Schlagwort: Handlungen

Märchen #18 – Das Wunderbare in der Literatur: Die Symbolik des Handelns im Märchen – Water Spring

Walter Spring
Die Symbolik des Handelns im Märchen
Peter Lang, Bern (2001)
ISBN 30906767310
Tun und Nicht-Tun im deutschen Märchen

Walter Spring betrachtet das deutsche Märchen hier vor dem Hintergrund von zwei gegensätzlichen Disziplinen. Da wäre der Radikale Konstruktivismus, der zwar nicht direkt in die Betrachtung einfließt, aber den Autor doch maßgeblich geprägt hat. Sowie den Taoismus, der im offensichtlichen Widerspruch zu den uns bekannten ethischen und kulturellen Werten in unserem Kulturkreis steht. …


In seinen Überlegungen versucht Spring am Beispiel handelnder Märchenfiguren die Zusammenhänge zwischen Märchen und einigen grundlegenden Prinzipien des Taoismus aufzuzeigen. Er verliert sich aber zum Glück nicht allzu sehr in die Metaphysik des Taoismus. …

Die Märchen hatten sich mir irgendwie zufällig und infolge meiner damaligen literarischen Studien an der Universität zugespielt. Es wäre mir aber zu jener Zeit nie in den Sinn gekommen, dass zwischen taoistischem Gedankengut und abendländischen Märchen irgendein Zusammenhang bestehen könnte. Die Märchen waren für mich lediglich eine Art Unterhaltungslektüre. Erst gegen Ende meiner Studien fiel es mir plötzlich „wie Schuppen von den Augen“: Der vermeidliche Zufall entpuppte sich als eine unausweichliche Folge meiner ersten taoistischen Gehversuche. Und meine Frage hatte sich dadurch wie von selbst beantwortet. …

<span class="su-quote-cite">Auszu 'Vorwort', Seite 13-14</span>

Spring zeigt, dass Märchenfiguren ihre Eigenschaften nicht per se besitzen, sondern wir ihnen diese aufgrund ihrer Handlungsweisen zuschreiben. Durch diese geänderte Betrachtungsweise erscheinen Märchen in neuem Licht und ihre Deutungen können völlig andersartig als üblich sein. Eine interessante Reise durch die deutsche Märchenlandschaft mit unerwarteten Erkenntnissen …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Walter Spring
  • Die Symbolik des Handelns im Märchen
  • Tun und Nicht-Tun im deutschen Märchen
  • Peter Lang, Bern (2001)
  • Broschüre, A5, Klebebindung
  • Dissertation
  • 178 Seiten
  • ISBN 30906767310

Kleinster Preis: € 19,95, größter Preis: € 68,15, Mittelwert: € 61,95

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  • Die vorliegende Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich im Sommersemester 2001 als Dissertation angenommen
  • [Artikel] Daoismus in der WIKIPEDIA

Der Daoismus (chinesisch 道家, Pinyin dàojiā – „Lehre des Dao, Lehre des Weges“), gemäß anderen Umschriften auch Taoismus, ist eine chinesische Philosophie und Weltanschauung und wird als Chinas eigene und authentische Religion angesehen. Seine historisch gesicherten Ursprünge liegen im 4. Jahrhundert v. Chr., als das Daodejing (in älteren Umschriften Tao te king, Tao te ching u. Ä.) des Laozi (Laotse, Lao-tzu) entstand. Zwischen philosophischem und religiösem Daoismus bestehen zwar teils gewichtige Unterschiede, letztlich sind die beiden aber nicht scharf voneinander abzugrenzen.…

<span class="su-quote-cite"><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Daoismus&quot; target="_blank">Auszug Artikel</a></span>


  • [Download] Angstbewältigung in postmodernen Märchen. – von Julia Theres Gasser – auf aau.at

In meiner Diplomarbeit befasse ich mich mit der Angstbewältigung in den postmodernen Märchen „Der lächelnde Prinz“ von Ulrich Karger aus dem Jahr 2015 sowie „Ritter Zitter“ von den Autoren Angelika Bartram und JanUweRogge aus dem Jahr 2006. Die Methode, die für die Literaturanalyse der Märchen angewandt wird, ist die werkorientierte Interpretation. Dabei erfolgt eine „Auseinandersetzung mit dem Märchentext (inhaltliche Aussage, formale Gestaltung, Märchentyp und motiv). Bei der Analyse stehen die Protagonisten und ihr Umgang mit der Angst sowie die verschiedenen aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten zu deren Überwindung im Vordergrund. Gemeinsamkeiten und Gegensätze der  Figurenkonstellationen, der Methoden der Angstbewältigung und der Sprache im Allgemeinen werden herausgearbeitet. Die beiden Texte werden in Bezug zu den Merkmalen klassischer und anderer postmoderner Märchen gesetzt. Und anschließend wird der Frage nachgegangen, was das MärchenFormat heute noch zeitgemäß macht.

<span class="su-quote-cite"><a href="https://netlibrary.aau.at/obvuklhs/content/titleinfo/5328053/full.pdf&quot; target="_blank">Auszug Artikel</a></span>


  • [Rezesionen] Darunter auch (Seite 178): Die Symbolik des Handelns im Märchen – von Yvonne Wolf – auf springer.com

Walter Spring versucht in seiner knappen Untersuchung „am Beispiel der handelnden Miirchenfiguren die Zusammenhiinge zwischen Miirchen und einigen grundlegenden Prinzipien des Taoismus“ (14) – vor allem dem der Dualitiit, der Harmonie und dem Zentralpostulat des „Nicht-Tuns“ – zu beleuchten.

<span class="su-quote-cite"><a href="https://link.springer.com/content/pdf/bbm%3A978-3-476-02890-7%2F1.pdf&quot; target="_blank">Auszug Artikel</a></span>


siehe auch (Auszug):


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