In der Literaturgeschichte entwickelt sich eine biografische Ungleichbehandlung. Steckt ein Konzept dahinter?
von Edwin Baumgartner auf wienerzeitung.at
Weshalb erfahren Autorinnen und Autoren eine derart eklatante Ungleichbehandlung in Biografien und Kommentaren? – Hmm, eine interessante Frage …
Im Fall Highsmith sieht das etwa so aus, dass der Diogenes-Verlag ihre „Tage- und Notizbücher“ säubert: „… in wenigen extremeren Fällen empfanden wir es aber als unsere redaktionelle Pflicht, ihr eine Bühne zu verweigern, so wie wir auch gehandelt hätten, als sie noch lebte.“ Natürlich: Es ist ein Auswahlband – aber über die Intention sagt auch die Art der Auswahl etwas aus. […]
A]lfred Noe, widmet diesen Band der stilistischen Untersuchung französischer Prosa. Genauer gesagt französischer Horrorliteratur des 19. Jahrhunderts. …
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Von Manchen wird diese Fassung als „Verschimmbesserung“ bezeichnet, aber ich denke so kann man dies nicht stehen lassen. Jedenfalls aber ist es ein Standardwerk der Science Fiction…
Die vorliegende Übersetzung beruht zum Teil auf dieser früheren Fassung, Brian W. Aldiss: Der Millionen-Jahr-Traum (Bergisch Gladbach, 1980), die von Michael Görden unter Mitarbeit von Anette von Charpenter und Karl-Ulrich Burgdorf erstellt wurde…
Auszug 'Vorbemerkung der Redaktion', Seite 9-10
Ausgezeichnet mit dem HUGO-Award als bestes Buch zur Science Fiction bietet es einen Überblick von den bescheidenen Anfängen bis in die achtziger Jahre. Ein umfangreicher Anmerkungsteil, ein Bibliographie und ein großes Register vervollständigen den Band …
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keine
[Artikel] Brian Aldiss war „ein humanistischer Autor“ – Klaus N. Frick im Gespräch mit Dina Netz – auf deutschlandfunk.de
Mit Brian W. Aldiss ist einer der ganz großen Science-Fiction-Autoren im Alter von 92 Jahren gestorben. Dem Briten sei es nicht so sehr um den technischen Fortschritt gegangen, sondern um Politik, um Kultur, um Philosophie, erinnert sich der Chefredakteur der Perry-Rhodan-Serie Klaus N. Frick im Dlf: „Es ging ihm immer um den Menschen.“…
[Artikel] Wenn die Städte unter Wasser stehen – von Gregor Quack – auf faz.net
Bücher wie „New York 2140“ nennt man in der amerikanischen Science-Fiction-Szene „near future science fiction“ oder „future history“, also Zukunftsgeschichte. Es geht darum, sie von traditionellen Weltraumopern mit Außerirdischen oder intergalaktischen Helden zu unterscheiden. Wenn man in dieser Nische arbeitet, dann ist es wichtig, dass man sich die Zukunft in möglichst vielen Facetten vorstellt. …
[Artikel] Kosmologie und Literatur I: Von Dante zur Science Fiction – von Elamr Schenkel – auf vergleichende-mythologie.de
Die Ornamente auf der Tapete nimmt man oft erst zur Kenntnis, wenn man krank im Bett liegt. Meist sind wir im Bild, bewegen uns mit den Protagonisten, identifizieren uns, leiden und freuen uns mit ihnen. Sobald wir jedoch in eine Krise geraten, greift diese auf das Bild über. Wir verlassen den Inhalt des Bildes mit seinen bunten Ablenkungen und beginnen uns auf den Rahmen zu konzentrieren. Was stimmt da nicht mehr? Wie verhält sich das Bild als Ganzes zum Rest der Wand oder der Welt?…
Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Die hier versammelten Studien wurden zwar alle verschiedenen Bänden des Autors entnommen und sind sozusagen eine Wiederverwertung, aber ich kannte sie teilweise trotzdem nicht …
In Deutschland beschränkte sich die Rezeption von Philip K. Dick hauptsächlich auf das Science Fiction-Fandom. Uwe Anton fasste daher den Entschluss, dieser mangelnden Rezeption ein Werk entgegenzusetzen, dass diesen Umstand beheben helfen sollte. …
A]lfred Noe, widmet diesen Band der stilistischen Untersuchung französischer Prosa. Genauer gesagt französischer Horrorliteratur des 19. Jahrhunderts. …
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.
Die Geschichte des deutschsprachigen Zukunftsromans, oder auch der deutschsprachigen Science Fiction, ist eine spannende Sache. Von 1900 bis in unsere Zeit gibt es eine ununterbrochene Tradition, die durch dieses Buch beleuchtet wird …
Hans Esselborn
Die Erfindung der Zukunft in der Literatur
Vom technisch-utopischen Zukunftsroman zur deutschen Science Fiction
Ein dringend notwendiges Buch, dass Esselborn hier präsentiert. Bisher gab es keine umfassend dargestellt Geschichte der deutschen Science Fiction und mit diesem Buch wird diese Lücke geschlossen.
… Das Buch führt den Leser von den Vorläufern im 17. Jahrhundert, den Anfängen der Science Fiction bei Jules Verne, H. G. Wells, Kurd Laßwitz und der amerikanischen Pulp Fiction über die anglophonen Einflüsse nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart der deutschen Science Fiction, geprägt von Kybernetik, Pop und Postmoderne. Ein Überblick über die Konturen der Gattung, typische Merkmale und Themen ergänzt das Gesamtbild. …
a.a.O., Auszug Seite 11-12
Es wird ihm zwar bereits vorgehalten, dass durch das Fehlen der Darstellung von Autorinnen , das eigene „Vorhaben des Autors, die „Spannbreite“ deutscher Science-Fiction vor den Lesenden zu entfalten“, fehlgeschlagen ist. Ein gewisser Grundstein ist aber gelegt und darauf aufbauend, kann der Literaturbetrieb weiter an der Gesamtdarstellung arbeiten. Ein großes, sehr großes Stück hat Esselborn bereits bereitgestellt …
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[Rezension] Maskulin(istisch)er Tunnelblick – Hans Esselborn hat eine einseitige Geschichte des deutschsprachigen Zukunftsromans geschrieben-von Rolf Löchel
Biographien zur Phantastik #28: Arno Schmidt – Sven Hanuschek(Montag, 23 Mai 2022)-Arno Schmidt ist zum Klassiker der Moderne geworden. Was fehlte, ist eine Biographie die diesem Anspruch gerecht wurde und welche den sehr umfangreichen Nachlass des Autors aufarbeitete. …
Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich.
Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Theorie und Geschichte des Kunstmärchens. Dargestellt werden soll also die Poetik einer künstlerischen Form und die historische Entwicklung ihrer Gestaltungsmerkmale …
(Quelle: Einleitung)
Friedmar Apel – Die Zaubergaerten der Phantasie
Friedmar Apel
Die Zaubergärten der Phantasie
Zur Theorie und Geschichte des Kunstmärchens
Reihe Siegen – Beiträge zur Literatur- und Sprachwissenschaft, Band 13
Winter, Heidelberg (1978), Flügelklappenbroschur, 308 Seiten
ISBN 3533027481
Das vorliegende Buch versucht nicht, wie der Titel nahelegen mag, die Geschichte eines Motivs, auch nicht die einer Gattung, sondern die integrierte Darstellung eines literarhistorischen Prozesses an den Phänomenen, die unter dem Begriff des Kunstmärchens, für den hier eine neue Bestimmung vorgeschlagen wird, sinnvollerweise gefaßt werden können. Dabei wird aber eine homogene oder kontinuierliche Struktur dieses Prozesses nicht vorausgesetzt, vielmehr wird immer wieder versucht, der allgemeinen Tendenz das ihr widerstrebende Einzelne entgegenzusetzen, dem abstrakten Begriff die bildhafte Anschauung, dem Ablauf der chronologischen Zeit die innere Zeit der Gegenstände, dem Werk in der Geschichte die Geschichte im Werk. Daher wird eine Darstellungsweise angestrebt, die das Allgemeine und das Besondere, das Bild und den Begriff, das Zitat und die Interpretation nur im Zusammenhang miteinander gelten lässt, die den besonderen Nachdruck auf die Interdependenz der Phänomene und der Darstellungsmittel legt und sich daher mit „Genauigkeit in der Annäherung“ vielleicht am besten beschreiben lässt.
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Raymond Roussel (* 20. Januar 1877 in Paris; † 14. Juli 1933 in Palermo) war ein französischer Schriftsteller und Schachtheoretiker, der zahlreiche literarische Tendenzen der Moderne wie Surrealismus, Pataphysik, Oulipo sowie den Nouveau Roman, aber auch die bildenden Künste maßgeblich beeinflusste. …