Phantastik #33 – unglaublich, versponnen, wunderbar, großartig: Nach Todorov – Clemens Ruthner (Hrsg.) u.a.

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Clemes Ruthner / Ursula Reber / Markus May (Hrsg.)
Nach Todorov
Narr, Tübingen (2006)
ISBN 9783772081279
Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur

Ein wahrlich gesuchtes Buch. Seit 2013 habe ich versucht das Buch zu orten und (preiswert) zu kaufen. Erst jetzt ist es mir gelungen (Beim Verlag dürften Restexemplare noch vorhanden sein!). Auch der Preis war entsprechend, aber es ist einfach ein MUSS für den sekundärliterarisch Interessierten …


Zunächst war ich ein bisschen überrascht über das Cover. Ich vermutete, dass ich eine 2. Auflage bekommen habe, aber im Impressum ist nicht davon vermerkt. Oben, im Bilderkarussell, ist die mir zugegangene Version und die eigentlich erwartete Version sichtbar. Vielleicht komme ich auch noch dahinter …

Der vorliegende Sammelband hat sich nun vorgenommen, einige dieser hier genannten Zugangsmöglichkeiten mithilfe von Expert/innen weiter zu elaborieren, die sich allesamt vorgenommen haben, Phantastiktheorien – interdisziplinär und im Plural! – über Todorov hinaus zu planen. Dieser Klassiker der Phantastiktheorie war gewissermaßen der steinerne Gast auf jenem intensiven Workshop im Juni 2002, der dieser Publikation und einer großen Phantastikausstellung am Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz voranging…

Auszug 'Im Schlagschatten der Vernunft (Vorwort), Seite7-14

Wie immer man zu den Ergebnissen des „Workshops“ (furchtbarer Ausdruck) stehen mag – es gab himmelhochjauzende und allverdammende Rekationen – diese Veröffentlichung brachte doch etwas Schwung in die Phantastikbetrachtung. Daher meine Empfehlung – LESEN – …

Bibliographisch: Antiquarisch:Anmerkung(en):weiterführende Links:
  • Clemes Ruthner / Ursula Reber / Markus May (Hrsg.)
  • Nach Todorov
  • Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur
  • Narr/Franke, Tübingen (2006)
  • Broschiert
  • 262 Seiten
  • ISBN 9783772081279

Kleinster Preis: € 59,00, größter Preis: € 59,00, Mittelwert: € 59,00

(mit einem Klick kannst du dir das aktuelle Ergebnis auf eurobuch.com ansehen)

  • keine
  • [Rezension] Das Dilemma der Definition – von Felix Holtschoppen – auf .iaslonline.lmu.de

Eine zweischneidige Sache: denn einerseits (und das ist eine Stärke des Bandes) wird damit das Forschungsfeld nicht einseitig in seiner Komplexität reduziert. Andererseits wird damit auch keinerlei Orientierungshilfe geleistet und die Leser/innen werden mit den teilweise in Zielsetzung, Gegenstand und Argumentation arg auseinanderklaffenden Beiträgen allein gelassen. Einen grundlegenden Beitrag, der mehrere Ansätze diskutiert und vielleicht sogar zusammenführt, sucht man hier leider vergebens (am nächsten kommen diesem Desiderat die Beiträge von Renate Lachmann und Evelyne Jacquelin). Wer sich von dieser Einstiegsschwierigkeit nicht abschrecken lässt, bekommt dafür allerdings in einer Art Proceedings der Phantastikforschung einen interessanten Einblick in die verschiedensten ›Labore‹ der theoretischen Auseinandersetzung mit phantastischer Literatur.…

Auszug Rezension


  • [Download] Rezension zu Clemens Ruthner, Ursula Reber u. Markus May (Hg.): Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. – von Thomas Amos – auf  uni-frankfurt.de

Trotz des beträchtlichen Aufwands misslingt das kollektive Unterfangen, eine, so die im Titel des Sammelbandes stehende Ankündigung, kohärente wie eingängige »Definition des Phantastischen in der Literatur« zu erstellen. Dem »Sparring-Partner« (13) genannten Todorov und seiner vergleichsweise stringenten, jedenfalls aber originären Theorie des Phantastischen in der Literatur können die Beiträge weder in argumentativer noch in stilistischer Hinsicht adäquat antworten. …

Auszug Rezension


  • [Rezension] 30 Jahre später oder Phantastiktheorie im multidisziplinären Umbruch – von Daniel Nix – auf uni-giessen.de

Das große Manko des Bandes besteht darin, dass in der multidisziplinären Zusammenschau der Phantastiktheorie(n) der ursprüngliche strukturalistische Zugang Todorovs mit seinen zahlreichen Überarbeitungen und Neuansätzen der letzten Jahre fast völlig ausgeblendet wurde, was bei der signifikanten Titelgebung einigermaßen unverständlich bleibt. Überzeugend hingegen ist die Idee, die Autorinnen und Autoren auf ein Korpus an literarischen Referenztexten zu verpflichten, so dass sich in den verschiedenen Beiträgen durchweg erhellende Analysen und Interpretationen der klassischen und (post)modernen Texte finden. Die insgesamt lohnenswerte Lektüre des Bandes ist ausschließlich fortgeschrittenen Leser(innen) anempfohlen, …

Auszug Artikel


siehe auch (Auszug):


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