Tag: 5. März 2016

In den Tiefen meines Gedächtnisses …

Ich bin immer wieder überrascht von der Vielfalt der eigenen Bibliothek. Im Normalfall kann ich mich auf mein Bücher-Gedächtnis sehr gut verlassen. Ich behaupte, dass ich von den ungefähr 5000 Titel in meiner Datenbank 99% anhand des Covers indentifizieren kann und weiß, ob es in der Bibliothek ist oder nicht.

Aber manchmal spielt mir mein Gedächtnis doch wohl den einen oder anderen Streich. So auch heute mit der Ausgabe von

1Grusel, Grüfte, Groschenhefte

Jochen Bärtle (Herausgeber)
Grusel, Grüfte, Groschenhefte: Der deutsche Grusel-Heftroman von 1968 bis 2008 – Eine Serienübersicht zum 40-jährigen Jubiläum
Books on Demand GmbH, Norderstedt (2008), Taschenbuch, 408 Seiten

 

Ich hätte geschworen, dass sich das Exemplar noch nicht in meiner Sammlung befindet, aber —***denkste***— da war es. Und außerdem konnte ich mich beim Anblick dann auch noch erinnern, wie interessant dieses Buch ist. Die Beschreibungen der Serien ist oft sehr hilfreich. Nur hatte ich in letzter Zeit kaum mit Horror-Heftromanen zu tun. Bis zuletzt, als ich einigen Katalogen zum Horror/Schauer/Grusel-Thema auf der Spur war. (Siehe Facebook-Gruppe „Deutschsprachige Sekundärliteratur zur Phantastik“)

Und fast gleichzeitig —***auf (Holz-)Kopf klopf-klopf-klopf***— habe ich mitbekomen, dass ich

1J. R. R. Tolkien. Briefe

Humphrey Carpenter (Hrsg.)
J. R. R. Tolkien. Briefe
Klett-Cotta, Stuttgart (2002), gebundene Ausgabe, 604 Seiten
in der Übersetzung aus dem Englischen von Wolfgang Krege

wohl oder übel, sowohl in der zweiten, als auch in der dritten Auflage gekauft habe. Wo blieb da mein Hirn? Aber ich denke , da hat es ausgesetzt und auf den „Muss ich unbedingt haben“-Modus geschaltet haben als es mir vermutlich irgendwo im Internet über den Weg lief und ich keine Möglichkeit hatte meinen Bestand zu prüfen. Denn dies mache ich eigentlich grundsätzlich vor einem Kauf über 10,00 Euro. Sicherheitshalber – wie man sieht nicht ganz zu unrecht.

Naja, wieder ein Doublette und ab in den Doubletten-Verkauf. Vieleicht sollte ich auch meine Sicht auf die Merk- und Erinnerungsfähigkeit meines Buchgedächtnisses korrigieren … —*** seuftz ***— mit scheint das Alter setzt mir zu :).

Auf der anderen Seite – wieviel neue Bücher man so jeden Tag wieder kennen lernt …. 🙂 🙂 🙂