Schlagwort: Arier

Michael Novian – Von Ariern und Aliens: Völkische Weltanschauung in der SF-Literatur vor dem Zweiten Weltkrieg

von Ariern und Alien
von Ariern und Alien

In Fantasia 469e rezensiert Franz Schröpf unter anderem dieses Buch:

Zukünftige Welten, beherrscht von einer technisch wie moralisch überlegenen nordischen Rasse: Was deutsche Science-Fiction-Autoren in den 1920er- und frühen 1930er-Jahren zu Papier bringen, sind nicht selten präfaschistische Allmachtsfantasien galaktischen Ausmaßes. Unerschrocken treten darin technisch hochgerüstete Arier kriegerischen Aliens von fernen Planeten entgegen und streben ihrerseits nach der Herrschaft im All. Technischer Fortschrittsglaube verbindet sich facettenreich mit völkischer Weltanschauung und der Sehnsucht nach einem starken Führer und seinem Genius. Das bis dahin kaum beachtete literarische Genre Science-Fiction entpuppt sich als aufschlussreiche Quelle des damaligen Zeitgeistes. Michael Novian untersucht in Science-Fiction-Romanen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg vor allem literarische Darstellungen der „nordischen Rasse”. An zahlreichen Beispielen kann er belegen, wie die Autoren um dieses Motiv herum den Neomythos eines Volkes konstruieren, das unabhängig von Raum und Zeit fortexistiert und dem der Leser sich zugehörig fühlen kann. (Quelle: Kurzbeschreibung Amazon)

  • Broschiert: 192 Seiten
  • Verlag: Tectum; Auflage: 1., Aufl (5. April 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3828831370
  • ISBN-13: 978-3828831377
  • Größe und/oder Gewicht: 21 x 15 x 1,4 cm