Schlagwort: Staatsroman

Begleitende Literatur zur Phantastik #85: Literatur lesen wie ein Kenner – Hermann Kurzke

Hermann Kurzke
Literatur lesen wie ein Kenner
C. H. Beck, München (2021)
ISBN 9783406764356
Eine Handreichung für passionierte Leserinnen und Leser

Ein sehr nützliches Buch habe ich hier gefunden. Es hilft Literatur besser zu verstehen und man hat mehr vom Lesen. Und was hat dies mit Phantastik zu tun? Hermann Kurzke hat unter anderem auch den Staatsroman, die Utopie und die Dystopie zum Beispiel gewählt, um den Vorgang der Analyse zu verdeutlichen. Und das von Daniel Defoe bis Dimitry Glukhovsky. …


Abgesehen davon, dass ich das Buch als sehr informativ erachte, hat es mir einiges über Literatur an sich beigebracht. An den mannigfachen Beispielen von der Antike bis zu aktuellen Büchern zeigt Hermann Kurzke, wie man Literatur analysieren kann, wie man mehr aus der Lesung profitieren kann, wie man einen vertiefenden Einblick in Literatur jedweder Art gewinnen kann. Ich habe hier auch für Rezensionen vertiefende Verfahren gewonnen, die, so hoffe ich, die Qualität meiner Besprechungen erhöhen sollte.

Für wen ist dieses Druckwerk da, welchem Bedürfnis will es abhelfen? Es will nützen, Literatur zu verstehen. Es will eine Orientierung für Liebhaber der Literatur, für engagierte Leser sein, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Bewanderte. Denen will es nicht nur mühsalerleichternd “Stecken und Stab” (Psalm 22,4) sein, sondern eine Lust und Vergnügen. Es will ihnen das Lesen von Literatur nicht nur so vergnüglich, sondern auch so ertragreich wie möglich machen. …

Auszug 'Absicht und Anlage', Seite 13-16

Die Beispiele aus der Phantastik betreffen Daniel Defoe, Johann Gottfried Schnabel, Gerhart Hauptmann, Aldous Huxley, Hermann Hesse, George Orwell, Ray Bradbury und Dimitry Glukhovsky (siehe Inhaltsverzeichnis im Bilderkarussell). Es gibt natürlich viele solche Ratgeber und Anleitungen, aber dieses Buch hat mich neben der Nützlichkeit auch ganz gut unterhalten und darum gibt es hier eine Empfehlung (abgesehen davon, dass es ein handwerklich gut gemachtes Buch ist) …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Hermann Kurzke
  • Literatur lesen wie ein Kenner
  • Eine Handreichung für passionierte Leserinnen und Leser
  • C. H. Beck, München (2021)
  • gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
  • 394 Seiten
  • ISBN 9783406764356

Kleinster Preis: € 18,99, größter Preis: € 42,00, Mittelwert: € 28,00

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  • Lesebändchen

  • [Artikel] Hermann Kurzke in der WIKIPEDIA

Hermann Kurzke (* 15. Februar 1943 in Berlin) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, katholischer Theologe und Autor. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Handreichungen zur Lesekultur – von Ulrich Klappstein – auf literaturkritik.de

Hermann Kurzke (geb. 1943) ist einem breiteren Publikum vor allem durch seine Publikationen über Thomas Mann bekannt geworden, er gilt außerdem als Spezialist für Kirchenlieder und Kulturchristentum. 2010 hat er in der verdienstvollen Münchener „Beck’schen Reihe“ Die kürzeste Geschichte der deutschen Literatur herausgegeben; schon dort legte er – nach seiner aktiven Zeit als Literaturwissenschaftler an der Universität Mainz – einen persönlichen Literaturkanon und prononcierte Essays über Literatur und Literaten vor, beruhend auf den Schätzen seines Bücherschranks. Eine ganz ähnliche Bilanz, ergänzt um einen Ausblick über die gegenwärtige Lesekultur (in Form eines Patchworks aus zwölf Fetzen oder Läppchen), hat er nun mit seinen Handreichungen für passionierte Leserinnen und Leser vorgelegt. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Hermann Kurzke: Literatur lesen wie ein Kenner – von Gregor Keuschnig – auf begleitschreiben.net

Keine Frage: Empfehlungen, »Handreichungen« bis hin zu neu bestückten Literaturkanons sind beliebt. Der potenzielle Leser lechzt in dem immensen Angebot nach Hilfe. Was soll man lesen? Was muss man lesen? Kurzkes Buch reiht sich zwar in die Kategorie der Helfer ein, ist aber gleichzeitig anders, weil es auch didaktisch aufgebaut ist. Das Ziel sei es, »Literatur zu verstehen«, eine Orientierung zu geben, dies jedoch auch vergnüglich. Wenig später erfährt man, dass Kurzke der Germanistik »ein bisschen skeptisch« gegenüber steht. Das ist bei einem gestandenen Literaturwissenschaftler wie ihm durchaus bemerkenswert. Das Versprechen, einem nicht mit hochgestochenen Vokabeln zu traktieren, hält er immerhin ein. …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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