Hier eine Dissertation aus 2015, die sich mit der Science-Ficiton-Literatur der DDR beschäftigt und im Zuge meiner Recherchen zur selbigen im Netz aufgefunden wurde …
Karsten Greve
Die Science-Fiction-Literatur der DDR
Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie
Freien Universität Berlin, Berlin (2015), PDF, 333 Seiten
Die vorliegende Studie behandelt die Science-Fiction-Literatur der DDR.Das ist gegenwärtig gewiss kein allzu populäres Themenfeld. Im Gegenteil: In der aktuellen Hitparade der germanistischen Forschungsthemen belegt die SF-Literatur der DDR einen der hinteren, billigen Plätze.Die Gründe für ihre abgeschlagene Platzierung liegen offen zu Tage. Soweit es die Germanistik betrifft, haftet der Gattung generell der Ruf an, zumindest in der Breite eine einigermaßen triviale Erscheinung zu sein: SF–das ist eben eine Literatur für den Feierabend, die mit ihren, im wahrsten Sinne des Wortes, fernen Welten und banalen Spektakeln das Bedürfnis nach Flucht aus der Wirklichkeit bedient. SF– das ist eben eine Literatur, die auf biedere, vormoderne Erzähl- und Sprachmittel setzt, die ihren Leser, im Kleid des Gigantischen, das ohnehin schon Gewusste noch einmal1wissen lässt. SF–das ist eben keine Kunst. …
(Zitat: a.a.O.)
Download: refubium.fu-berlin.de
Erreichbarkeit zuletzt geprüft: 2019-05-28, 23:22 Uhr
BLOG-Ressource: Greve Karsten – Dissertation
Antiquarisch gesichtet: nicht greifbar – jedoch im Download erhältlich
siehe auch (Auszug):
- Universitas Phantastica – Definitionen #2 – Hartung, Thomas ->Science FictionUniversitas Phantastica – Definitionen #2 – Hartung, Thomas ->Science Fiction
- Science Fiction #17 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Vorgriff auf das lichte Morgen
- Science Fiction #19 – realistische Spekulation über Möglichkeiten: Die Science Fiction in der DDR von 1980-1990
3 thoughts on “Fundstücke #2 – Veröffentlichungen, Dissertationen aus dem Netz: Die Science-Fiction-Literatur der DDR”