Stephan Meyer
Die anti-utopische Tradition
Lang, Frankfurt/Main (2001)
ISBN 3631374925

Zielpunkt der Untersuchung sind die anti-utopischen Romane als wirkungsmächtigste Medien der Utopiekritik. Bei der Übersicht der Fülle der anti-utopischen Texte lassen sich nämlich eindeutig Schwerpunkte für eine utopiekritische Argumentation erkennen. …
Bei der vorliegenden ideengeschichtlichen Traditionslinie von der griechischen Antike bis heute konstatiert Meyer ein besonderes Spannungsverhältnis zwischen Anti-Utopie und (E)Utopie. Wobei die Anti-Utopie natürlich in der pessimistischen Unterströmung ihrer jeweiligen Zeit wurzelt…
Den zahlenmäßig größten Anteil der vorgestellten anti-utopischen Kritik bilden narrative Texte, die ein fiktionales und negatives Paradigma vorstellen. Dennoch sollte auch eine Differenzierung der anti-utopischen Kritik vorgenommen werden. Dabei ist die Anti-Utopie zunächst als literarische Utopiekritik definiert, die sich konstitutiver Elemente utopischer Literatur bedient, um sie durch den Einsatz satirischer Mittel zu konterkarieren oder zumindest eine kritisch-negative Akzentverlagerung hervorzurufen. …
Auszug 'Einleitung', Seite 11-15<
p style=”text-align: justify;”>Zunächst wird der Begriff “Anti-Utopie” definiert, dann folgen Anmerkungen zu einer Typologie anti-utopischen Schreibens, eine Anti-Utopische Wertung und eine Geschichte des negativ akzentuierten Utopie-Begriffes. Sodann folgen Textkritiken zum utopischen Pessimismus, der Anti-utopischen Fortschritts- und Vernunftkritik sowie “Der totalitäre Alptraum Utopias. Abschießend dann das “Ende der Utopien?” mit Anmerkungen und einem Literaturverzeichnis. Reichlich Stoff – allerdings auch antiquarisch ziemlich schmerzhaft teuer (siehe “Antiquarisch:”)…
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- Stephan Meyer
- Die anti-utopische Tradition
- Eine ideen- und problemgeschichtliche Darstellung
- Lang, Frankfurt/Main (2001)
- Europäische Hochschulschriften, Reihe I, Deutsche Sprache und Literatur, Band 1790
- Broschüre, A4, Klebebindung
- 644 Seiten
- ISBN 3631374925
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- keine
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[Artikel] Dystopie in der WIKIPEDIA
Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Deshalb wird eine derartige Fiktion auch Antiutopie, selten auch Kakotopie oder Mätopie genannt. Die Dystopie ist ein Gegenbild zur positiven Utopie beziehungsweise der Eutopie, die Thomas Morus’ mit seinem Roman Utopia geprägt hat. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mithilfe eines pessimistischen Zukunftsbildes auf bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aufmerksam machen und vor deren Folgen warnen.…
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[Downlaod] (Diplomarbeit) „‚Hüter der Erinnerung‘ –Utopie und Stream of Consciousness“ – von Marlene Koberger – auf univie.ac.at
Ziel meiner Arbeit ist es, ein Verständnis für die Begriffe Utopie und Stream of Consciousness aufzuzeigen, um nachfolgend den Film “Hüter der Erinnerung –The Giver” hinsichtlich der Utopiefähigkeit zu untersuchen. Die primäre Quellenbasis für die Untersuchung stellt der Spielfilm dar. Das Buch, auf dem der Film basiert, wird hierbei nicht außer Acht gelassen. Zudem werden weitere Vergleichsfilme für die Analyse herangezogen.…
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[Webpräsenz] Tage der Utopie – Archiv
Alle zwei Jahre lädt das Festival internationale Expertinnen, Wissenschaftler, Politikerinnen und Künstler ein, ihre gemeinwohlorientierten Lösungsvorschläge zu brennenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu präsentieren. Dabei steht nicht der tagespolitische Reparaturvorschlag, sondern der visionäre Entwurf, das kraftvolle Zukunftsbild im Vordergrund.
Video-Zusammenfassungen und/oder Tonaufzeichnungen der Tage der Utopie Referentinnen und Referenten in alphabetischer Reihenfolge…
siehe auch (Auszug):
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