Kategorie: 01-Universitas Phantastica

Universitas Phantastica – Info, Quellen, Hinweise #11 – Rein A. Zondergeld-Preis für sekundär- und tertiärliterarische Beiträge zur Phantastik

Der Vincent Preis wird ab 2022 einen Preis für sekundär- und tertiärliterarische Beiträge zur Phantastik vergeben …

Meine Wenigkeit hat dabei die Aufgabe übernommen, diese Sparte des Vincent-Preises zu betreuen. Sprich, die Sammlung der Texte vorzunehmen, zur Nominierungsrunde aufzubereiten und zentral zu dokumentieren. Naja, und ein bisschen dafür zu sorgen, dass das Ganze auch eine entsprechenden Verbreitung in der Phantastik-Blase erfährt.

Ich bin sehr erfreut und auch vor der Aufgabe ein bisschen ehrfürchtig. Es ist aber in meinen Augen eine sehr willkommene Möglichkeit ein starkes Lebenszeichen von und für die Sekundärliteratur zu geben. Deren Licht wird nach meinem Dafürhalten (was wunder) doch heutzutage ein bisschen unter den Scheffel gestellt. Dazu sei der Eröffnungsthread hier wiedergegeben…

Phantastik Literatur - 2022-07-10

Geschätzte Freunde der Phantastik,

der Vincent Preis wird ab 2022 einen Preis für sekundär- und tertiärliterarische Beiträge zur Phantastik vergeben. Dieser Preis wird im Andenken an den niederländisch-deutschen Literaturwissenschaftler, Herausgeber und Autor Rein A. Zondergeld, der am 24. Februar 2021,in Göttingen, verstorben ist, dessen Namen tragen. Neben DuMonts kleines Lexikon der phantastischen Malerei (mit Jörg Krichbaum) und Phaïcon. Almanach der phantastischen Literatur in 5 Bänden, hat er das Standardwerk, Lexikon der phantastischen Literatur, veröffentlicht.

Die Sekundärliteratur zur Phantastik ist ein wichtiges Mittel zur Erforschung dieser Literaturart und deren Bedeutung in realen Leben. Phantastik ist eminent wichtig für die menschliche Entwicklung und die Gesetzmäßigkeiten und Auswirkungen dieser Gattung zu kennen heißt, das Leben an sich besser zu verstehen. Sei es im Zukunftsdenken der Science Fiction, in der Phantasie in der Fantasy, dem soziologischen- und psychologischen Erforschen der Horror- und Schauerliteratur oder im gestalterischen Bemühen der Utopie liegt vieles, das dem Realen Vorschub leistet. Phantastik ist aus dem menschlichen Bestehen nicht wegzudenken und die Diskussion darüber ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Daseins. Dies zu erkennen und in seinem Bestand zu bestärken, ist Arbeit am Leben.

Nominiert werden können Texte in Form von Büchern und Kurztexte (Artikel, Abschlussarbeiten, Essays, etc.) in den Kategorien BUCH und KURZTEXT aus dem Preisjahrgang und Werke, welche vom 1.7. bis 31.12. des Vorjahrgangs veröffentlicht wurden und im ordentlichen Jahrgang nicht berücksichtigt wurden. Beiträge aus Magazinen sind in der Kategorie KURZTEXT zu nominieren, soweit das betreffende Magazin nicht im Gesamten der Sekundärliteratur gewidmet ist. Ein solches würde in die Kategorie BUCH fallen. Die Themen aus dem Bereich der Phantastik, in der weitgefassten Form, umfassen allgemeine Phantastik, SF, Fantasy, Horror-/Schauerliteratur, Utopie, Märchen und begleitende Literatur.

Die BEGLEITENDE LITERATUR unterliegt nicht der Wertung zum Preis, wird jedoch in einer eigenen Liste zur Information angeführt. Themen der begleitenden Literatur wären z.B. Ufo-Forschung, Atlantis-Forschung, Zukunftsforschung- und -technik, Mythologie, Legende/Sage, Kosmologie und Religion, so weit sie die Phantastik themenmäßig berühren. Esoterik wird nicht berücksichtigt.

Der Preis soll, unbenommen der Erinnerung an Rein A. Zondergeld, der Stärkung und Förderung der Sekundärliteratur zur Phantastik dienen und diese in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. In diesem Sinne wollen wir versuchen, einen Überblick über die Sekundärliteratur zur Phantastik zu geben und zur Diskussion anregen und ich bitte um rege Beteiligung und Nominierungen hier im Thread.

Euer Spartenbetreuer

Thomas Sebesta

Einleitung/Aufruf

In diesem Sinne bitte ich alle, die auch nur ein wenig mit der Sekundärliteratur zur Phantastik etwas verbindet, die etwas anfangen können damit oder/und sie einfach lieben und schätzen, sich an der Findung von Texten, mit Meinungen und Dikussionsbeiträgen oder einfach einer wohlwollenden Unterstützung zu beteiligen. Sowohl ich, als auch das Organisationsteam des Vncent-Preises hat ein offenes Ohr für Wünsche, anregungen und auch für konstruktive Kritik. Versuchen wir eiinen Preis auf die Füße zu stellen, der ein Spiegelbild der tatsächlichen Sekundärliteratur darstellt.


Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • keine
  • [Webpräsenz] Rein A. Zondergeld-Preis für sekundär- und tertiärliterarische Beiträge zur Phantastik

    (Die nominierten Texte werden hier ohne Wertung nummerisch angeführt und in der Reihenfolge der Autorennamen – bei mehreren nach dem ersten angeführten Namen – gelistet. Bezüge sind daher auch durch Angabe der entsprechenden Listennummer möglich, die sich aber im Laufe des Nominierungsvorganges ändern kann. Texte mit einem vorgestellten „!“ sind bis lang nur angekündigt, aber noch nicht erschienen) […] Auszug Artikel

  • [Webpräsenz] Vincent-Preis

    Das ist der Blog des Deutschen Horrorliteraturpreises. Ausgezeichnet werden jedes Jahr die besten Werke des Genre „Horror und unheimliche Phantastik mit deutschsprachiger Originalausgabe. […] Auszug Artikel

  • [Artikel] Rein A. Zondergeld in der WIKIPEDIA

    Rein A. Zondergeld (* 31. März 1943 in Enkhuizen/Niederlande; † 24. Februar 2021[1] in Göttingen) war ein niederländisch-deutscher Literaturwissenschaftler, Herausgeber und Autor. […] Auszug Artikel

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Universitas Phantastica – Info, Quellen, Hinweise #10 – Francisco de Goya -> Mykhaylo Palinchak – Albertina, Wien

Francisco de Goya -> Horror im Comic -> Horror in der Realität

Heute ist es mir gelungen, die angesprochenen Ausstellung in der Albertina in Wien zu besuchen und die Originalbilder in Augenschein zu nehmen. Leider musste ich feststellen, dass von den acht im Buch gezeigten Zeichnungen nur vier Zeichnungen auch in der Ausstellung enthalten waren. Vergleiche den vor kurzem vorgestellten Pachtband „Horror im Comic“ (siehe hier im Blog) …


Diese Bilder aus dem Zyklus „Die Schrecken des Krieges“, die der Autor Alexander Braun verwendet, um zu verdeutlichen, wie ungleich die Beurteilung von Bildern mit schrecklichem Inhalt erfolgt, wenn es darum geht, Horror-Comic zu bewerten. Was in der Kunst durchaus Gang und gäbe ist, wird im Comic mit Zensur verfolgt …

Stellen wir uns dieses Szenario in einem Horror-Film oder -Comic vor: Ein Vater tötet seinen eigenen Sohn, indem er ihn bei lebendigem Leibe auffrisst. Schwer vorstellbar, dass diese Bilder die Zensur passieren würden. Im Prado dürfen Familien daran entlang schlendern. […] Goya wendet sich radikal ab von der Tradition üblicher Historiengemälde und ihren multiszenischen Schlachtenpanoramen. Zweifellos sind auch Goas Szenen stark komponiert, nehmen aber gleichzeitig die Unmittelbarkeit der Fotografien vorweg. Goya führt uns ungewöhnlich nahe an die hässliche Fratz des Krieges […] andere Verstümmelungen und Zurschaustellungen im französisch-spanischen Krieg erfolgten post mortem, wie der mit Leihnamen und Extremitäten „geschmückte“ Baum in Motiv 39 (dt. Große Heldentat, mit Toten) (siehe auch Bilderkarussell). Es sind solche Motive, die Goya in den Augen von König und Kirche nicht zum patriotischen Repräsentationskünstler prädestinierten …

Auszug 'Satans Enkel-Garstige Zeiten', Seite 7-35

Der Besuch dieser Ausstellung rentiert sich aber allemal. Die angeführten Bilder von Francisco de Goya im Original zu betrachten erlebt man noch faszinierender als man sich das im Vorhinein vorgestellt hat.

Die radikalen Neuerungen seiner Kunst finden ihren Niederschlag besonders in einer Reihe druckgrafischer Serien, darunter die hier ausgestellten ‚Desastres de la Guerra‘, die erst 1863 in Madrid als 80 Radierungen herausgegeben werden. In ihnen nimmt Goya den Spanienfeldzug Napoleons (1808–1814) zum Anlass, die Grausamkeiten des blutigen Krieges zu kritisieren. Auf Bilder des Mordens, Folterns und der Schändung von Frauen folgen Szenen, welche die trostlosen Umstände der Hungersnot 1811/1812 zeigen, die Tausenden das Leben kostete. Allegorische Darstellungen setzen sich sodann kritisch mit der Zeit nach dem Krieg unter dem reaktionären Regime König Ferdinands VII. auseinander. …

Auszug Pressemappe

Etwas schade fand ich, dass man in der Albertina nicht wusste, wo man die restlichen Bilder des Zyklus im Original ansehen könnte. Von andere Seite wurde allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass im Leopoldmuseum Kubin im Dialog mit kunsthistorischen Vorbildern und Zeitgenossen von Goya bis Ensor gezeigt wird. Vielleicht wird man ja dort noch fündig. Und Kubin wäre ja auch einen Museumsbesuch wert. Programm für das nächste Mal Wien-Besuch. Allerdings mit Turbo, die Ausstellung läuft nur mehr bis zum 24.7.2022 …

Besondere Aktualität erringen die Bilder aber auch im Zusammenhang in der Gegenüberstellung mit den Bildern des Kriegsfotografien Mykhaylo Palinchak (*1985). Es weden rund 40 aktuelle Kriegsfotografien aus der Ukraine gezeigt. Goyas Darstellungen des Krieges vom Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der ALBERTINA belegen ebenso wie die Fotografien Mykhaylo Palinchaks die universelle Brutalität des Kriegsgeschehens sowie das Leid der Zivilbevölkerung.  …

Was ich auch in einer der Ausstellungen gefunden habe, als ich die Albertina durchstreifte, war ein Bild von Franz Sedlacek (1891-1945), welches herrlich zu Thema Horror passt:

albertina 2022-07-07 - Sedlacek Bild

Es trägt den Titel „Gespenster auf dem Baum“ und wurde 1933 gemalt. Ein herrliches Motiv. Ihr seht also, es lohnt der Besuch allemal, wenn man auch die anderen Sammlungen und Ausstellungen der Albertina durchstöbert …

Anmerkung(en):weiterführende Links:
keine

  • [Dokument] Die Pressemappe der Albertina zur Ausstellung „Die Schrecken des Krieges“

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 dokumentiert der Fotograf Mykhaylo Palinchak (*1985) die Zerstörung seines Heimatlandes und die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Die Bilder der Ruinen von Wohnblöcken, der Toten und  Überlebenden, der Menschen auf der Flucht und jenen, die vor Ort geblieben sind, überliefern eindrücklich die unmittelbaren Folgen des Krieges.
Die ALBERTINA stellt rund 40 aktuellen Kriegsfotografien Palinchaks, der sich in seinen Arbeiten wiederholt mit einschneidenden politischen Entwicklungen in der Ukraine auseinandergesetzt hat, Goyas Los Desastres de la Guerra gegenüber. Goyas  Darstellungen des Krieges vom Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der ALBERTINA belegen ebenso wie die Fotografien Mykhaylo Palinchaks die universelle Brutalität des Kriegsgeschehens sowie das Leid der Zivilbevölkerung. […]

Auszug Artikel


  • [Bilder] Los desastres de la guerra in der wikimedia.org

Los desastres de la guerra ist eine Serie von 82 Aquatinta-Grafiken, die Francisco Goya in den 1810er Jahren schuf und 1863, 35 Jahre nach seinem Tod, veröffentlichte. […]

Auszug Artikel


  • [Artikel] Francisco de Goya in der WIKIPEDIA

Francisco José de Goya y Lucientes (* 30. März 1746 in Fuendetodos, Aragón, Spanien; † 16. April 1828 in Bordeaux) war ein spanischer Maler und Grafiker des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. […]

Auszug Artikel


  • [Webpräsenz] Albertina Wien



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Universitas Phantastica – Info, Quellen, Hinweise #9 – Ausstellung zu Francisco de Goya – Albertina, Wien

Francisco de Goya -> Horror im Comic

Bis 21. August 2022 kann man in der Albertina in Wien eine Ausstellung besuchen, die „Die Schrecken des Krieges – Goya und die Gegenwart“ (siehe hier Pressemappe der Ausstellung) zum Inhalt hat. Darin dokumentiert der ukrainische Fotograf Mykhaylo Palinchak (*1985) die Zerstörung seines Heimatlandes und die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Soweit, so gut. Ein berechtigtes Anliegen und daher schon alleine deshalb empfehlenswert. Es gibt aber noch einen besonderen Grund, warum ich gerade diese Ausstellung im Auge habe. Es hat mit dem vor kurzem vorgestellten Pachtband „Horror im Comic“ zu tun (siehe hier im Blog) …


Diese Bilder aus dem Zyklus „Die Schrecken des Krieges“ verwendet der Autor Alexander Braun, um zu verdeutlichen, wie ungleich die Beurteilung von Bildern mit schrecklichem Inhalt beurteilt werden, wenn es darum geht, Horror-Comic zu beurteilen. Was in der Kunst durchaus Gang und gäbe ist, wird im Comic mit Zensur verfolgt …

Stellen wir uns dieses Szenario in einem Horror-Film oder -Comic vor: Ein Vater tötet seinen eigenen Sohn, indem er ihn bei lebendigem Leibe auffrisst. Schwer vorstellbar, dass diese Bilder die Zensur passieren würden. Im Prado dürfen Familien daran entlang schlendern. […] Goya wendet sich radikal ab von der Tradition üblicher Historiengemälde und ihren multiszenischen Schlachtenpanoramen. Zweifellos sind auch Goas Szenen stark komponiert, nehmen aber gleichzeitig die Unmittelbarkeit der Fotografien vorweg. Goya führt uns ungewöhnlich nahe an die hässliche Fratz des Krieges […] andere Verstümmelungen und Zurschaustellungen im französisch-spanischen Krieg erfolgten post mortem, wie der mit Leihnamen und Extremitäten „geschmückte“ Baum in Motiv 39 (dt. Große Heldentat, mit Toten) (siehe auch Bilderkarussell). Es sind solche Motive, die Goya in den Augen von König und Kirche nicht zum patriotischen Repräsentationskünstler prädestinierten …

Auszug 'Satans Enkel-Garstige Zeiten', Seite 7-35

In dieser Ausstellung ergibt sich die Möglichkeit, die als Beispiel angeführten Bilder von Francisco de Goya im Original zu betrachten und die Wirkung dieser Bilder abzuschätzen. Sicherlich keine Ausstellung, die man ohne spürbare Betroffenheit wieder verlässt, wenn man sich auf die Bilder – sowohl jene von Goya, als auch auf die modernen Fotografien von Mykhaylo Palinchak – einlässt.

Die radikalen Neuerungen seiner Kunst finden ihren Niederschlag besonders in einer Reihe druckgrafischer Serien, darunter die hier ausgestellten ‚Desastres de la Guerra‘, die erst 1863 in Madrid als 80 Radierungen herausgegeben werden. In ihnen nimmt Goya den Spanienfeldzug Napoleons (1808–1814) zum Anlass, die Grausamkeiten des blutigen Krieges zu kritisieren. Auf Bilder des Mordens, Folterns und der Schändung von Frauen folgen Szenen, welche die trostlosen Umstände der Hungersnot 1811/1812 zeigen, die Tausenden das Leben kostete. Allegorische Darstellungen setzen sich sodann kritisch mit der Zeit nach dem Krieg unter dem reaktionären Regime König Ferdinands VII. auseinander. …

Auszug Pressemappe

Wenn ich auch gerne die Ausstellungen der Albertina grundsätzlich jedem interessierten Wien-Besucher empfehle, so habe ich mit dieser Ausstellung auch Grund allen Phantastik-Interessierten unter den ober geschilderten Umständen diesen Besuch zu empfehlen. Er ist einzigartig und vermutlich nicht so schnell wiederholbar. Diese Ausstellung zeigt, wie schnell die Ausführungen in einem sekundärliterarisch wertvollen Buch Aktualität erringen können. …

Anmerkung(en):weiterführende Links:

keine

  • [Dokument] Die Pressemappe der Albertina zur Ausstellung „Die Schrecken des Krieges“

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 dokumentiert der Fotograf Mykhaylo Palinchak (*1985) die Zerstörung seines Heimatlandes und die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Die Bilder der Ruinen von Wohnblöcken, der Toten und  Überlebenden, der Menschen auf der Flucht und jenen, die vor Ort geblieben sind, überliefern eindrücklich die unmittelbaren Folgen des Krieges.
Die ALBERTINA stellt rund 40 aktuellen Kriegsfotografien Palinchaks, der sich in seinen Arbeiten wiederholt mit einschneidenden politischen Entwicklungen in der Ukraine auseinandergesetzt hat, Goyas Los Desastres de la Guerra gegenüber. Goyas  Darstellungen des Krieges vom Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der ALBERTINA belegen ebenso wie die Fotografien Mykhaylo Palinchaks die universelle Brutalität des Kriegsgeschehens sowie das Leid der Zivilbevölkerung. […]

Auszug Artikel


  • [Bilder] Los desastres de la guerra in der wikimedia.org

Los desastres de la guerra ist eine Serie von 82 Aquatinta-Grafiken, die Francisco Goya in den 1810er Jahren schuf und 1863, 35 Jahre nach seinem Tod, veröffentlichte. […]

Auszug Artikel


  • [Artikel] Francisco de Goya in der WIKIPEDIA

Francisco José de Goya y Lucientes (* 30. März 1746 in Fuendetodos, Aragón, Spanien; † 16. April 1828 in Bordeaux) war ein spanischer Maler und Grafiker des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. […]

Auszug Artikel


  • [Webpräsenz] Albertina Wien



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Universitas Phantastica – Essays, Übersetzungen #1 – zu Maurice Renard ( (* 28. 2. 1875; † 18. 11. 1939)

Maurice Renard
* 28. Februar 1875 in Châlons-en-Champagne
† 18. November 1939 in Rochefort, Département Charente-Maritime)
Das „Goldene Zeitalters“ der französischen Science-Fiction-Literatur

Info

Angeregt durch die Lektüre des kürzlich vorgestellten Sach-Comics aus dem Splitter Verlag – „Die Geschichte der Science Fiction“ – habe ich begonnen, mich intensiver mit der französischen Science Ficiton auseinander zu setzten. Hellhörig wurde ich auf Seite 76-77, wo die Bedeutung des Franzosen Maurice Renard hervorgehoben wurde. …


An dieser Stelle wurde von einem Manifest gesprochen, von dem ich noch nicht gehört hatte. Von einem Artikel in der Zeitschrift „Le Spectateur“ aus dem Jahre 1909. Das Thema – „Wissenschaftlich-Wunderbar“.

Maurice Renard
Maurice Renard

Natürlich habe ich versucht diesen Artikel in deutscher Sprache auszugraben, aber zu meiner Verwunderung war diesbezüglich nichts im Netz zu finden. Auch kein Originalscan des betreffenden Le Spectateur (obwohl sonst viele Ausgaben der Zeitung auf google.com (hier) zu finden sind). Lediglich eine Übersetzung von Arthur B. Evans ins Englische und auf openedition.org eine Version, welche auf dem Original der Zeitschrift basiert und mit Kommentaren versehen ist. Auf Französisch – natürlich.

Text mit Anmerkungen von Émilie Pézard und Hugues Chabot. Der Text wurde ursprünglich in Le Spectateur, t. I, Nr. 6, Oktober 1909, S. 245-2611 veröffentlicht. Die vorliegende Ausgabe basiert auf dem Original der Zeitschrift, das in der Bibliothèque nationale aufbewahrt wird. Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden unverändert beibehalten. Die Typografie wurde aktualisiert, sofern sie nicht einen stilistischen Effekt darstellt: insbesondere haben wir die Großbuchstaben in den Gattungsbezeichnungen beibehalten. Alle in Klammern gesetzten Verweise auf bibliographische Angaben im Text von Renard wurden von den Herausgebern vorgenommen.…

Anmerkungen der Redaktion (Übersetzung)

Enttäuschung machte sich breit. Eine Definition der Science Fiction (natürlich noch nicht unter diesem Namen) aus dem Jahre 1909 und nirgends war eine deutsche Version aufzutreiben. Auch ein Aufruf in der Facebookgruppe, hatte wenig Erfolg, außer der Bestätigung, dass es auf Deutsch nichts gibt und der Hinweis auf die englischsprachige Version.

Nun, ich bin kein Sprachtalent und nicht ohne Grund beschäftige ich mich mit „deutschsprachiger Sekundärliteratur …“. Aber, warum sollte es nicht gelingen eine eigene Übersetzung des Artikels zu erstellen? Mein Ehrgeiz war geweckt und heute kann ich euch das Ergebnis meiner Bemühungen vorstellen.

Eine Übersetzung von „Du roman merveilleux-scientifique et de son action sur l’intelligence du progrès“ zu deutsch „„Über den wissenschaftlich-wunderbaren Roman und seinen Einfluss auf das Verständnis von Fortschritt“.

Dieser 1909 in der Zeitschrift Le Spectateur veröffentlichte Artikel ist das erste Manifest, in dem Maurice Renard die Gattung des „wunderbaren wissenschaftlichen Romans“ institutionalisiert. Er lobt dieses neue Genre sowohl in seiner Ausdehnung (Wells, Poe, Villiers de l’Isle-Adam, Stevenson, Derennes) als auch in seiner Intention: Diese Geschichten „präsentieren uns das Abenteuer einer bis zum Wunder getriebenen Wissenschaft oder eines wissenschaftlich betrachteten Wunders“. Die Verbindung von Wunderbarem und Wissenschaftlichem wird eingehend analysiert, was auch eine Poetik des Genres darstellt. Abgerundet wird die literarische Analyse durch eine erkenntnistheoretische Reflexion über die Auswirkungen des Wunder-Wissenschaftsromans auf das Verständnis des Fortschritts: Durch den radikal innovativen und oft beunruhigenden Charakter der beschriebenen Wunder entwickelt diese Gattung beim Leser eine neue Wahrnehmung der Zeit, die nicht mehr auf eine Steigerung des Komforts reduziert wird, und der Welt, die nicht mehr auf den Menschen reduziert wird. In diesem Sinne hat es „das Ziel, den Leser zu einer Betrachtung des Universums zu führen, die der Wahrheit näher kommt. …

Le Spectateur, 1909
Symbolbild

Maurice Renard wurde auch in Frankreich spät als Vorläufer der Science Fiction entdeckt und bekannt. In den sechziger Jahren wurden aus diesem Grund seine Werke zu größten Teil neu aufgelegt. Allerdings scheinen die Essays nicht dazu gehört zu haben.

Der Essay beinhaltet eine der frühesten, wenn icht sogar die erste, Definition der Science Fiction. Renard benannte das von ihm neu definierte Genre den „wissenschaftlich-wunderbaren Roman“ aber die Definition ist eindeutig dem späteren Ausdruck „Science Fiction“ zuzuordnen. Aus diesem Grund dachte ich, sollte der Essay jedenfalls auch in Deutsch vorliegen. Ich bin kein Übersetzer und kann das hier vorliegende Endergebnis in seiner Qualität nicht einschätzen. Als Grundlage meiner Übersetzung habe ich sowohl die englische Version von Evans, als auch die französische Version von Émilie Pézard und Hugues Chabot herangezogen. Die französische Version, die dem Original entspricht, ist mit Kommentaren versehen, die von mir nicht übernommen wurden (außer einer, die dem Verständnis der Übersetzung zweckdienlich ist).

Ich habe mich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, bei meinem ersten fachlichen Übersetzungsversuch, dem Sinn des Originals zu entsprechen. Sollte das Ergebnis gelungen sein, so mag dies die erste Übersetzung dieses Textes in die deutsche Sprache sein. Sollte sie nach dem Urteil von besseren (Profi-)Übersetzern aber schlecht sein, so möge sie Anregung und Aufforderung für jene sein das Ergebnis zu verbessern und damit der deutschen Sekundärliteratur einen (großen) Dienst zu erweisen.

Er ist der erste Essay, von drei wichtigen Essays, aus der Feder von Maurice Renard aus dem Jahre 1909. Ich habe mir vorgenommen auch die beiden weiteren zu übersetzten. Dies wären zunächst „Le Merveilleux scientifique et La Force mystérieuse de J.-H. Rosny aîné“ aus dem Jahr 1914 und danach „Le roman d’hypothèse“ aus dem Jahr 1928. Alle drei widmen sich der Definition und Betrachtung des wissenschaftlich-wunderbaren Romans und kennzeichnen den Beginn einer Definitionsreihe, die bis heute, und durch Viele, immer wieder mit neuen Elemente angereichert wird (ohne anscheinend zum Ziel zu kommen – bis jetzt). Zuletzt werde ich versuchen einen Essay von Emilie Pézard ins Deutsche zu übertragen, um auch eine Einschätzung der französischen Kritik an diesen drei Essays zu dokumentieren. Der Titel dieses Essays ist „Défense et illustration d’un genre. Le merveilleux scientifique défini par Maurice Renard (1909-1928)“.

Anmerkung:

Polaris 4

Ein interessanter Artikel über Maurice Renard findet sich in: Franz Rottensteiner, Polaris 4, Suhrkamp, Frankfurt/Main (1978), ISBN 3518069608, St 460, PhB 21, -> Jörg Krichbaum, Rein A, Zondergeld, Die Sehnsucht der Sirene nach dem Wasser – Die Welt des Maurice Renard, Seite 104-120, mit einer Bibliographie von Maurice Renard

Bibliographisch: Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Maurice Renard
  • Du roman merveilleux-scientifique et de son action sur l’intelligence du progrès
  • Le Spactateur, 6. Oktober 1909
  • Zeitungsartikel
  • Seite 245-261

  • keine

  • [Artikel] Maurice Renard in der WIKIPEDIA

Maurice Renard (* 28. Februar 1875 in Châlons-en-Champagne; † 18. November 1939 in Rochefort, Département Charente-Maritime) war ein französischer Schriftsteller und Jurist. …

Auszug Artikel


  • [Artikel] Maurice Renard im Projekt Gutenberg

Geboren am 28.02.1875 in Chalons-sur-Marne, gestorben am 18.11.1939 in Rochefort. Als Sohn einer Juristenfamilie wurde er zunächst Gerichtsreferendar, widmete sich dann aber immer mehr der literarischen Tätigkeit. Renard ist einer der frühen Vorreiter der französischen phantastischen Literatur und Science-Fiction.…

Auszug Artikel


  • [Artikel] Maurice Renard in der ISFDB

    • Author: Maurice Renard
    • Legal Name: Renard, Maurice
    • Birthplace: Châlons-sur-Marne, Marne, France
    • Birthdate: 28 February 1875
    • Deathdate: 18 November 1939 …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten 3 Artikel:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.

 
 
 
 
 
 
 

Fragen über Fragen – wer kann helfen #2: Warum tut man sich so schwer Kinder- und Jugendlichenliteratur als Phantastik zu verorten?

Ist Phantastik für Kinder (k)eine andere Phantastik?

Im Zuge der letzten Frage „Keine Fantasy in der DDR und autoritären Staaten?“ ist mir ein altes „Hoppala“ wieder aufgefallen. Kinderliteratur, teilweise auch Jugendliteratur mit phantastischem Einschlag wird sehr oft nicht der Phantastik zugerechnet. Zugegeben, Kinderliteratur ist schon ein eigenes Kapitel der Literatur, aber was hat das mit der Genrezugehörigkeit zu tun? …


Ich würde Kinderliteratur jetzt nicht als Genre klassifizieren. Sondern als übergeordnete Spezifikation. Als Beispiele sollen uns einige Auszüge aus der Forendiskussion bei SF-Forum dienen, wobei es mir weniger darauf ankommt, wer das Statement abgegeben hat, sondern was gesagt wurde, weil es meines Erachtens stellvertretend für unzählige andere Äußerungen steht – auch auf anderen Foren, Websites und Blogs …

Phantastik, die nicht SF ist, war am ehesten noch ein Kinderbuchgenre, hier hatten wir durch die Übersetzungen der Smaragdenstadt-Bücher aus dem Russischen etwa eine solide Basis, zu den Eigenproduktionen zählen die zwei Bücher um Carola Huflattich, ersterer eine Gespenstergeschichte (aber kein Horror oder Grusel), zweiterer ein Plagiat von „Planet der Affen“ mit deutlichem Science-Fantasy-Touch. Erwachsenwerden hiess, in der Ideologie der DDR, auch, sich vom Irrationalismus zu verabschieden. Erst die Wiederentdeckung von Autoren wie Gustav Meyrink änderte das allmählich. Die DDR ging allerdings schneller unter, als sie diese Änderung hätte umfassend vollziehen können.

von L.N. Muhr » Mittwoch 11. August 2021, 10:34

Man konnte auch Allegorien verfassen und Märchen waren gern gesehen, vermutlich aufgrund der sehr reichen russischen Märchentradition, die auch die Kommunisten sich nicht auszulöschen trauten, vielleicht auch weil Märchen ja Literatur für Kinder waren…

von Doop » Mittwoch 11. August 2021, 11:21

Daran hatte ich auch gedacht, aber natürlich ist Band 1 ein unverschämtes Plagiat des Buchs von L. Frank Baum (die Folgebände gehen dann eigene Wege), und wurde eben nicht als Fantasy veröffentlicht, sondern bei der Kinderliteratur. Da, wo auch Lindgren stand, die ja nun auch phantastische Elemente in ihren Büchern hatte.

von Doop, Mittwoch 11. August 2021, 15:51

Michael Endes Unendliche Geschichte und Momo wurden überhaupt nicht als Fantasy, sondern als Kinderbuch gehandelt und stellten hohe finanzielle Risiken des Verlags dar.…

von Uschi Zietsch » Mittwoch 11. August 2021, 19:27

… es wurde als Kinderliteratur vermarktet, nicht als Fantasy.

von Doop » Montag 16. August 2021, 12:24

Davon abgesehen ist Fantasy ein Genre, Kinderliteratur eher nicht. Ich kann nicht für den westlichen Buchmarkt reden, aber im Osten wurden bei Jugendbüchern Genres nur in Ausnahmefällen zugeordnet, …von L.N. Muhr » Montag 16. August 2021, 12:44

Das Problem dürfte auch institutioneller Art sein. Meines Wissens hat die Phantastische Bibliothek Wetzlar eine große Sammlung von Kinderliteratur (Ich war leider noch nicht persönlich vor Ort). Die Villa Phantastica in Wien hingegen lehnt es ab phantastische Kinderliteratur in den Bestand aufzunehmen. Teils weil man sich von der Menge der anfallenden Textbestände fürchtet und, teils weil man sich nicht bewusst ist, wie wichtig diese Spezies von Literatur für die Phantastik ist (meiner unmaßgeblichen Meinung nach). Siehe auch weiterführende Links…!!!

Ist also die Kinderliteratur (inkludiert mit Phantastik) etwas ganz Eigenes und sollte es das auch bleiben oder sollte man sich im Phantastiklager vermehrt um diese Form der Phantastik kümmern und besser in den Blickpunkt rücken? Schätzt man phantastische Kinderliteratur zu wenig? Ist Kinderliteratur nur was für Spezialisten?


Ich lade alle jene ein, die zu diesem Thema etwas Konstruktives beitragen können in den Kommentaren ihre Meinung, Statement oder Erkenntnisse zu hinterlassen oder sich in der Facebook-Gruppe Deutschsprachige Sekundärliteratur zur Phantastik“ an einer allfälligen Diskussion zu beteiligen.

Danke für eure Beteiligung


weiterführende Links:

  • [Artikel] Phantastische Kinder- und Jugendliteratur

Die phantastische Kinder- und Jugendliteratur kennzeichnet im Allgemeinen ein Aufeinandertreffen der realen, gewöhnlichen und einer magischen, irrationalen Welt (sogenanntes Zwei-Welten-Modell). Im Gegensatz zu Horror- und Schauergeschichten, die wegen ihrer Wirkung auch nur zum Teil für Kinder und Jugendliche geeignet sind, wird der Leser bei der rein phantastischen Geschichte über die außergewöhnlichen Begebenheiten der magischen Welt nicht aufgeklärt. Weiterhin wird vorliegend das im weitesten Sinn zur Phantastik gehörende Science-Fiction-Genre nicht behandelt und nur als Referenz hinzugezogen (zur Unterscheidung beider siehe dort). …

Auszug Artikel



  • [Download] (Masterarbeit) Die phantastische Welt der  phantastischen Kinder- und Jugendliteratur – von Zinaida Dzanic – auf othes.univie.ac.at

Das Thema dieser Masterarbeit wird sein, die phantastische Kinder- und Jugendliteratur zu erklären und zu beschreiben. Dabei werde ich die verschiedenen Segmente eines phantastische Kinder- und Jugendbuches nehmen und sie einzeln analysieren. Um die einzelnen Bausteine eines phantastischen Kinder- und Jugendbuches richtig erklären zu können, werde ich mich auf die Thesen verschiedener Theoretiker, wie Gerhard Haas, Günter Lange und Wolfgang Meißner, stützen.

Auszug Artikel



  • [Download] (Magisterarbeit) Phantastik und Realismus

    In Kinder- und Jugendliteratur nach 1945 – von Erika Maier  – auf uni-konstanz.de

Der phantastische Gehalt in Kinder- und Jugendliteratur von 1945 bis heute wird immer mächtiger. Dabei wird die realistische Anschauung in den Hintergrund gedrängt und dem Kind oder auch dem Jugendlichen die Möglichkeit zugestanden dieser Realität, seiner bekannten Welt, zu entfliehen. Viele Möglichkeiten zur Identifikation und Motive mit Wiedererkennungswert lassen das Kind oder den Jugendlichen sich leicht in der sekundären Welt zurechtfinden. Daneben wird in neueren Werken weniger die Vorstellungskraft des lesenden Kindes gefordert. Vielmehr machen Verfilmungen vieler phantastischer oder auch von Fantasywerken deutlich, dass weniger die Phantasie des Rezipienten gefragt ist, denn die Aktion des Protagonisten an sich. Und so präferiert der kindliche Leser immer mehr die Gewissheit des Sehens gegenüber der mühsamen Vielschichtigkeit der Vorstellungskraft.

Auszug Artikel



 


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