Schlagwort: Literatur

Horror-, Schauer- und Gespensterliteratur #22 – Schrecken als ästhetische Ware: Horror. Die Lust am Grauen – Hans D. Baumann

Hans D. Baumann
Horror – Die Lust am Grauen
Beltz, Weinheim/Basel (1989)
ISBN 3407850964

 
Die Klärung des Phänomens Horror selbst ist zu kurz gekommen/su_heading]
 
Es ist ja vielleicht schon mal gut, wenn man einmal den Horror erklärt bekommt. Baumann geht dem Phänomen Horror auf den Grund und erklärt die psychologische Wirkung. Zugegeben, das Buch hat bereits mehr als dreißig Jahre auf dem Buckel, aber die Gegebenheiten haben sich nicht so verändert, dass es nicht noch gut lesbar wäre. Die aktuellen Bezüge fehlen vielleicht, aber grundsätzlich …

 
Im Besonderen das dritte Kapitel „Funktion, Form und Aufbau des Horrors“ vertieft das Wisse über den Horror. Hier verortet Baumann den Horror in seiner Gesamtheit aller Werke der Phantastik zu. Die Fiktionen in diesen Werken machen das Unmögliche in einer Welt möglich, die der unseren gleicht. Nur in ganz seltenen Fällen, so zum Beispiel in Kafkas „In der Strafkolonie“ spielt das Übernatürliche keine nennenswerte Rolle und das Grauen ist hier eine Folge des Selbstverständlichen. …
 
Alle Werke des Horrors gehören zum Bereich der Phantastik, aber nicht alle Phantastik ist Horror. Damit können die Bestimmungen des Phantastischen auf das Horror-Genre angewendet werden, während gewisse Einschränkungen – wie zum Beispiel der angstauslösende Effekt, der als allgemeine Kennzeichnung der Phantastik zu Recht zurückgewiesen wird – entfallen. […] Horror ist eine Gattung der Phantastik, in deren Fiktionen das Unmögliche in einer Welt möglich und real wird, die der unseren weitgehend gleicht, und wo Menschen, die uns ebenfalls gleichen, auf diese Anzeichen der Brüchigkeit ihrer Welt mit Grauen reagieren …
Auszug 'Horror und Phantastik', Seite 96-109
 
Wenn nun schon das Hardcover also recht interessant ist, so gibt es auch einen guten Grund sich dem Taschenbuch zuzuwenden. Diese erschien 1993 in der Heyne Sachbuch-Reihe als ungekürzte Taschenbuchausgabe und beinhaltet aber zusätzlich ein Nachwort von Hans D. Baumann, welches seine Ansichten nochmals aktualisiert darlegt. …
 
Da das Buch nun in einer Taschenbuchausgabe erscheint, nutze ich gerne die vom Verlag angebotene Möglichkeit, meinen Text zu aktualisieren. Dabei möchte ich zum einen wichtige Stationen der Horrorproduktion der letzten Jahre vorstellen und zum anderen die verengte Diskussion um dargestellte und reale Gewalt noch einmal aufgreifen (da sich zunehmend herauskristallisiert, dass andere Aspekte des Horrors weder zur Kenntnis genommen noch in erheblichem Maße kontrovers erörtert werden) und dabei auf einige Argumente eingehen, die sich mit der vorgeblichen Schädigung durch mediale Einflüsse befassen. …
Auszug 'Nachwort', Seite 357-381
 
Begleitet von farbigen und s/w-Abbildungen, einer umfangreichen Bibliographie von Sekundärliteratur, zitierten Romanen, Erzählungen und Filmen bzw. einem guten Register, sind beide Bücher zu empfehlen. Das Hardcover, weil es einfach das schönere Buch ist, das Paperback, weil es informativer ist. Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual – es sei man nimmt beide, wie ich – antiquarisch könnte das jedoch, bedauerlicherweise, etwas dauern (siehe „Antiquarisch“)…
 
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Hand D. Baumann
  • Horror. Die Lust am Grauen
  • Beltz, Weinheim/Basel (1989)
  • gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
  • 392 Seiten
  • ISBN 3407850964
  • Hand D. Baumann
  • Horror. Die Lust am Grauen
  • Heyne, München (1993)
  • Sachbuch 5007
  • Taschenbuch
  • 422 Seiten
  • ISBN 3453073283

Beltz – Kleinster Preis: € 32,33, größter Preis: € 103,89, Mittelwert: € 50,00

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Heyne – derzeit antiquarisch leider nicht greifbar

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  • keine
  • [Artikel] Hans D. Baumann in der WIKIPEDIA

Hans D. Baumann, genannt Doc Baumann (* 1950 in Kassel) ist Fachautor und -journalist für digitale Bildbearbeitung und Photoshop, Grafiker, Schriftsteller und Kunstwissenschaftler. …

Auszug Artikel


  • [Download] Die Faszination Jugendlicher an Horrorfilmen – von Gerhard Mayer – auf igpp.de

Der moderne Horrorfilm fand anfänglich kaum Beachtung durch die Filmkritik. Eine moralische Bewertung der Inhalte scheint immer wieder das ästhetische Urteil überlagert zu haben, was zu einer generellen Abqualifizierung dieses Filmgenres geführt hatte. Wie in jedem Genre oder jeder Kunstgattung streut jedoch auch hier die Qualität der Erzeugnisse erheblich. Mit zunehmender zeitlicher Distanz zum anfänglichen Schockerlebnis, welches die ersten modernen Horrorfilme bereiteten, änderte sich auch der Blick der Filmkritik. Es läßt sich deutlich ein Wandel der ästhetischen Normen feststellen: Wurde ihnen anfänglich nur ‚Schundcharakter‘ zugesprochen, so werden einige der ersten Filme dieses Genres heute von vielen Kritikern als hochkarätige Werke eingeschätzt, mit denen eine eigene Bilder- bzw. Filmsprache entwickelt worden ist.…

Auszug Artikel


  • [Downlaod] Die neue Lust am Grauen – von Waldemar Vogelsang und Rainer Winter – auf rainerwinter.net

Zur Sozialwelt der erwachsenen und jugendlichen Horrorfans …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Zur antiquarischen Sichtung wurde eurobuch.com  und diebuchsuche.at benutzt und soll euch zeigen, dass es preisgünstige Möglichkeiten gibt ältere Titel zu erstehen. Reguläre Preise beziehen sich in der Regel auf Amazon.de-Angaben. Alle Preisangaben sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Erstellung und selbstverständlich völlig unverbindlich. Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher sind in der Regel vorhanden und werden bei Anforderung über die Kommentarfunktion auch gerne zur Verfügung gestellt.

 

Vampir, Werwolf und sonstige Unwesen #31 – Der Vampir – Basil Cooper

Basil Cooper
Der Vampir in Legende, Kunst und Wirklichkeit
Goldmann, München (1974)
ISBN 3442302889

Speziell in Literatur, Theater und Film…

Das Buch ist eines der früheren Werke in meiner Bibliothek, die von Vampirliteratur nicht gerade wenig beinhaltet. Derzeit sind es so an die 120 Werke über den Vampir, den Vampirismus und begleitendes in meinen Regalen registriert. Aber gerade dieses Buch hatte es mir immer schon angetan. Vielleicht weil es eines der ersten Bücher zum Thema war, das ich mein Eigen nennen durfte …


Basil Cooper, eigentlich ein Filmkenner und Krimi-Autor, schuf damit eines der interessantesten, frühesten, ernst zu nehmenden und ausführlichen modernen Werke zum Thema Vampir. Natürlich ist es ein Buch seiner Zeit und damit heute unter der Sichtung heutiger, weitergehender Forschung manchmal fehlerhaftes und unvollständiges Werk, aber immer noch gut lesbar und empfehlenswert. …

Mein Buch ist nicht nur für Leser bestimmt, die zwischen den beiden Umschlagdeckeln möglichst viele Informationen über das Thema erhalten wollen, sondern auch für diejenigen, die ihren Appetit – in literarischer Sicht, muss ich hier rasch hinzufügen – anregen lassen wollen auf so großartige Erzählungen wie „For the Blood is the Life“ und „Mrs. Amsworth“, und schließlich für diejenigen, die, wie ich selbst, ein unstillbares Interesse für die Erscheinungen auf dem Gebiet des Makaberen empfinden. …

Auszug 'Vorwort', Seite 7-8

Im Festa-Verlag erschien das Buch erstmals ungekürzt in Deutsch (ich konnte allerdings noch nicht überprüfen, ob die Goldmann-Ausgabe tatsächlich gekürzt ist), mit einer neuen Übersetzung von Malte S. Sembten bei der Gelegenheit wurden auch einige Fehler des Originals korrigiert. Außerdem schön ist das 24-seitige Nachwort von Uwe Sommerlad, in dem er die Geschichte der Vampire in Literatur und Vampire seit dem ersten Erscheinen des Buches erläutert. Nicht ganz frei von Lücken, aber doch interessant. Festa brachte 2005 das Taschenbuch, 2006 eine 2. Auflage davon und 2007 eine gebundene Ausgabe heraus. Sehr nützlich sind die Auswahlbibliografie und das umfassende Register. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Basil Cooper
  • Der Vampir in Legende, Kunst und Wirklichkeit
  • Goldmann, München (1974)
  • gebundene Ausgabe, 8°-Oktav
  • Originalausgabe
  • 186 Seiten
  • ISBN 3442302889

Kleinster Preis: € 1,00, größter Preis: € 12,46, Mittelwert: € 7,87

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  • aus dem Englischen
  • Übersetzer: Friedrich A. Hofschuster
  • [Artikel] Basil Cooper in der WIKIPEDIA (Übersetzung)

Basil Frederick Albert Copper (5. Februar 1924 – 3. April 2013) war ein englischer Schriftsteller und ehemaliger Journalist und Zeitungsredakteur. Er wurde 1970 Vollzeitautor. Neben Horror- und Kriminalromanen war Copper vielleicht am bekanntesten für seine Reihe von Solar Pons – Geschichten, in denen er die als Hommage an geschaffene Figur fortsetzte Sherlock Holmes von August Derleth . …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Der Vampir in Legende, Kunst und Wirklichkeit von Basil Copper – von Christel Scheja – auf fantasyguide.de

Allein das informativ und unterhaltsam geschriebene Nachwort, das gerne doppelt so lang hätte sein können, macht „Der Vampir in Legende Kunst und Wirklichkeit zu einer spannende Lektüre. Es ergänzt Coppers Ausführungen ausgezeichnet und rundet das neu übersetzte und sorgfältig bearbeitete Werk ab.
Für Liebhaber des Genres und Fans wird das Sachbuch damit zu einem unverzichtbaren Standardwerk, das neben den entsprechenden Quellenangaben auch noch ein aktuelles Literaturverzeichnis enthält. Selbst wer den Vampir erst gerade zu entdecken beginnt kann sich hier umfassend informieren. …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Basil Copper – Der Vampir in Legende, Kunst und Wirklichkeit – von Liafu – auf literaturschock.de

Mit dieser Ausgabe liegt Coppers Werk erstmals ungekürzt auf Deutsch vor.
Übersetzt von Malte S. Sembten, der das Buch auch sachkundig bearbeitet hat, enthält es außerdem einen breiten bibliographischen Anhang, einen Index mit dem Lebensdaten der erwähnten Personen sowie ein umfangreiches Nachwort von Uwe Sommerlad, der das Thema in den 1970er Jahren aufgreift, als die englische Originalausgabe erschien, und es bis heute weiterführt. …

Auszug Artikel


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Tolkinenesis #27– J.R.R. Tolkien, Mittelerde und das Rundherum: Tolkiens Welt – David Day

David Day
Tolkiens Welt
Klett-Cotta, Stuttgart (2003)
ISBN 3608936297

Die mythologischen Quellen des Herrn der Ringe

Das Buch verspricht eine umfassende Darstellung aller Einflüsse der realen Welt zu sein, die sich im Herr der Ringe verbergen. Jene Analogien, die den Herrn der Ringe zu einem zeitlosen Werk machen. Dazu begleiten 100 farbige und S/W-Illustrationen den Text.…


Natürlich sind seit dem Erscheinen rund 20 Jahre in die Welt gezogen und die Tolkien-Forschung ist nicht stehen geblieben. Das Buch ist aber immer noch gut lesbar und mach Spaß. Day führt den Leser durch alle Zeitalter, angefangen vom Zeitalter der Schöpfung bis in den Ringkrieg und erklärt die zugrunde liegenden Mythen, Sagen und Märchen. …

Tolkiens Welt wendet sich an jene Fans der Bücher und Filme, die mehr über den kreativen Geist hinter Tolkiens eindrucksvoller Schöpfung erfahren wollen und über die Ursprünge seiner außerordentlichen Ideen. Als er Mittelerde erschuf, machte Tolkien sich eine Vielzahl von Quellen zunutze – mythologische, historische, literarische, linguistische, persönliche oder geographische. Indem wir diese Quellen ins Auge fassen, können wir unsere Wertschätzung für einen wunderbaren Autor vertiefen und seine Absichten ein wenig besser verstehen. …

Auszug 'Einleitung', Seite6-7

Neben den Texten, die wirklich einladend geschrieben sind, haben mir die Illustrationen sehr gut gefallen. Ich bin froh, dass es in meiner Bibliothek steht und nehme es ab und an zur Hand, um darin zu lesen und blättern. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • David Day
  • Tolkiens Welt
  • Die mythologischen Quellen des Herrn der Ringe
  • Klett-Cotta, Stuttgart (2003)
  • gebundene Ausgabe, 8°Gr.-Großoktav
  • 182 Seiten
  • ISBN 3608936297

Kleinster Preis: € 5,98, größter Preis: € 25,00, Mittelwert: € 9,00

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  • aus dem Englischen
  • Übersetzer: Hans J. Schütz
  • [Artikel] David Day in der WIKIPEDIA

David Day (* 14. Oktober 1947 in Victoria, Vancouver Island) ist ein kanadischer Autor, der vor allem durch seine Sachbücher über das Leben und Werk von J. R. R. Tolkien bekannt geworden ist. …

Auszug Artikel


  • [Bibliogaphie] Sekundärliteratur über J.R.R. Tolkien und seine Werke – von anonym – auf tolkienwelt.de

Aufgrund der unglaublichen Größe und Detailgenauigkeit von Tolkiens Welt gibt es viele Anhänge, Erweiterungen, Karten, Lexika u.v.m., die einem die Hintergründe und Zusammenhänge mehr oder weniger kompetent näher bringen. Mindestens genauso spannend wie diese Welt ist das Leben ihres Schöpfers J.R.R. Tolkien. Aus der Fülle der Bücher habe ich versucht, eine kleine Sammlung an Sekundärliteratur zusammenzutragen und zu kommentieren, um euch die Suche zu vereinfachen. ……

Auszug Artikel


  • [Artikel] Tolkiens Welt in der WIKIPEDIA

Tolkiens Welt ist eine Bezeichnung für die von J. R. R. Tolkien (1892–1973) erdachte Fantasiewelt. Mittelerde ist als Name dieser Welt nach ihrem bekanntesten Kontinent gebräuchlich, welcher auch der Schauplatz der bekannten und verfilmten Romane Der Hobbit (1937) und Der Herr der Ringe (1954/55) ist. Von etwa 1916 bis zu seinem Tod entwickelte Tolkien, ein englischer Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, in seinen Werken diese umfassende Welt mit eigener Geschichte und aufeinander aufbauenden Sprachen, Völkern, Mythen und Sagen, wobei die von ihm selbst konstruierten Sprachen das Fundament sind. Am gründlichsten entwickelte er hierbei die beiden Sprachen der Elben, die er als Quenya (in der Bedeutung „jemand, der sprechen kann“) und Sindarin (Grauelbisch, Sprache der Grauelben) bezeichnete. …

Auszug Artikel


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Horror-, Schauer- und Gespensterliteratur #21 – Schrecken als ästhetische Ware: Alpträume

Christopher Frayling
Alpträume
VGS, Köln (1996)
ISBN 3802523032
 
Die Ursprünge des Horrors
 
Die Geburtsstunde des modernen Schreckens wird hier im Sommer 1816 angesiedelt. Aa Genfer See, in der Villa Diodatti. Frankenstein erblickte dort das Leben und wieder einmal wird die berühmte Geschichte dem Horror-Genre zugeordnet und nicht dem der Science Fiction. Wie auch immer, stellt sie als einen der großen Schauerromane dar, die den Beginn des modernen Horrors begründen. …

 
Vier große Geschichten werden in diesem Buch als die Urformen der Horrorliteratur vorgestellt. Neben dem „Frankenstein-Monster“ wird der „Jekyll und Hyde-Charakter“, der „Baskerville-Hund“ und die „vampirähnliche Beziehung“ als Urtypus des Horrors besprochen. Auch wenn die Ursprünge dieser Geschichten in den Sagen Griechenlands und Roms liegen und teilweise sogar noch früher zu suchen sind, begannen die großen Schauerromane als Phantasien im trüben Schein einer Gaslampe und sind selbst bereits zum Gegenstand von Mythen und Legenden geworden …
 
Im Laufe der Zeit sind diese großen Horrorromane ein ums andere Mal um- und weitergeschrieben worden: Die Figur des Frankenstein verschmolz mit seiner Schöpfung zu einem Wesen aus Stahlbolzen, Stichen und Narben; Dracula wurde ein attraktiver Salonlöwe im Smoking; Mr. Hyde machte man zu einem affenähnlichen Geschöpf, das Slums von Whitechapel in East London unsicher macht; und Sherlock Holmes, mit seinem obligatorischen Jagdhut und der Meerschaumpfeife im Mund, sagt „Elementar, mein lieber Watson“, wenn er einmal mehr seine Fähigkeit der logischen Schlussfolgerung unter Beweis stellt. …
Auszug 'Einleitung', Seite 13
 
Der Einfluss dieser Poeten der Schwarzen Romantik, mit ihren dunklen Phantasien, auf die bildende Kunst und auch den Film wird hier ansprechend dargelegt. Eine Vielzahl von Abbildungen dokumentieren diesen Einfluss ebenso. Das Buch führt uns vor Augen, wie die vier großen Mythen des Horrors im Laufe der Zeit ein Eigenleben entwickelt haben und warum sie zu Symbolen für das Unbewusste des modernen Menschen geworden sind, die uns faszinieren und gleichzeitig Gänsehaut auflaufen lassen …
 
Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Christopher Frayling
  • Alpträume
  • Die Ursprünge des Horrors
  • VGS, Köln (1996)
  • gebundene Ausgabe, 8°Gr-Großoktav
  • deutschsprachige Ausgabe
  • 224 Seiten
  • ISBN 3802523032

Kleinster Preis: € 2,10, größter Preis: € 63,69, Mittelwert: € 12,00
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  • aus dem Englischen
  • Übersetzung: Sabine Lorenz und Felix Seewöster

[Artikel] Christopher Frayling in der WIKIPEDIA

Sir Christopher Frayling (* 25. Dezember 1946 in Hampton, London) ist ein britischer Historiker und Autor zahlreicher Studien zur populären Kultur…

Auszug Artikel


[Artikel] Horror-Literatur in der WIKIPEDIA

Der Begriff Horrorliteratur bezeichnet eine Literaturgattung, deren Gegenstand die Schilderung von angsteinflößenden und oft übernatürlichen Ereignissen ist. Dabei rücken überwiegend die grausigen Motive der Handlung (Monster, Untote, Dämonen, Entstellungen, Qualen etc.) in den Vordergrund bzw. Mittelpunkt. …

Auszug Artikel


[Artikel] Schauerliteratur in der WIKIPEDIA

Die Schauerliteratur (englisch gothic fiction) bzw. der Schauerroman (englisch gothic novel) ist ein literarisches Genre der Phantastik, das Mitte des 18. Jahrhunderts in England entstand und seine Blüte am Anfang des 19. Jahrhunderts erlebte. …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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Tolkinenesis #28– J.R.R. Tolkien, Mittelerde und das Rundherum: J. R. R. Tolkien – Michael Coren

Michael Coren
J. R. R. Tolkien
Heel, Königswinter (2001)
ISBN 9783898800389

Der Mann, der „Herr der Ringe“ erschuf

Und noch eine Sammlungsergänzung, die nicht ganz ungelegen kam. Noch dazu in beiden Ausgaben, für kleines Geld. Sowohl die erste Ausgabe aus dem Jahre 2001, als auch die Sonderausgabe aus dem Jahr 2012 sind mir da in die Hände gefallen…


Den Inhalt dieser Bände, der in beiden gleich ist, war mir schon von der eBook-Ausgabe der Sonderausgabe bekannt.  Aber es geht halt doch nichts über ein Buch zum Blättern und Fühlen. Unterschiedlich ist auch noch der Schutzumschlag. Dieser ist nur bei der Ausgabe von 2001 vorhanden. Außerdem ist bei der Sonderausgabe 2012 im Untertitel noch der Hobbit erwähnt. Diese Erwähnung fehlt in der Originalausgabe. Da wird nur auf den „Herr der Ringe“ Bezug genommen. …

Dies ist nun die Geschichte von J. R. R. Tolkien. Von dem Mann, der soviel so gut schrieb, was viele von uns so berührte. Dies ist die Geschichte seiner Anfänge, seines Lebens und seines Endes. Es ist die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, der außergewöhnliche Dinge vollbrachte. Es ist aber auch eine Geschichte über Gott und Religion, über große Freude, tiefes Leid, enge Freundschaft und eine unglaubliche Begabung.
Oh ja: Es ist natürlich auch die Geschichte von „Der Herr der Ringe“, eines der großartigsten Bücher, das je geschrieben wurde.…

Auszug 'Vorwort', Seite 1-5

Es sind einfach zwei schöne Bücher, die liebevoll geschrieben und schön bebildert sind. Wenn man Wert auf Bücher legt, die haptisch gut in der Hand liegen, sind sie die Wahl der Stunde. Sie informieren kurz und informativ über die wichtigsten Stationen des Lebens von Tolkien. Sie sollten in keiner Bibliothek fehlen, die Tolkienliebhaber aufbauen. …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Michael Coren
  • J. R. R. Tolkien
  • Der Mann, der „Herr der Ringe“ erschuf
  • Heel, Königswerder (2001)
  • gebunden Ausgabe, 8°-Oktav
  • 136 Seiten
  • ISBN 9783898800389
  • Michael Coren
  • J. R. R. Tolkien
  • Der Mann, der „Herr der Ringe“ und den „Hobbit“ erschuf
  • Heel, Königswerder (2012)
  • gebunden Ausgabe, 8°-Oktav
  • 136 Seiten
  • ISBN 9783868526301

Ausgabe 2001 -> Kleinster Preis: € 4,58, größter Preis: € 69,90, Mittelwert: € 8,24

Ausgabe 2012 -> Kleinster Preis: € 5,99, größter Preis: € 13,49, Mittelwert: € 10,75

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  • aus dem Kanadischen
  • Übersetzer: Mike Hillenbrand
  • [Artikel] Michael Coren in der WIKIPEDIA (übersetzt)

Michael Coren (* 15. Januar 1959 in London) ist ein britisch-kanadischer Schriftsteller und Geistlicher. Als langjährige Fernsehpersönlichkeit moderierte Coren von 1999 bis 2011 die Michael Coren Show im Crossroads Television System, bevor er zum Sun News Network wechselte , um von 2011 bis zum Ende des Senders Anfang 2015 mit Michael Coren The Arena zu moderieren. Er war auch eine langjährige Radiopersönlichkeit, insbesondere beim Talk-Radiosender CFRB in Toronto. Coren ist derzeit Kolumnist für den Toronto Star und iPolitics . …

Auszug Artikel


  • [Rezension] Der Mann, der ‚Herr der Ringe‘ erschuf – von lostlobo – auf sandammeer.at

Nicht nur auf ganz Mittelerde stellt der 3. Januar einen Freudentag dar – sondern bei jedermann mit Vorliebe für fantastische Literatur; fantastische Literatur im doppelten Sinn! Damals im Jahre 1892 erblickte John Ronald Reuel (kurz J.R.R.) Tolkien das Licht der Welt. Die Wiege jenes Mannes, aus dessen Fingern späterhin „Der kleine Hobbit“ oder „Der Herr der Ringe“ fließen sollten, stand in keiner mondänen Metropole, sondern fernab vom kulturellen Treiben, am Rande der westlichen Zivilisation, in Bloemfontein, Oranje Freistaat, Südafrika.

Auszug Artikel


  • [Rezension] Michael Coren – C.S. Lewis – der Mann, der Narnia schuf – von Michael Matzer – auf literaturwelt.de

C.S. Lewis ist der Schöpfer des Narnia-Universums und Autor zahlreicher Klassiker der Weltliteratur wie die „Dienstanweisung an einen Unterteufel“ und die „Perelandra“-Trilogie. Die Verfilmung seines ersten Narnia-Kinderbuches kommt zu Weihnachten in unsere Kinos. Ein Teil seines Lebens wurde in dem Spielfilm „Shadowlands“, mit Anthony Hopkins in der Rolle des Autors, auf die Leinwand gebracht. Ein Bild daraus wurde als Titelbild verwendet.…

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