Schlagwort: Person: Tolkien J. R. R

Tolkien Seminar 2015 – Call for Papers

Tolkien Call of Paper
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Call for Papers

für das zwölfte Tolkien Seminar der

Deutschen Tolkien Gesellschaft e. V.

in Zusammenarbeit mit dem

Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik – RWTH Aachen

1.-3. Mai 2015

Anonymus – Beowulf. Mit dem Essay „Zur Übersetzung des Beowulf“ von J.R.R. Tolkien

Beowulf
Cover-Ansicht

Tolkiens Nachwort, auf das ich hier im besonderen hinweisen möchte (sehr lesenswert), welches sprachkritisch und rezeptionsgeschichtlich die Übersetzbarkeit des Beowulf reflektiert und bereits in dem Band Die Ungeheuer und ihre Kritiker enthalten ist, dürfte eher etwas für Spezialisten sein.

Trotzdem allen ans Herz gelegt.

Hier in:

  • Gebundene Ausgabe: 141 Seiten
  • Verlag: Klett-Cotta (2001)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 360893233X
  • ISBN-13: 978-3608932331
  • Größe und/oder Gewicht: 21,2 x 13,4 x 1,9 cm

George R.R. Martin, Poul Anderson, Raymond Feist: Tolkiens Zauber, Von Hobbits, Zwergen und Magiern

Tolkiens Zauber
eBook-Cover-Ansicht

Nicht nur als Taschenbuch. Zufällig auch im Kindle-Format gefunden.

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 5489 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 275 Seiten
  • Verlag: IBOOKS (25. September 2013)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00FG9C3B4

Seit Jahrzehnten zieht Tolkiens Zauber Millionen von Lesern weltweit in seinen Bann. Lässt der deutsche Titel dieser Anthologie vermuten, es handele sich um einen weiteren Band mit Erzählungen „zu Ehren Tolkiens“, kündet der Originaltitel davon, dass sich zwischen den Buchdeckeln ein wahres Kleinod verbirgt: Meditationen über Mittelerde.

Über ein Dutzend berühmter Fantasy-Autoren wie Terry Pratchett, Ursula K. Le Guin, Orson Scott Card oder Poul Anderson berichten in höchst unterhaltsamen und aufschlussreichen Essays sowie zum Teil sehr persönlichen Erinnerungen von ihren ersten Berührungen und literarischen Erfahrungen mit Tolkien und seinen Werken. Zu Beginn steht bei den meisten Autoren — wie wohl auch bei vielen Lesern dieses Buches — ein Leseerlebnis der besonderen Art, das ihnen ganz neue Welten und Horizonte erschloss. Bei vielen wird der eigene erste Kontakt mit Mittelerde ähnlich verlaufen sein. So entsteht durch die gemeinsame Entdeckungsreise ein persönliches Band zwischen Lesern und Autoren — von Lesern für Leser, durch den schriftstellerischen Hintergrund der Autoren jedoch weit mehr als eine bloße Hommage von Fans für Fans.

So analysiert Le Guin entdeckungsfreudig „Rhythmische Strukturen im Herrn der Ringe“, während Michael Swanwick auf sehr persönliche Weise die „absolute, unleugbare Wahrheit“ des Werkes in den Mittelpunkt seines Essays stellt. Douglas A. Anderson gibt einen Überblick über Tolkiens Schaffen, wobei er auch seine wissenschaftlichen Werke, die posthum von Christopher Tolkien herausgegebenen Veröffentlichungen und die Verfilmungen mit einbezieht. Terry Prachtett diskutiert auf höchst amüsante Weise den Kultcharakter von Der Herr der Ringe, Terri Windling reflektiert eindrucksvoll über die Magie der Märchen.

Einen der besten Beiträge liefert Orson Scott Card über die Bedeutung literarischer Werke und den Sinn oder Unsinn, sie gemäß einer bestimmten Interpretationsmethode zu analysieren. Er spricht von „ernsthafter“ und „eskapistischer“ Literatur, wobei er argumentiert, dass ernsthafte Literatur simpel ist, weil sie nach einem bestimmten Muster dekodiert werden kann, wohingegen eskapistische Werke so kompliziert sind, dass sie nicht vermittelt, sondern nur erlebt werden können. Wasser auf die Mühlen all derer, die die Vorwürfe leid sind, dass Tolkien Eskapismus propagiere und es seinen Büchern an tiefer gehender Bedeutung mangele!

Natürlich darf auch der Einfluss Tolkiens auf die moderne Fantasy-Literatur (Raymond E. Feist) nicht fehlen sowie seine Einordnung in die Tradition der klassischen Märchen- und Sagenwelt (Poul Anderson). Von der Rezeptionsgeschichte über verschiedene Interpretationsansätze bis hin zu persönlichen Schilderungen, wie Tolkien das Leben der Autoren und ihre Schriftstellerlaufbahn beeinflusst hat, bietet Tolkiens Zauber vielfältige Perspektiven und neue Einblicke in Tolkiens Welt.

Und nicht zuletzt macht das Buch Lust auf mehr! Wem es ähnlich ergeht wie Robin Hobb, die von ihrer unermüdlichen Suche berichtet, weiteren Lesestoff im Stile Tolkiens zu finden, der erhält viele wertvolle Tipps und Hinweise — ob es sich dabei nun um die großen Klassiker wie Lord Dunsany handelt oder gar einen der hier vertretenen Autoren selbst. Der Herr der Ringe ist wahr und real, so Windling, was auch mehrere Jahrzehnte nach seiner Entstehung noch immer seinen Zauber ausmacht. Und der Zauber wirkt weiter, nicht zuletzt durch die wundervollen Illustrationen von John Howe, die Tolkiens Künste auf ganz eigene Art und Weise einzufangen wissen. Quelle: Amazon

  1. Vorwort: The Beat Goes On / Karen Haber (Autor) (13-24)
  2. Einleitung / George R. R. Martin (Autor) (25-28)
  3. Unser aller Großvater – Reflexionen über J.R.R. Tolkien / Raymond E. Feist (29-43)
  4. Als die Elfen wieder zum Leben erweckt wurden / Poul Anderson (Autor) (44-56)
  5. Ein Wechselbalg kehrt zurück / Michael Swanwick (Autor) (57-72)
  6. Wenn ein Mädel an einen Hobbit gerät / Esther M. Friesner (Autor) (73-85)
  7. Der Ring und ich / Harry Turtledove (Autor) (86-100)
  8. Ein Kultklassiker / Terry Pratchett (Autor) (101-109)
  9. Ein nie endendes Streben und Suchen / Robin Hobb (Autor) (110-127)
  10. Rythmische Strukturen im „Herrn der Ringe“ / Ursula K. Le Guin (Autor) (128-145)
  11. Ein ewig langer Sonntag / Diane Duane (Autor) (146-158)
  12. Tolkien – nach all den Jahren / Douglas A. Anderson (Autor) (159-182)
  13. Wie Tolkien zu verstehen ist / Orson Scott Card (Autor) (183-205)
  14. Die Geschichte gleitet fort und fort / Charles De Lint (Autor) (206-215)
  15. Der Mythenschöpfer / Lisa Goldstein (Autor) (216-229)
  16. „Die radikale Verschiedenheit …“ / Glenn Hurdling (Interviewer) (230-145)
  17. Über Tolkien und Märchen / Terri Windling (Autor) (246-262)

Randel Helms Tolkiens Welt und Tolkien und die Silmarille

Quelle für: Die Weltdeutung im „Silmarillion“ von J. R. R. Tolkien, Erster Deutscher Fantasy Club e.V. (EDFC), 2005

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Cover-Ansicht
  • Taschenbuch: 179 Seiten
  • Verlag: Erster Deutscher Fantasy Club eV (1986)
  • Schriftenreihe Band 42

Vorbemerkung der Übersetzerin (Auszug):

…Beide Arbeiten Helms … basieren also, …. vor allem auf einer bewundernswerten intuitiven Erfassung dessen, was für Tolkien selber Triebfeder seines Schaffens war,…Dieses … brachte andererseits im einzelnen gewisse irrige Vermutungen mit sich, die inzwischen widerlegt sind …

Nun denn, trotzdem ein Klassiker der Reihe.

 

Zu Gast: Marcel R. Aubron-Bülles

Marcel R. Aubron-Bülles
Marcel R. Aubron-Bülles

Die Referenten auf dem Tolkien Tag am 14. und 15.06.2014, heute der Tolkienist ist zu Gast: Marcel R. Aubron-Bülles

Gründungsvorsitzender der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V., Mitglied im Board of Editors des wissenschaftlichen Jahrbuchs “Hither Shore” und Ansprechpartner seiner Gesellschaft für internationale Kontakte und Social Media. Er gehört zu den beliebtesten internationalen Rednern zum Thema Tolkien und Mittelerde und hat bereits in Italien, der Schweiz, Großbritannien, USA, Kanada und Slowenien Vorträge zu seinem Lieblingsautor gehalten und ist Mitbegründer der Ring*Con. Neben Tolkien gehören auch Harry Potter, Pratchetts “Scheibenwelt” sowie George R.R. Martin und Tad Williams zu seinen Lieblingen. Er arbeitet als freiberuflicher Übersetzer und hat mehrere Titel mit Tolkienbezug übersetzt, zuletzt John Garths “Tolkien und der Erste Weltkrieg” (mit B. Herden.) Sein aktuelles Tolkien-Projekt ist der Blog thetolkienist.com.

Zur facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/434806569960832/

Weitere Infos zu den Gästen: http://www.hobbit-jahr.de/?page_id=39