Horror. Grundlagen des populären Films
Schüren, Marburg (2006)
ISBN 3894724307

Horror ist also, als besondere Form des Phantastischen, nicht bloß das ungefährliche und veräußerte Träumen; das Genre entsteht vielmehr durch die Reibung zwischen Wirklichkeit und (Alb-)Traum. …
- Georg Seeßlen / Fernand Jung
- Horror
- Grundlagen des populären Films
- Schüren, Marburg (2006)
- gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
- 1150 Seiten
- ISBN 3894724307
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[Artikel] Georg Seeßlen in der WIKIPEDIA
Georg Seeßlen (* 1948 in München) ist ein deutscher Autor, Feuilletonist, Cineast sowie Film- und Kulturkritiker. […] Die Jury des Bert-Donnepp-Preises erkannte Seeßlen den Medienpublizistik-Preis für das Jahr 2017 zu. Sie würdigte sein langjähriges medienpublizistisches Werk. Er sei ein sehr genauer Beobachter und gewinne Fernseh-Comedyformaten oder dem Eurovision Song Contest Einsichten ab, „die für den Leser gesellschaftspolitisch erhellend sein können“ …
[Artikel] Die Hölle sind wir – Georg Seeßlen über den modernen Horrorfilm – von Georg Seeßlen – auf getidan.de
Wie jedes Genre hat auch der Horrorfilm eine doppelte Funktion. Er drückt etwas Überzeitliches, Anthropologisches oder wenigstens tief in einer Kultur Versenktes aus. Das Drama der Ablösung, der Übertritt von der Welt der Geborgenheit und des Urvertrauens in eine dämonische und zu jeder Verletzung fähige Erwachsenenwelt. Die Erkenntnis, nicht nur für die eigenen, sondern womöglich noch mehr für die Sünden der anderen zu büßen. Dass Natur nichts anderes heißt, als einander auffressen, und Gesellschaft nichts anderes, als dazu geeignete Instrumente zu benutzen. Kurzum: Der Horrorfilm wäre so die moderne Form des Märchens. Eine Fantasie, die man zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens braucht, um sie dann, als Erwachsener, wieder abstreifen zu können.…
[Rezension] Horror – Grundlagen des populären Films – von Christoph Donarski – auf ikonenmagazin.de
George Seeßlen und Volker Roloff hatten in den frühen 1980er Jahren mit ihren schwarzen Bänden bei Rowolth buchstäblich Genregeschichte geschrieben. In einzelnen Bänden untersuchten sie die ‘Grundlagen und Mytholgie des populären Films’. Wer sich damals den Band “Kino des Phantastischen” kaufte, war vermutlich enttäuscht, denn es wer das mit Abstand dünnste und kursorischste der Bücher. Umso erstaunlicher mutet die Tatsache an, dass die nun im Schüren-Verlag vorliegende Neuauflage mit über 1100 Seiten das mit Abstand umfassendste Buch zu diesem Thema bislang ist. Es hat den Anschein, als wollte Seeßlen zusammen mit seinem Koautor Fernand Jung nun die damaligen Versäumnisse ausgleichen – …
siehe auch (Auszug):
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