Schlagwort: Genre-Theorie

Science Fiction #106 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Poetik der Science Fiction – Darko Suvin

Darko Suvin
Poetik der Science Fiction
Suhrkamp, Frankfurt/Main (1979)
ISBN 3518370391
 
Zur Theorie und Geschichte einer literarischen Gattung
 
Dies ist ein Klassiker und Standardwerk der Science Fiction-Forschung. Suvin hat sich 1977 damit an die Spitze der wissenschaftlichen Arbeit mit Science Fiction gestellt und Franz Rottensteiner hat dieses Werk 1979 übersetzt und in der Reihe der Phantastischen Bibliothek Suhrkamp im deutschen Sprachraum verfügbar gemacht …

 
In zwei großen Abteilungen, Theorie und Geschichte, widmet sich Suvin erstmals ausführlich und umfassend dem Genre und prägt Begriffe wie ‚Novum‘ und ‚kognitive Verfremdung‘, welche heutzutage zum Standard des wissenschaftlichen Vokabulars gehören. …
 
 
Diesem Buch liegt die Arbeitshypothese zugrunde, dass die Geschichte der SF das Resultat zweier widerstrebender Entwicklungsrichtungen ist. Da ist zunächst eine auf Erkenntnis abzielende Tendenz, die bei allen wichtigen Autoren offen zutage tritt […] Ihr steht in der zweitklassigen SF jedoch eine vorherrschende Tendenz zu mystifizierendem Eskapismus gegenüber, die sich selbst bei den Meistern bemerkbar macht […] denn sie ergibt sich aus der praktischen und erkenntnismäßigen Beschränktheit einer Belletristik, die durchtränkt ist von der Entfremdung der Klassengesellschaft und vor allem von der Erstarkung einer vormals umstürzlerischen Klasse. …
 
Auszug 'Vorrede', Seite 11-21
 
Komische weise wurde Suvin aber in der Regel nur in seinem ersten Teil, der Genre-Theorie, rezipiert. Der zweite Teil der Geschichte, der älteren und neueren SF-Geschichte, wurde durchwegs unter den Tisch gekehrt. Dazu empfehle ich die ausführliche Rezension von Simon Spiegel, der das Buch für die

Zeitschrift für Fantastikforschung 2/2016

besprochen hat (Siehe weiterführende Links) …
 
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Darko Suvin
  • Poetik der Science Fiction
  • Zur Theorie und Geschichte einer literarischen Gattung
  • Suhrkamp, Frankfurt/Main (1979)
  • Phantastische Bibliothek, Band 31
  • Suhrkamp Taschenbuch 539
  • Taschenbuch
  • 352 Seiten
  • ISBN 3518370391

Kleinster Preis: € 4,60, größter Preis: € 29,50, Mittelwert: € 20,31

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

siehe auch Blog-Doubletten

  • aus dem Amerikanischen
  • Übersetzer: Franz Rottensteiner
  • [Rezesion] Fremder Klassiker: Zu Darko Suvins «Metamorphoses of Science Fiction» –

Mit wissenschaftlichen Klassikern hat es eine ganz eigene Bewandtnis; Klassiker, das sind auch im akademischen Geschäft nicht selten jene Titel, auf die sich zwar alle beziehen, die aber kaum jemand wirklich gelesen hat, deren Kenntnis sich meist auf einige wenige immer wieder zitierte Passagen beschränkt. In dieser Hinsicht – aber nicht nur in dieser – ist Darko Suvins Metamorphoses of Science Fiction (MoSF) ein ganz großer Klassiker. Die von Suvin eingeführten Begriffe Novum und kognitive Verfremdung gehören unbestritten zum Kernbestand des kritischen Vokabulars in der SF-Forschung und die entsprechenden Abschnitte werden auch mit schöner Regelmäßigkeit zitiert. Wer sich kritisch zum Urvater der SF-Forschung positionieren möchte, führt zudem gerne noch einen seiner berüchtigten Ausfälle gegen minderwertige Vertreter des Genres an. …

Auszug Artikel


  • [Reihe] Phantastische Bibliothek Suhrkamp in der WIKIPEDIA

Die Phantastische Bibliothek ist eine Buchreihe des Suhrkamp Verlags und enthält Werke der Phantastik, Science-Fiction, aber auch der Horrorliteratur.
Die ersten Bände erschienen ohne Reihenzählung: die ersten Bände des Almanachs Phaïcon im Insel-Verlag (seit 1963 bei Suhrkamp) oder der Almanach Polaris im Suhrkamp Verlag. Erst die 3. Auflage von Nacht und Schimmel erschien 1978 offiziell als erster Band der Phantastischen Bibliothek in ihrem charakteristischen violetten Äußerem.

Auszug Artikel


  • [Downlaod] Index – Phantastische Bibliothek Suhrkamp, elektronische Ausgabe, Version 1.0 vom 2020-10-15, PDF, 10.135 kB

Die Entstehung dieses Index wurde von Mitgliedern des Forums „Phantastische Literatur“ initiiert und stellt die Erweiterung eines Blogbeitrages im Blog „Treffpunkt Phantastik“ auf sebesta-seklit.net dar, der eine „Liste der sekundärliterarischen Werke der Phantastischen Bibliothek Suhrkamp“ beinhaltet. Diese Liste war zwar sehr schön gestaltet und auch sehr nützlich, aber sie befriedigte (leider) nicht meinen Anspruch an Verwendbarkeit, da weder eine Sortierung nach Autoren oder Werkarten oder Einzeltitel vorhanden war, noch Stichworte oder Titelbild rasch und übersichtlich zur Suche verwendbar waren. Es ist einfach eine Liste, die nach Bandnummer gereiht die einzelnen Bände vorstellt. Schön, aber aufgrund der doch zahlreichen Bücher sehr unübersichtlich.

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten fünf Artikel im Blog:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.

 
 

Phantastik #48 – unglaublich, versponnen, wunderbar, großartig: Die phantastische Literatur – Florian F. Marzin

Florian F. Marzin
Die phantastische Literatur
Lang, Frankfurt/Main (1982)
ISBN 3820471561
Eine Gattungsstudie

Diese Studie ist jetzt fast 40 Jahre alt, aber ich bekomme dieses Teil erst jetzt in die Hände. Dabei wird es immer wieder in der Sekundärliteratur erwähnt und behandelt. …


Marzin hat insbesondere im ersten Kapitel die Gattung und die Probleme mit dem Gattungsbegriff im Auge verliert aber in der restlichen Untersuchung dann dieses Problem eigentlich wieder aus den Augen…

In der vorliegenden Untersuchung soll eine Literaturgattung näher untersucht werden, die lange Zeit ein Schattendasein innerhalb der Literaturwissenschaft geführt hat, weil sie schwer fassbar ist. Diese Tatsache offenbart sich, wenn man die bis jetzt bestehenden Ansätze zur Definition der Phantastik näher betrachtet. Sei spiegeln zum Großteil die Schwierigkeiten wider, dieses Genre in den Griff zu bekommen, da weder die zu subsumierenden Texte eingegrenzt sind, noch ein eindeutiges Begriffsinstrumentarium auf der Beschreibungsebene existiert. …

Auszug 'Vorbemerkung', Seite 11-13

Diese Untersuchung stellt einen der früheren Versuche dar, die phantastische Literatur wissenschaftlich zu fassen und aus dem Ghetto der Trivialliteratur, die einer solchen Behandlung nicht würdig wäre, herauszuheben. Natürlich ist sie aus heutiger Sicht angreifbar und sie wurde auch sehr kontroversiell diskutiert, aber sie hat auch Grundlagen geschaffen, auf denen Nachfolgende aufbauen konnten. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Florin F. Marzin
  • Die phantastische Literatur
  • Eine Gattungsstudie
  • Lang, Frankfurt/Main (1982)
  • Broschüre, A5, Klebebindung
  • 252 Seiten
  • ISBN 3820471561

derzeit antiquarisch leider nicht greifbar

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  • keine
  • [Artikel] Florian F. Marzin in der PERRYPEDIA

Dr. Florian F. Marzin (* 1953 in Frankfurt am Main,  Wikipedia-logo.png Deutschland) studierte an der Johann Wolfgang von Goethe Universität, Frankfurt/Main, die Fächer Literaturwissenschaft, Politik und Jura. Ab Ende 1987 übernahm er die Position als Chefredakteur der Perry Rhodan-Serie. Bis zum Verlassen der Verlagsunion Pabel-Moewig im Jahre 1995 übte er diese Arbeit aus. Ab 1992 wurde er von Klaus N. Frick als Perry Rhodan-Redakteur unterstützt. …

Auszug Artikel


  • [Download] Theorie der phantastischen Literatur Der Versuch eines reintegrierenden Interdiskurses – von Dirk Rossnagel – auf rossnagel.com

Über die Zuordnung der erwähnten Texte in den Bereich des Phantastischen scheint auf den ersten Blick ein allgemeines Einvernehmen zu bestehen, haftet doch allen ein in gewisser Weise phantastisches Element an. Doch handelt es sich hierbei wirklich um phantastische Literatur? Was macht dieses literarische Genre eigentlich aus und wie lässt es sich definie-ren? Betrachtet man hierzu die literaturwissenschaftliche Diskussion der jüngeren Zeit, so muss man schnell feststellen, dass bis heute „keine Einigkeit darüber [besteht], was unter dem Begriff der phantastischen Literatur überhaupt zu verstehen sei“ (Durst 2001, S.17).

Auszug Artikel


  • [Download] Poetik des Unmöglichen – von Jan E. Antonsen – auf beckassets.blob.core.windows.net

In der folgenden Untersuchung sollen gerade diese Fragen gestellt werden. Ihren Ausgangspunkt hat sie in einem ganz anderen Genre: der Phantastik. Denn in der Phantastik ist von vornherein klar, dass es »nicht mit rechten Dingen zugeht«, wenn ein bronzenes Standbild plötzlich zum Leben erwacht oder ein Gestorbener in Kommunikation mit einem Lebenden tritt6. Wenn im Folgenden von Phantastik die Rede sein soll als einem Genre der Erzählliteratur, das sich von Märchen, Heiligenlegende und mythischer Erzählung wesentlich unterscheidet, dann ist damit zunächst einmal ein spezifischer, enger Begriff von Phantastik ins Spiel gebracht, der von einem weiteren zu unterscheiden ist:

Auszug Artikel

 


siehe auch (Auszug):


Die letzten Artikel:


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[Medienhinweis] #111: Phantastische Gattungen – utopia2016.ch

Was folgt, ist keine ausgewachsene Rezension, sondern einige allgemeine Überlegungen nach der Lektüre des ersten Kapitels.

von Simon Spiegel auf utopia2016.ch

Lesenswerter Artikel zum Thema Genre(bildung) mit der Hoffnung auf Fortsetzung …

utopie2016.ch - 2021-05-02

Auslöser dieses Posts, das nichts mit Utopien zu tun hat, ist eine Publikation zur phantastischen Literatur von Karin Angela Rainer, welche dieses Jahr bei Peter Lang erschienen ist. Als Todorov-Geschädigter – seine Phantastik-Theorie verfolgt mich seit meinem Studium – begegne ich neuen Publikationen zum Thema jeweils mit einer gewissen Skepsis. Mittlerweile scheint mir zu der durch seine Einführung in die fantastische Literatur angestossenen Forschungsrichtung wirklich alles gesagt worden zu sein. Meine erste Reaktion angesichts von Rainers Buch war denn auch ein beherztes «schon wieder?». […]

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[Medienhinweis] #73: 8 Romane, die den Steampunk definieren – phantastikon.de

Ursprünge des Steampunk

von Anonym auf phantastikon.de

Für den, der es ganz genau wissen möchte – hier eine Erklärung …

(leider wurde der Artikel zwischenzeitlich von der Seite genommen,warum auch immer?)

Pantastikon 2020-12-29

Die meisten Steampunks wissen wenig über die Ursprünge des Steampunk. Wir sind Teil eines seltsamen Phänomens, in dem sich viele aufwendig kostümierte Menschen “Fans” von Büchern nennen, die sie nicht einmal kennen. Das ist nicht allzu verwunderlich, da Steampunk als Genre erst später zu einer Kunst- und Lifestyle-Bewegung wurde. Die wenigen Geschichten des Genres sind zu lang, als dass die meisten Menschen sie verdauen könnten, aber ohne die Grundlagen zu kennen, schwelgen die Enthusiasten in einer flachen Pfütze aus Klischees, wo sie doch in einem Ozean der Phantasie schwimmen könnten. Als Kur schlage ich vor, acht der kreativsten Werke der spekulativen Fiktion des späten zwanzigsten Jahrhunderts zu lesen, die Romane, die den Steampunk definieren. […]

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Phantastik #42 – unglaublich, versponnen, wunderbar, großartig: Einführung in die fantastische Literatur – Tzvetan Todorov

Tzvetan Todorov
Einführung in die fantastische Literatur
Wagenbach, Berlin (2013)
ISBN 9783803126986

Kernbereich des Buches ist das Hauptkapitel „Definition des Fantastischen“

Das bekannteste Grundlagenwerk der Fantastik ist wohl dieses Buch von Tzvetan Todorov. Hier in der Ausgabe von 2013, des Wagenbach-Verlages, und im Bilderkarussell unten noch in einer Ausgabe von Ullstein (1972) und einer Fischer-Verlag-Ausgabe von 1992 …


Hier findet man die minimalistischste Version der Definition von fantastischer Literatur. So minimalistisch, dass nur sehr wenige Werke in Grunde als fantastisch durchgehen können.  Das liegt daran, dass Todorov Teile jener Literatur einfach ausblendet, die man im Herkömmlichen durchaus dazuzurechnen bereit ist. …

Das Fantastische liegt im Moment dieser Ungewissheit; sobald man sich für die eine oder die andere Antwort entscheidet, verlässt man das Fantastische und tritt in ein benachbartes Genre ein, in das des Unheimlichen oder das des Wunderbaren. Das Fantastische ist die Unschlüssigkeit, die ein Mensch empfindet, der nur die natürlichen Gesetze kennt und sich einem Ereignis gegenübersieht, das den Anschein des Übernatürlichen hat. …

Auszug 'Definition des Fantastichen', Seite 33-53

Wann immer man seit dieser Veröffentlichung im Jahre 1970 einen Bestimmungsversuch des Fantastischen versucht hat, dieses Buch ist höchstwahrscheinlich der Ausgangspunkt, auch wenn er durchaus kontrovers diskutiert wurde und wird …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:

  • Tzvetan Todorov
  • Einführung in die fantastische Literatur
  • Wagenbach, Berlin (2013)
  • Taschenbuch
  • 224 Seiten
  • ISBN 9783803126986

Kleinster Preis: € 8,94, größter Preis: € 28,15, Mittelwert: € 12,90

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine

  • [Rezension] Realität oder Traum? Tzvetan Todorovs „Einführung in die fantastische Literatur“ in einer Neuauflage – von Kay Wolfinger – auf literaturkritik.de

Die „Einführung in die fantastische Literatur“ des bulgarischen Semiotikers und Literaturwissenschaftlers Tzvetan Todorov erschien im Original bereits 1970 und zwei Jahre später in der deutschen Erstausgabe im Carl-Hanser-Verlag. Seitdem wurde das Buch, dessen Methodik deutlich am französischen Strukturalismus geschult ist und auch seine Nähe zum russischen Formalismus nicht verleugnen kann, im Laufe der Jahrzehnte zu einem Grundlagenwerk, sofern man zu den vielen verschiedenen möglichen Definitionen des Fantastischen arbeitet.…

Auszug Artikel



  • [Download] Leseprobe Todorov für Anfänger – von Simon Spiegel – auf simifilm.ch

Mein Ziel in diesem Buch sollte somit bereits klar umrissen sein: Ich möchte Todorovs Phantastik-Theorie so darstellen, dass sie auch für Laien verständlich wird. Das bedeutet: Ohne komplizierte Fachbegriffe, ohne lange Zitate und ohne Fußnoten. Zwar stütze ich mich sehr wohl auf die Arbeiten anderer Wissenschaftler, die in der Bibliographie auch aufgeführt sind; um die Hemmschwelle möglichst niedrig zu halten, …

Auszug Artikel



  • [Artikel] Das Dilemma der Definition.Die literarische Phantastik zwischen Gattung, Genre und Struktur – von Felix Holtschoppen – auf iaslonline.lmu.de

Zwar war Todorov weder der einzige noch der erste, der sich dieses Themas annahm, doch ohne Zweifel ist es seine Theorie, die im deutschsprachigen Raum am stärksten rezipiert wurde. In der Folge entspann sich eine Debatte, die ihren Niederschlag in einer Fülle von Publikationen fand, die sich auf unterschiedliche Weise des Themas annahmen und zu einer konsensfähigen Definition zu kommen suchten. Exemplarisch seien hier nur die von Rein A. Zondergeld herausgegebene Phaïcon-Reihe sowie die Monographien von Florian Marzin und Marianne Wünsch genannt (letztere vor allem, da sie im vorliegenden Band nicht zu Wort kommen).…

Auszug Artikel



 


siehe auch (Auszug):


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