Das phantastische Mittelalter
Ullstein, Frankfurt/Main (1985)
ISBN 3549058535

Ein wunderschönes Buch aus dem Propyläen-Verlag, dass sich mit phantastischen Elemente der Kunst des europäischen Mittelalters beschäftigt und daher auch für Phantasten sehr interessant sein kann …
Es schadet nicht, hin und wieder über den literarischen Tellerrand hinweg die Phantastik in den anderen Künsten zu beobachten. Nachdem viele Elemente der Phantastik tief im Mittelalter entspringen und teilweise bis in die Antike zurückreichen hier ein kleiner Ausflug ins Reich der mittelalterlichen Götter, Dämonen, Monster und Ungeheuer …
Die hierzu untersuchenden antiken und exotischen Vorstellungen, die die abendländische Kunst jener Zeit bereichert haben, betreffen sämtlich die übernatürliche Welt. Sie haben sich in verschiedenster Hinsicht geltend gemacht. Allen gemeinsam ist jedoch der phantastische Irrealismus, zu dem sie schon ihre Herkunft aus räumlicher und zeitlicher Ferne prädestiniert …
Auszug 'Vorwort', Seite 13-15Wenn man das Buch durchblättert und sich die phantastischen Zeichnungen, Skulpturen, Schnitzereien und Malereien betrachtet, fühlt man sich in die Welten der Fantasy versetzt, wo Drachen ihr Unwesen treiben, Dämonen ihren Schrecken verbreiten und die seltsamsten Lebewesen Staunen hervorrufen. Seien es Anlehnungen an die Gotik, die Islamistische Kunst, die buddhistischen Themen, Fernöstliche Wunder oder chinesische Dämonen …
- Jurgis Baltrusaitis
- Das phantastische Mittelalter
- Antike und exotische Elemente der Kunst der Gotik
- Ullstein, Frankfurt/Main (1985)
- gebundene Ausgabe, 8°Gr Groß-Oktav
- 416 Seiten
- ISBN 3549058535
Kleinster Preis: € 4,00, größter Preis: € 240,29, Mittelwert: € 14,00
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- Schutzumschlag
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[Download] [Dissertation]Das Phantastische im Musikvideo – von Nicole Westreicher – auf othes.univie.ac.at
Ziel der Arbeit ist, ausgehend von allgemeinen Theorien phantastischer Kunst und eigenen Analysen, eine Definition und Analyse der medienübergreifenden ästhetischen Kategorie „Phantastik“ für das Medium Musikvideo. In der Literatur ist die Phantastik ein anerkanntes Genre oder zumindest eine anerkannte Kategorie. Viele Literaten, wie H.P. Lovecraft, E.A. Poe oder J.R.R. Tolkien haben selbst theoretische Texte zur phantastischen Literatur verfasst. Die Theorien von Roger Caillois und T. Todorov können als kanonisiert gelten, sie wurden besonders häufig zitiert und übernommen, und zwar nicht nur für literarische Theorien sondern auch für die Phantastiktheorien der bildenden Kunst und des Films. Auch Stanislaw Lem, Rein A. Zondergeld, Thomas Le Blanc und Hans Holländer lieferten zahlreiche bedeutende Texte zur literarischen Phantastik. …
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[Download] „Dracarys!“ – Das Drachenmotiv in der literarischen Fantastik
der Gegenwart – von Nadine Stöckl – auf personal.murrayhall.com
In einem theoretischen Teil soll zuallererst das Drachenmotiv analysiert werden. Dazu zählt sowohl sich mit der Geschichte des Drachen, als Fabelwesen auseinanderzusetzen, als auch das Motiv Drache von seinem Ursprung an in einem knappen Verlauf quer durch die Literaturgeschichte zu betrachten. Es soll ebenfalls geklärt werden was ein Drache ist und welche Attribute ihn zu einem Drachen machen, sprich es soll eine Definition des Drachen zusammengestellt werden, von der ausgehend die Drachen im anschließenden empirischen Teil betrachtet werden…
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[Artikel] Jurgis Baltrušaitis in der WIKIPEDIA
Jurgis Baltrušaitis ist Sohn des symbolistischen Dichters Jurgis Baltrušaitis (1873–1944). In seiner Jugend pflegte er Umgang mit Boris Pasternak. Er studierte 1924 an der Sorbonne bei Henri Focillon Kunstgeschichte. …
siehe auch (Auszug):
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