Utopie #48 – der NICHT-Ort in der Sekundärliteratur: Fortschrittsutopien – Birgit Affeldt-Schmidt

Birgit Affeldt-Schmidt
Fortschrittsutopien
Metzler, Stuttgart (1991)
ISBN 3476007871

Vom Wandel der utopischen Literatur im 19. Jahrhundert

Birgit Affeldt-Schmidt erkennt die Fortschrittsutopie als entscheidende Zäsur in der Gattungsgeschichte der literarischen Utopie. Sie unterzieht bisheriges vernachlässigtes Quellenmaterial einer detaillierten Textanalyse und leistet damit einen kritischen Abriss der Forschungsgeschichte. …


Affeldt-Schmidt reduziert die Quellenkenntnis nicht im Wesentlichen auf Bellamy und Cabet so wie es bis dahin vorwiegend geübte Forschungspraxis war, sondern stellte die Quellenbasis auf eine vergleichsweise sehr breite Textbasis, welche für die Analyse nutzbar gemacht wurde …

In beiderlei Hinsicht berühren die Fortschrittsutopien des späten 19. Jahrhunderts Gattungsgrenzen, was als Hinweis auf eine gattungsgeschichtliche Krisis und einen Umbruch zu deuten ist, denen ein besonderes Interesse der literaturwissenschaftlichen Utopieforschung gebührt. Dieser Aspekt wird abschließend in erläuternden Thesen zum Gattungswechsel der literarischen Utopie dieses Zeitraumes zur Diskussion gestellt. …

Auszug 'Einleitung', Seite 1-6

Die Arbeit ist geteilt in drei Kapitel, die zum einen die terminologischen Grundlagen der Untersuchung klären, zweitens die Textanalyse deutschsprachiger Fortschrittsutopien umfasst, in der Ferdinand Amersin der früheste Vertreter ist, und drittens die literarischen Funktionen und Standort der Fortschrittsutopie in der Gattungstradition verortet. Das Buch schließt mit einer umfangreichen Bibiographie, die, bei Interesse, einiges an Quellenmaterial zur Verfügung stellt. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Birgit Affeldt-Schmidt
  • Fortschrittsutopien
  • Vom Wandel der utopischen Literatur im 19. Jahrhundert
  • Metzler, Stuttgart (1991)
  • Broschüre, Klebebindung
  • 362 Seiten
  • ISBN 3476007871
Kleinster Preis: € 3,00, größter Preis: € 149,21, Mittelwert: € 9,42

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  • Als Dissertation angenommen von der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel im Jahre 1989
  • [Download] Fortschrittsutopien: Vom Wandel Der Utopischen Literatur Im 19. Jahrhundert [PDF] – von vdoc.pub

Auszug Artikel


  • [Artikel] Ferdinand Amersin in der WIKIPEDIA

Ferdinand Amersin (geboren 12. April 1838 in Großlobming in der Steiermark; gestorben nach 1894) war ein österreichischer Schriftsteller und Arzt. Er verfasste politisch-philosophische Schriften sowie den Zukunftsroman Das Land der Freiheit (1874).…

Auszug Artikel


  • [Download] DIPLOMARBEIT Der Mensch als Ressource. Über das Arbeitsverständnis in der utopischen Literatur der Jahrhundertwende.“ – von Marion Messiner – auf univie.ac.at

Émile Durkheim schreibt in seiner StudieÜber soziale Arbeitsteilung, dass der Mensch produktiv, nicht vollkommen sein soll. Damit wäre die Quintessenz dieser Arbeit auf den Punkt gebracht. Aber ebenso wie das Experiment „Utopie“ immer schon von seinem Ausgang weiß, lohnt es sich, trotz alledem einen längeren Blick auf das Postulat des französischen Soziologen zu werfen.

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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