Fanzine #9 – das schriftliche Fandom: Der (letzte) phantastiche Bücherbrief – Erik Schreiber

Erik Schreiber
Der phantastische Bücherbrief
Eigenverlag, Bickenbach (1978  bis 2021)
ohne ISBN

700 Ausgaben und nun ist Schluss…

Eine Institution im phantastischen Blätterwald ist Geschichte. Erik Schreiber hat den phantastischen Bücherbrief am 31.12.2021 mit der Ausgabe Nr. 700 eingestellt. Obwohl es verständlich ist, dass es irgendwann für eine persönliche Fanpublikation zu Ende geht, bleibt doch eine kleine Träne im Auge. Über 40 Jahre war der Phantastische Bücherbrief Teil der Szene …


Solange ich mich erinnern kann, begleitete mich der phantastische Bücherbrief Erik Schreibers auf meinem Weg durch die Szene der Phantastik. Es war eine der längsten regelmäßigen Ausgaben eines Rezensions-Fanzines. Über 40 Jahre rezensierte Schreiber jene Bücher, Hefte und Comics phantastischer Lesart, die er im Vormonat gelesen hatte. …

Geschichten können mächtige Dinge sein. Eine Geschichte kann bei demjenigen, der sie liest, starke Emotionen hervorrufen, sei es Hoffnung, Angst oder Traurigkeit. Geschichten können nuancierte Botschaften vermitteln und Geheimnisse über die tiefsten Mysterien des Lebens enthüllen, und sie können dies auf eine Art und Weise tun, die ganz nebenbei auch noch unterhaltsam ist. Sie können auch einfach verdammt viel Spass machen.

Mit diesen Gedanken bin ich immer an meine Bücher, Heftromane und Comics herangegangen. Ich wollte eine kleine Flucht in Gedanken in eine andere Welt, etwas abseits vom Alltag und meinen Spass haben. In den meisten Fällen gelang dies auch. In manchen Fällen wurde ich herb enttäuscht und dann kamen seltene Überraschungen und ich saß vor dem Buch und dachte: Was für ein Werk. An diesen Gedanken über die Erzählungen wollte ich andere Menschen teilhaben lassen. Daraus entstanden die Vorstellungen zuerst im Fanmagazin LAND DER DUNKLEN SCHATTEN, dem Vorgänger vom PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF und auch in anderen Fanmagazinen und Magazinen

Auszug 'Bücherbrief 700'

Erik Schreiber hat aber nicht nur mit dem Bücherbrief die phantastische Szene bereichert. Auch als Verleger mit seinem Verlag “Saphir im Stahl” liegt er am Puls der Zeit. Nebenbei hat er auch ein Herz für Leute, die Sekundärliteratur zum Hauptziel ihrer Interessen gemacht haben und versorgt sie mit Titelbilder seiner Rezensionen und vielen nützlichen Ratschlägen. Bei Interesse kann man die Bücherbriefe ab 2003 auf homomagi.de (siehe weiterführende Links) noch herunterladen, ich selbst habe noch Bücherbriefe ab 1994 (Anfrage an mich) zur Verfügung.

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die 43 Jahre phantastischen Bücherbrief und die vielfältige Unterstützung, die er mir angedeihen lässt. Persönlich finde ich, dass diese Leistung eine Ehrung wert wäre, vielleicht sollte ihn in die Vorschläge zum Lebenswerk im Kurd-Laßwitz-Preis aufnehmen. Erschiene für mich angemessen …

Bibliographisch: Antiquarisch:weiterführende Links:
  • Erik Schreiber
  • Der phantastische Bücherbrief
  • Eigenverlag, Bickenbach (1978-2021)
  • 700 Ausgaben
  • Heft, elektronische Ausgabe (doc, pdf)

Kleinster Preis: € 0,00, größter Preis: € 0,00, 5 Vergriffene Bücher

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • [Download] Der phantastische Bücherbrief ab 2003 – auf homomagi.de

Auf Eriks Wunsch stellen wir hiermit alle seit Januar 2003 erschienenen Bücherbriefe als PDF-Dateien zum Download zur Verfügung. Die Reihe wird laufend ergänzt, sobald ein neuer Bücherbrief eintrifft. Teilweise gibt es auch Bücherbriefe zu Sonderthemen.

Auszug Artikel


  • [Artikel] Erik Schreiber in der WIKIPEDIA

Erik Schreiber (geboren 1959 in Kassel, Hessen) ist ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber und Verleger.…

Auszug Artikel


  • [Artikel] Erik Schreiber im Science Fiction Treff Darmstadt

Seit vielen Jahren in der Phantastik-Szene bekannt ist Erik Schreiber, welcher monatlich den “Phantastischen Bücherbrief” herausgibt. Es handelt sich hier wohl um eines der ältesten und fundiertesten Rezensions-Fanzines, welches in der Szene seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts existiert.…

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


Die letzten 3 Artikel:


Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Die Links wurden bei Aufnahme einmal überprüft auf unerwünschte Inhalte. Auf Änderungen der Link-Inhalte nach Aufnahme in den veröffentlichten Korpus habe ich keinen Einfluss. Sollten unerwünschte Inhalte also trotz Prüfung vorkommen, so verständigen Sie mich bitte, damit ich den Link entfernen kann. Die vorhandenen Bild- und Textzitate dienen lediglich zur Information über den verlinkten Inhalt und sollen keinesfalls Rechte der tatsächlichen Verfasser schmälern.

Kommentar verfassen