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[Medienhinweis] #198: Wie es nicht war: Game of Thrones und das Mittelalter – astroscifixblog

Mitteilung 3 intern
„wie mittelalterlich ist Game of Thrones?“

von Bret Devereaux auf astroscifixblog

Ein freundlicher Nutzer meines Blogs hat mir dieser Tage einen höchst interessanten Kommentar zu einem Beitrag gesandt, der vom 11. Oktober 2017 stammt. Daher möchte ich diesen Beitrag hier nochmals gesondert bringen, weil er dort als Kommentar wohl für die meisten untergeht. Es handelt sich dabei um einen dreiteiligen Essay auf astroscifixblog, welcher sich mit „Game of Thrones“ beschäftigt und untersucht, inwieweit sich die Serie tatsächlich mit dem Mittelalter in Übereinstimmung bringen lässt. Ich wünsche euch viel Vergnügen damit und lade euch ein, eure Meinung zum Essay als Kommentar hier zu hinterlegen  …

Teil 1 (hier), den ihr jetzt gerade lest, wird sich damit aus der Perspektive der Struktur von Krieg und Konflikt befassen. Teil 2 (hier) wird diese Frage stattdessen aus einer Perspektive der Sozialgeschichte stellen und kulturelle und religiöse Normen zusammen mit Fragen nach Geschlechterrollen und Familienstruktur. Zuletzt wird Teil 3 (hier) politische Strukturen und Normen betrachten (und auch die Schlussausführungen enthalten).
Aber zuerst möchte ich eine Frage beantworten: Warum mache ich mir die Mühe? Ist das nicht alles ein Haufen nutzloser Korinthenkackerei? Nun, erstens – was habt ihr von einem Blog erwartet, der A Collection of Unmitigated Pedantry heißt? Nutzloses Korinthenkacken ist unsere Spezialität. Aber – wenigstens einmal – denke ich, dass das nützliches Korinthenkacken ist. Für sehr viele Menschen wird Westeros zum Gesicht des europäischen Mittelalters werden und verzerrende vorgefasste Vorstellungen über diese Periode weiter bestärken. Wie wir die Vergangenheit sehen, hat einen enormen Einfluss darauf, was wir über die Gegenwart denken. Insbesondere verschafft uns die Tendenz, die ferne Vergangenheit als eine Zeit der hemmungslosen Barbarei zu sehen, sowohl ein unverdientes Überlegenheitsgefühl als auch oft eine gefährliche Überheblichkeit – „wir sind nicht mehr so, das kann nicht mehr passieren – die Menschen in der Vergangenheit waren einfach dumm“. Aber sie waren nicht einfach dumm oder einfach Verrückte – sie waren Menschen. Menschen sind Menschen, egal wann sie lebten.[…]

Auszug Artikel Teil 1

Teil 1 – Perspektive der Struktur von Krieg und Konflikt

Teil 2 – Perspektive der Sozialgeschichte

Teil 3 – politische Strukturen und Normen


… und zu den letzten Artikel im Blog:


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