Jeschke Wolfgang meint …

Science Fiction ist

  • … Ausdruck von Wünschen und Ängsten. Sie ist das Ausfabulieren von erhofften oder befürchteten Ereignissen, die zur Zeit ihrer Darstellung in der Realität nicht stattfinden konnten, weil sie auf historischen oder wissenschaftlichen oder technischen Voraussetzungen aufbauen, die nicht gegeben waren, deren Eintreten zwar nicht notwendigerweise zu erwarten, aber immerhin möglich war, weil sie nicht im Widerspruch zum geltenden wissenschaftlichen Weldbild standen.

(Quelle: unbekannt)

  • … eine Literatur der Nichtwirklichkeit, jede Erzählung könnte mit einem irrealen Konditionalsatz beginnen: Wenn dies und jenes der Fall (gewesen) wäre, dann würde …

(Quelle: unbekannt)

  • … ist (heute)zu einem Sammelbecken literarischer und subliterarischer Produkte recht unterschiedlicher Provenienz geworden. Sie bildet einen weit gesteckten Rahmen, der vom romantischen Kunstmärchen bis zu pornographischen Comic Strips, von der allegorisch bemäntelten Heilslehre bis zum Western im Weltraum, vom Roman des phantastischen Realismus bis zum pseudowissenschaftlichen Sachbuch, kurz von Kafka und Kubin bis Däniken und Kolosimo reicht.

(Quelle: unbekannt)

  • … nicht normale Literatur. Diese handelt von der Vergangenheit, ist rückwärts gerichtet und betreibt Nabelschau. SF dagegen beschäftigt sich mit der Gegenwart und jenem Augenblick, in der die Gegenwart in die Zukunft kippt

(Quelle: unbekannt)

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