
Eine motivpsychologisch-kritische Analyse von J.R.R. Tolkiens Mythologie und Weltbild.
Habe ich soeben, überraschender Weise, in den Tiefen meiner Bibliothek vorgefunden. Klappentext:
“Bei einer motivpsychologischen Analyse von J.R.R. Tolkiens Büchern wird schnell deutlich, dass der Autor des “Herr der Ringe” nicht nur ein hervorragender Fantasy-Schreiber, sondern auch ein Mensch mit einer zutiefst faschistoiden Ideologie war: sein Frauen-, Männer- und Rassenbild lassen keinen anderen Schluss zu, auch wenn dies auf den ersten Blick weit hergeholt erscheint und den Jubelrufen rund um Tolkien widerspricht. Guido Schwarz legt neben den hermeneutischen Grund- lagen die Mythologie sowie das Weltbild des erfolgreichsten Autors des 20. Jhd. offen und analysiert “Mittelerde” bis ins Detail – ein Muss für alle Tolkien-Fans, die einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen. Obwohl auf den ersten Blick eine Kritik an Tolkien, stellt das Buch durch seinen gesellschaftskritischen Ansatz den Leser vor die Notwendigkeit, sein eigenes Weltbild kritisch unter die Lupe zu nehmen: der “Faschismus für den Hausgebrauch” ist auch in der heutigen Zeit ein Phänomen, das ebensowenig verleugnet werden sollte, wie die dunkle Seite in Tolkiens Geschichten. Die humorvoll-provokant geschriebene Analyse zerstört nicht Tolkien, sondern die Blauäugigkeit unkritischer Lektüre.“
- Taschenbuch: 190 Seiten
- Verlag: Königshausen u. Neumann (16. Mai 2003)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3826026195
- ISBN-13: 978-3826026195
- Größe und/oder Gewicht: 15 x 2,3 x 23,6 cm
Na mal sehen, was sich da in meine innerste Festung eingeschlichen hat … 🙂
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