Das Thema Utopie ist derzeit wieder auf meiner Leseliste – wie man an den Blogartikel merkt. Dieses Mal eine kleine Schrift vom, 2006 verstorbenen, Joachim Fest, aus dem Jahre 1991 …
Joacim Fest geht in diesem kleinen Büchlein den utopischen Hoffnungen der letzten hundert Jahre auf den Grund. Von Marx bis Bloch – und er kommt zu Schluss, dass das moderne Leben die Utopie vernichtet. Zurecht?…
Zwei Jahre nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Experiments in Osteuropa verfasste Joachim Fest diese kleine Schrift; ein Essay, in dem er einen großen Bogen spannt von den frühen literarischen Utopien eines Thomas Morus oder Tommaso Campanella hin zu den großen Versuchen des 20. Jahrhunderts, die literarische Idee Wirklichkeit werden zu lassen – und zu deren Scheitern.…
Fest billigt der Utopie keine Lösungen mehr zu und sieht sie nur als Auslöser von Unfreiheit und Knechtschaft. Utopische Wünsche und Hoffnungen giibt es wohl, lediglich Lösungen bietet die Utopie keine mehr…
- Joachim Fest
- Der zerstörte Traum
- Vom Ende des utopischen Zeitalters
- Corso/Siedler, Berlin (1991)
- gebundene Ausgabe, 8°- Kleinoktav
- 104 Seiten
- ISBN 388680335
Kleinster Preis: € 3,98, größter Preis: € 215,68, Mittelwert: € 8,50
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- Schutzumschlag
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[Artikel] Joachim Fest in der WIKIPEDIA
Fest zählte zu den angesehenen, jedoch nicht unumstrittenen deutschen Historikern seiner Zeit. Für sein Buch Staatsstreich – Der lange Weg zum 20. Juli wurde er 1996 mit dem Friedrich-Schiedel-Literaturpreis geehrt.…
Auszug Artikel
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[Rezension] Freiheit, Menschenrechte und Pluralismus -ein Blog von Heiko Heinisch – heiko-heinisch.net
Joachim Fest ist ein schöner und aufschlussreicher Essay gelungen, auch wenn ihm 1991 noch der Blick für die am Horizont heraufziehenden neuen, religiösen Utopien wie etwa der Islamismus fehlte – vielleicht auch, weil er dem religiösen Ursprung des utopischen Gedankens im Ganzen zu wenig Beachtung schenkte.…
Auszug Rezension
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[Rezension] Ist die Utopie am Ende? Drei wichtige Bücher zu einer keineswegs überflüssigen Debatte – von Herfried Münkler – zeit.de
Das ist in der Bescheidenheit des politischen Anspruchs keineswegs eine Absage an die Utopie, denn genau in diesem Sinne haben deren klassische Repräsentanten von Thomas Morus bis Francis Bacon ihre Entwürfe verstanden. …
Auszug Rezension
siehe auch (Auszug):
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