Gut gefiel mir sein Gedicht „Der kleine Rabe nimmersatt“. Müsste heute endlich etwas zu Edgar Allan Poe schreiben. Geht aber nicht, bin zu petrunken. Gezeichnet Lord Hicks. Nein, so kann man es nicht anfangen und das ist natürlich ein Scherz. Ich bin es nicht. Ich werde mir zwar heute abend einen feinen Wein aus Mallorca […]
Ein Reclam-Buch zur Literatur, Grundbegriffe zur Poetik und Aufsätze zur Erzählforschung bieten dieses Mal Stoff zum studieren. Die Bücher sind Quellen zu den verschiedensten sekundärliterarischen Werken und ergänzen diese …
Bodmer/Breitinger – Schriften zur Literatur
Johann Jakob Bodmer/Johann Jakob Breitinger
Schriften zur Literatur
Reclam, Stuttgart 2014. bibliographisch ergänzte Ausgabe, broschiert, 380 Seiten
Reclams Universal-Bibliothek Nr. 19224
ISBN 9783150192245
Die beiden Züricher Gelehrten entwickelten um 1740 zusammen und im Streit mit dem Leipziger Johann Christoph Gottsched die Grundlagern einer deutschen Literaturkritik und Literaturwissenschaft. Die wichtigsten Schriften sind in diesem Band versammelt.
Im Besonderen hier: „Von dem Wunderbaren und dem Wahrscheinlichen“
Quelle für: Lexikon der Science Fiction-Literatur seit 1900, Edition Perter Lang bei Lang, 2016
Druckfrisch auf den Tisch – Die Beiträge des Bandes beleuchten grundlegende Aspekte fantastischer Raumästhetik anhand von repräsentativen Beispielen aus verschiedenen Subgattungen und Medien.
„Der Wunsch, Welten zu erfinden und zu schreiben, bezeichnet einen Schlüsselimpuls literarischer und künstlerischer Produktivität, der mit dem Genre des Fantastischen aufs engste verknüpft ist. Zu den zentralen Komponenten und konstitutiven Eigenschaften fantastischer Literatur und Kunst gehört seit ihren frühneuzeitlichen Anfängen die Konstruktion alternativer Weltentwürfe und ästhetischer Räume, die über den empirischen und soziokulturellen Erfahrungsbereich weit hinausgehen, auch wenn sie dort mitunter ihren Ausgangspunkt nehmen. Prägnanter und deutlicher als in jedem anderen literarischen Genre artikuliert sich in der fantastischen Literatur die welterzeugende und raumkonstruierende Ausrichtung, die als solche zu den konstitutiven Grundzügen von Fiktionen überhaupt zählt. Die Möglichkeit, Welten zu schreiben, zu erfinden oder spielerisch hervorzubringen, führt in einen Kernbereich der fantastischen Poetik und Ästhetik. In ihr geben sich die faszinierende Produktivität und das kreative Potenzial des Fantastischen besonders nachhaltig und anschaulich zu erkennen. …“