, die er nicht vorausahnen konnte. Noch immer würde er überall anstoßen. Bei den Herrschenden ohnehin, den Etablierten, den Bewahrern der ererbten Ungleichheiten. …
Auszug 'Nachwort-Fritz Senn', Seite 337-342
Diese Worte von Senn sind vierzig Jahre später noch immer gültig, ja sogar noch drängender. Orwell, dem ein berechtigter Ruf der Redlichkeit, von Integrität, von Fairness und einem urdemokratischen Anstand anhaftet, hat nichts an Aktualität eingebüßt. …
[Essay] Science Fiction und Realität – von Dietmar Kesten – auf detopia.de
Je näher das Jahr 2004 rückt, umso deutlicher wird eine Parallele, die einem schon in dem Roman des englischen Schriftstellers George Orwell ‘1984’, auf Schritt und Tritt begegnet: das Bewusstsein von der Allmacht des Staates, dass Bewusstsein von Diktaturen und machtbesessener Herrschaftsapparate, das Bewusstsein einer allgegenwärtigen Angst vor der Zukunft. …
[Essay] Kreativität und Lebensqualität – von George Orwell – auf detopia.de
Ist es Arbeit, zu graben, zu zimmern, Bäume zu pflanzen, Bäume zu fällen, zu reiten, zu fischen, zu jagen, Hühner zu füttern, Klavier zu spielen, zu photographieren, ein Haus zu bauen, zu kochen, zu nähen, Hüte zu schmücken, Motorräder zu flicken?
Alle diese Dinge gelten als Arbeit für den einen, und alle gelten als Spiel für den anderen. Tatsächlich gibt es sehr wenig Tätigkeiten, die nicht entweder als Arbeit oder als Spiel klassiert werden können, je nachdem, wie man sie betrachtet. …
Mit der Ausgabe dieser hier vorgestellten Bände, sollte die Scheerbart-Rezeption aus den Jahren 1889 bis 1989 für alle Interessenten verfügbar gemacht werden. Gründe waren die fehlende Anerkennung und Verbreitung von Paul Scheerbarts Werk […]
Hier wird die Frage nach der Integration des Phantastischen in den Erzählungen von Gustav Meyrink gestellt. Dass diese Erzählungen phantastich-grotesk sind, steht außer Frage, …
Stephen King ist wohl einer der meistgelesenen Autoren und auch wenn dieses Buch bereits in die Jahre gekommen ist, vermittelt es trotzdem noch einen sehr guten ersten Blick auf den Meister des Horrors. […]
Jules Verne verstand es, seinem Werk ein so intensives Leben einzuhauchen, wie es Einheimischen seiner Reiseschilderungen nicht besser gelungen wäre. […]
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
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Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentarfunktion auch gerne zur Verfügung gestellt.
Um die “Orwell-Tage” fortzusetzen eine Podcast-Folge zu seinem ersten Roman – hinreißend …
George Orwells Parabel vom totalitären Staat „1984“ ist berühmt. Da er darin ein leicht durchschaubares System beschreibt, ist der Roman literarisch anspruchslos. Ganz anders Orwells erster Roman aus Englands kolonialer Herrschaft „Tage in Burma“: ein Juwel der englischen Erzählprosa. […]
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
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Georges Orwell Rache ist sauer Diogenes, Zürich (1975) ISBN 3257202504
Ausgewählte Essays II
Ja, Orwell hat momentan einen Stein im Brett bei mir. Wenn man den ersten Essayband “Im Innern des Wals” gelesen hat, so folgt der zweite Band auf dem Fuß…
Mir gefällt einfach die klare Sprache, auch in der Übersetzung, die Orwell verwendet, um seine Redlichkeit und seine Stärke in seinen Ansichten zum Ausdruck zu bringen. Lesen ist ja auch ein bisschen von der Stimmung beeinflusst und anscheinend harmoniere ich derzeit in starkem Maße mit dem Meister…
Man sollte imstande sein, gleichzeitig zwei Dinge im Auge zu behalten – das Dali als Maler gut und als Mensch widerlich ist. Das eine schließt das andere nicht aus oder berührt es nur in gewissem Sinne. Das erste, dass wir von einer Mauer verlangen, ist, dass sie aufrecht steht. Steht sie aufrecht, ist es eine gute Mauer. Die Frage wozu sie dient, ist davon gänzlich unabhängig. Und doch müsste selbst die beste Mauer eingerissen werden, wenn sie ein Konzentrationslager umschließt. Genauso so müsste man sagen können: “Das ist ein gutes Buch oder ein gutes Bild und sollte öffentlich verbrannt werden.” Es sei denn, dass man sich, wenigstens theoretisch, um die Frage herumdrückt, ob der Künstler auch ein Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft und ein menschliches Wesen ist. …
Auszug 'Zu Nutz und Frommen der Geistlichkeit: Einige Bemerkungen über Salvador Dali', Seite 39-52
Orwell war bekannt dafür, dass es Thematiken, auch hochsensible, direkt anpackte und unverblümt aufs Tablett brachte. Dies nicht aus Sensationslust oder Berechnung, sondern weil es eben für ihn so am besten passte. Nicht einmal, musste er Texte aus diesem Grund umschreiben oder wurde deshalb nicht veröffentlicht. …
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keine
[Artikel] Was George Orwell selbstkritisch zur Demütigung von SS-Offizieren anmerkte – von Antonia Kleikamp – auf welt.de
Die Überschrift war unmissverständlich: „Revenge Is Sour“ („Rache ist sauer“) stand über einem Artikel, der am 9. November 1945 in der britischen Zeitschrift „Tribune“ erschien. Der Autor hieß George Orwell. Zu dieser Zeit war der 42-jährige Journalist gerade erst einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden; im August 1945 war seine brillante Satire „Animal Farm“ („Farm der Tiere“) über das Sowjetsystem erschienen. Sein berühmtestes Buch „1984“ kam sogar erst gut drei Jahre später heraus.…
[Rezension] Zu George Orwells zweitem Band mit Essays: “Rache ist sauer” – von Timo Brandt – auf lyrikpoemversgedicht.wordpress.com
In kaum einem Werk ist mir ein solches Maß an Scharfsinn, Gewissenhaftigkeit und Menschlichkeit begegnet, wie in den essayistischen Schriften und Berichten von George Orwell. Für mich persönlich ist es nicht übertrieben, bei der Beschreibung dieser 70 Jahre alten Texte von Aktualität, entlarvender Meisterschaft und moralischer Größe zu sprechen – ganz ohne Ironie oder den Wunsch, die Texte durch diese Bezeichnungen bedeutender zu machen, als sie sind.…
[Artikel] Der unbekannte George Orwell – von Michael Fischer – auf univie.ac.at
Orwell hatte 1984 nicht in der Absicht geschrieben, gegen den Sozialismus oder die Labour Party zu agitieren; vielmehr wollte er mit seinem Roman darauf aufmerksam machen, dass der Totalitarismus (1) auch im Westen obsiegen könnte, wenn man ihm nicht entschlossen genug entgegentrete. Die linksliberale Rezeption wiederum beschränkte sich meist nur auf die technischen Überwachungsaspekte des Buches. Die Kritik an der Geschichtsschreibung, der Umbau der Sprache, die Abkehr vom Wahrheitsgedanken und der Verfall des Rechtssystems wurden jedoch ausgeklammert: …
Mit der Ausgabe dieser hier vorgestellten Bände, sollte die Scheerbart-Rezeption aus den Jahren 1889 bis 1989 für alle Interessenten verfügbar gemacht werden. Gründe waren die fehlende Anerkennung und Verbreitung von Paul Scheerbarts Werk […]
Hier wird die Frage nach der Integration des Phantastischen in den Erzählungen von Gustav Meyrink gestellt. Dass diese Erzählungen phantastich-grotesk sind, steht außer Frage, …
Stephen King ist wohl einer der meistgelesenen Autoren und auch wenn dieses Buch bereits in die Jahre gekommen ist, vermittelt es trotzdem noch einen sehr guten ersten Blick auf den Meister des Horrors. […]
Jules Verne verstand es, seinem Werk ein so intensives Leben einzuhauchen, wie es Einheimischen seiner Reiseschilderungen nicht besser gelungen wäre. […]
Zunächst muss man festhalten, dass man eine Einführung natürlich so gestalten kann wie hier vorgestellt. Allerdings lässt mich das Buch mit unerfüllten Hoffnungen zurück und von einer “Analystin und Speakerin im Feld der Science-Fiction” hätte ich mir eine treffendere “Einführung” gewünscht. …
Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksichtigung aktueller Debatten um den neuen Materialismus. …
“Was passiert mit den unzähligen Nachlässen verstorbener Nicht-Bestseller schreibender, phantastischer Autoren im deutschsprachigen Umland?” Die Frage beantwortet sich in der Regel mit: “Sie gehen verloren!” […]
Somit ist wieder einmal ein Wahlgang zu Ende gegangen und er hat erstmalig auch eine Kategorie für den “Besten deutschsprachigen Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2022” gebracht. […]
Wer von unseren Freunden der Science Fiction- und oder Fantasy-Literatur möchte 2-3 Halbtage/Woche während der Öffnungszeiten in geringfügiger Beschäftigung mitarbeiten? […]
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentarfunktion auch gerne zur Verfügung gestellt.