Film, TV und Video #04 – Phantastik am Bildschirm: Kino des Utopischen – Bernhard Roloff / Georg Seeßlen (Hrsg.)

Bernhard Roloff / Georg Seeßlen (Hrsg.)
Kino des Utopischen
Rowohlt, Reinbek (1980)
ISBN 3499173344
 
Geschichte und Mythologie des Science-Fiction-Films
 
Eigentlich ein Klassiker. In einer Reihe von zehn Bänden sind drei Bände mit phantastischem Inhalt herausgegeben worden. Den Beginn machte Band 2 unter dem Titel “Kino des Phantastischen” über den Horror-Film und dann noch Band 5 unter dem Titel “Kino der Angst”, der aber hauptsächlich dem Film-Thriller gewidmet ist. …

 
In allen Bänden wird die Geschichte und die Mythologie des jeweiligen Film-Genres unter die Lupe genommen und insgesamt dürften diese Bände  damals erstmals die wichtigsten Genres des Unterhaltungsfilms ausführlich beleuchtet haben. …
 
Drei Aufgaben soll dieses Buch erfüllen: eine möglichst umfassende Darstellung des Genres und seiner sozialpsychologischen, politischen und literarischen Quellen, […] weiter eine Darstellung der “Ideengeschichte” des Science-Fiction-Films […] schließlich die Darstellung der spezifischen Filmsprache der Science-Fiction mit ihren Konstanten und Variablen. …
 
Natürlich fehlen hier nun 40 Jahre Filmgeschichte, die seit dem Erscheinen des Buches ins Land gezogen sind, aber das Buch liest sich trotzdem gut und ist für die Betrachtung der frühen Jahre des Science-Fiction-Films gut geschrieben. Ob es nach heutigen Maßstäben noch relevant ist, mögen unsere Filmwissenschaftler beurteilen. …
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Bernhard Roloff / Georg Seeßlen (Hrsg.)
  • Kino des Utopischen
  • Geschichte und Mythologie des Science-Fiction-Films
  • Rowohlt, Reinbek/Hamburg (1980)
  • Grundlagen des populären Films, Band 4
  • Taschenbuch
  • Originalausgabe
  • 316 Seiten
  • ISBN 3499173344

Kleinster Preis: € 1,52, größter Preis: € 663,66, Mittelwert: € 8,63

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  • zahlreiche Illustrationen und Fotos
  • [Artikel] Georg Seeßlen in der WIKIPEDIA

Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland. Er arbeitet als freier Autor zu gesellschaftlichen, kulturellen und Film-Themen, für u. a. epd Film, Frankfurter Rundschau, Der Freitag, Jungle World, konkret, Der Tagesspiegel, taz, Die Zeit und Das Science Fiction Jahr und veröffentlichte zahlreiche Bücher dazu. Für den Hörfunk schreibt Seeßlen regelmäßig Features, die sich mit aktuellen Tendenzen des Kinos und der populären Kultur auseinandersetzen, zumeist in Zusammenarbeit mit Markus Metz, mit dem er einige Bücher herausbrachte. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Georg Seeßlen: Kino des Utopischen – von Michael Haul – auf astronalpha.de

Kino des Utopischen wirkt vielleicht etwas angestaubt. Aber für den kritischen, theoretisch interessierten Aficionado ist das Buch immer noch mit Gewinn lesbar und voller interessanter Einsichten, von denen viele nach wie vor gültig sind. …

Auszug Artikel


  • [Essay] Das Versprechen des Kinos – von Alexander Horwath – auf perlentaucher.de

Als ich zum ersten Mal Science-Fiction-Filme sah, wurde ich von meiner Mutter aufgeklärt: “Das sind utopische Filme. Sie zeigen eine andere Welt, nicht unsere.” Später lernte ich, dass es Fälle gibt, im Kino und anderswo, die mitten in unserer Welt eine andere aufleuchten lassen, ohne dass es sich gleich um Science-Fiction handelt. Das geschah zum Beispiel in der Begegnung mit Filmen von Rainer Werner Fassbinder und Luis Buñuel. Die Lektüre von Buñuels Autobiografie folgte auf dem Fuß. “Während meiner gesamten Laufbahn”, so schreibt er dort, “war es mein Hauptziel, klar und deutlich allen, die zuhören wollten, mitzuteilen, dass dies nicht die beste aller möglichen Welten ist.” …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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