Die Ästhetik des Schreckens
Ullstein, Frankfurt/Main (1983)
ISBN 3548351727

In der Realität bedrohliche Ereignisse wie Gewalt, Terror, Katastrophen oder Verbrechen werden im künstlerischen Rahmen zur Quelle ästhetischen Vergnügens …
So ist diese Untersuchung nicht vornehmlich ein Beitrag zur internen Jünger-Philologie, sondern benutzt das Beispiel Ernst Jüngers, um den Schrecken als eine Kategorie der ästhetischen Wahrnehmung im Kontext der dezisionistisch gewordenen modernen Kunst und Literatur nach Erkenntniswert oder nach Erkenntnisverlust gegenüber dem faschistischen Schrecken zu prüfen. …
Auszug 'Vorwort', Seite 9Bohrers Absicht in diesem Buch ist es, Gewalttätigkeit und Gewaltphantasien rein formal zu deuten und als Stilmittel der Ästhetik auszuweisen. Damit sollen sie aus inhaltlichen oder wirkungsästhetischen Deutungen bzw. aus moralischen, psychoanalytischen und anthropologischen Bewertungskriterien herausgelöst werden.
Jedenfalls (für mich) schwere Kost …
- Karl Heinz Bohrer
- Ästhetik des Schreckens
- Die pessimistische Romantik und Ernst Jüngers Frühwerk
- Ullstein, Frankfurt/Main (1983)
- Ullstein Materialien, Ullstein Buch Nr. 35172
- Taschenbuch
- ungekürzte Ausgabe
- 640 Seiten
- ISBN 3548351727
Kleinster Preis: € 17,00, größter Preis: € 50,00, Mittelwert: € 40,00
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- keine
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[Artikel] Karl Heinz Bohrer in der WIKIPEDIA
Anlässlich des Spieles der Wembley-Elf (1972) prägte der damalige London-Korrespondent Bohrer die Wendung, Netzer habe seine Vorstöße „aus der Tiefe des Raumes“ vorgetragen. Die Formulierung brachte es zur stehenden Redewendung, nicht nur im Fußballdiskurs, und zum Titel eines Kinofilms. Bohrer wird ebenso mit der Prägung des Begriffs „Gutmensch“ in Verbindung gebracht.[…
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[Artikel] Kind der Zeit? – Biographie – von anonym – auf freitag.de
Eine der relevantesten Stimmen der Literaturwissenschaft der letzten Jahrzehnte und einer der wichtigsten Denker des Ästhetischen – auch die Biographie Karl Heinz Bohrers ist eine deutsche …
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[Artikel] Abgründe des Bösen in der Literatur – von Andrea Gnam – auf deutschlandfunk.de
Karl Heinz Bohrer, seit Langem Hausautor der Edition Akzente bei Hanser, hat seinen zahlreichen Veröffentlichungen zu Kunst, Literatur und ihrem Verhältnis zum Schrecken und den Abgründen des Bösen eine weitere Sammlung von Essays und Vorträgen der letzten vier Jahre hinzugefügt. Auch in „Ist Kunst Illusion?“ gibt sich Bohrer weiter streitbar.…
siehe auch (Auszug):
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